Natürliche Mineralstoffquellen zum barfen für gesunde artgerecht gefütterte Frettchen

Nicht nur ein Modetrend, sondern sicher die gesundeste Art Frettchen, die Marderartigen, zu füttern nennt sich barfen.
Barfen bei Frettchen hat viele Vorteile, beispielsweise den kompletten Verzicht auf synthetische Zusätze, Füllstoffe, Konservierungsmittel und Vormischungen. Zur gesunden barf Fütterung gehören daher auch ausschließlich natürliche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aus Kräutern und Pflanzen. Denn, was macht es für einen Sinn, Marderartige zu barfen und zusätzlich synthetische Mineralfutter und Pülverchen zu füttern?
In freier Wildbahn ernähren sich Marderartige wie der Iltis, dessen domestizierte Form das Frettchen darstellt, hauptsächlich von kleinen Beutetieren, wie zum Beispiel Vögeln, Kaninchen, Schlangen und Würmern.
Diese Beutetiere werden im Ganzen verspeist. Um das Frettchen gesund zu erhalten, ist es wichtig, der natürlichen Ernährung so nahe wie möglich zu kommen, da der Stoffwechsel der Marderartigen auf diese Form der Nahrung abgestimmt ist.
Um die bedarfsgerechte Deckung des Mineralstoffhaushalts mit einer Kräutermischung zu praktizieren, muss einiges beachtet werden: Die Kräuter müssen so gewählt werden, dass der Bedarf entsprechend durch die Einzelkräuter gedeckt werden kann. So gilt es genau zu schauen, welche Mineralstoffe in welcher Menge jeweils im Einzelkraut enthalten sind und dann eine möglichst vielfältige, auf den individuellen Bedarf abgestimmte Mischung zusammen zu stellen, indem dann noch die Mengenanteile genau berechnet und im richtigen Verhältnis zueinander stehend, abgestimmt werden. Erst dann erhält man die perfekte Mischung und somit ein optimales Mineralfutter. Wenn einfach wahllos Kräuter in nicht passender Mengenberechnung zusammengestellt werden, lässt sich der Mineralstoffbedarf nicht durch Kräuter decken. Es gehört daher schon ein bißchen Fachwissen dazu, Kräuter als natürliches Mineralfutter zu füttern, wenn es wirklich passen soll und der Bedarf natürlich gedeckt werden soll! Denn auch, wenn es sich anhand des Naturproduktes "Kräuter" nur um ca. Angabewerte handelt, müssen diese vielfältig und im richtigen Verhältnis zueinander stehen.