Naturheilkunde für Tiere, Naturheilkunde für Pferde, Naturheilkunde für Hunde, Naturheilkunde für Katzen, Naturheilkunde für Kleintiere

Naturheilkunde für Tiere, Naturheilkunde für Hunde, Naturheilkunde für Katzen, Naturheilkunde für Pferde, Naturheilkundezentrum, Naturheilkundezentrum für Tiere, Naturheilkundezentrum für Pferde, Naturheilkundezentrum für Hunde, Naturheilkundezentrum für Katzen, Naturheilzentrum für Tiere, Tierheilpraktiker, Tierhomöopath und ähnliche Begriffe...
Der Beruf Tierheilpraktiker bzw. das Angebot der Naturheilkunde für Tiere ist nicht gesetzlich geregelt und geschützt, was im Umkehrschluss bedeutet, hier könnten sich auch Anbieter niederlassen, welche keine Fachkompetenz besitzen und ein "gutes Geschäft", gerade in Zeiten schlechter Wirtschaftslage, wittern.
So manches Naturheilkundezentrum für Tiere oder Naturheilkundezentrum für Pferde, Hunde oder Katzen entpuppt sich bei näherem Hinschauen als Mietwohnung in der Stadt. So mancher "langjähriger Experte", so mancher "Fachkundige" und auch so mancher "Futtermittelberater", auf dessen Erfahrungen angeblich zahlreiche Tierhalter im In- und Ausland zurückgreifen, entpuppt sich bei näherem Hinschauen als Laie, als Nachahmer, als traurige Kopie und Abschreiber von verschiedenen Fachartikeln, welche keinem eigenen Gedankengut, geschweige denn Fachwissen entstammen.
Auch ist bekannt, dass mit Hinweisen wie "Ausbildung als Tierheilpraktiker" geworben wird, diese jedoch nicht vorhanden ist. Gesetzlich verfolgt werden kann eine derartige unrichtige Behauptung leider nicht, da der Beruf an sich nicht gesetzlich geregelt ist. Einziges Kriterium bezüglich des Wahrheitsgehaltes derartiger Behauptungen bleibt auch hier das kritische Hinterfragen des Verbrauchers.
Ich empfehle Tierbesitzern, welche eine Behandlung oder Haaranalyse von Hunden, Katzen, Pferden oder Kleintieren durchführen lassen möchten, sich im Sinne der Tiergesundheit möglichst umfassend nach dem Ausbildungsweg, dem Ausbildungsnachweis sowie insbesondere auch nach anderen Tierhaltern zu erkundigen, die bereits mit dem Behandler gute Erfahrungen gemacht haben oder auch, die Adresse aus dem Impressum doch einfach einmal in Augenschein zu nehmen.
Auch Anbietern von Futtermitteln, Ergänzungsfuttermitteln und Kräutern für Hunde, Katzen, Pferde und Kleintiere und Pflegeprodukten sollte der Tierhalter erst einmal kritisch gegenüber stehen, da auch in diesem Bereich keine fachkundige Kontrolle erfolgt, ob das angebotene Futter- bzw. Ergänzungsfuttermittel sinnvoll oder kontraproduktiv für das angegebene Einsatzgebiet ist. So kann es vorkommen, dass Produkte auf dem Markt sind, welche mehr Schaden als Nutzen anrichten können. Ein einzelner Inhaltsstoff der Zusammensetzung sowie auch die Konzentration der einzelnen Inhaltsstoffe können über Nutzen oder Schaden entscheiden. Problematisch bleibt, dass zur Herstellung und zum Verkauf von Futtermitteln und Ergänzungsfuttermitteln kein Sachkundenachweis verlangt wird, das heißt, dass sich selbst giftige Zutaten auf dem Speiseplan befinden können mangels Kontrolle der Kompetenz. Die einzige Pflicht des Anbieters von Futter- und Ergänzungsfuttermitteln besteht darin, sich bei dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz registrieren zu lassen, dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Da der Tierbesitzer kaum die Zeit und Muße hat, sich soweit in die Thematik hereinzuarbeiten, dass er selbst die Fachkompetenz erlangt, die er benötigt, um Therapien und Produkte beurteilen zu können, empfehle ich, sich bei anderen Tierhaltern zu erkundigen, ob diese bereits positive Erfahrungen mit Produkten und Therapien gemacht haben.
Aber Vorsicht:
Auch hier kann gemogelt werden, daher: Lassen Sie sich lieber mehrere Kontaktadressen geben, als nur wenige.
Spezialfutter - Das Geschäft mit der Angst und dem Fütterungstrieb des Menschen: Das Geschäft blüht - jeder Hersteller will ein Stück vom Kuchen abhaben und bietet jedem der es hören oder nicht hören will genau DAS spezielle Futter oder Zusatzfutter für gerade sein Pferd an, und ganz speziell für seine Pferderasse und/oder sein krankes Pferd! Das beruhigt dann das Gewissen vom Besitzer - sein Pferd bekommt scheinbar "das Beste und genau das Richtige und unbedingt notwendige, was der Markt für sein Pferd zu bieten hat." - die Werbung suggeriert nicht nur dies sondern suggeriert auch ein schlechtes Gewissen, wenn man genau dieses Futter nicht füttert. Der Besitzer ist schließlich Laie und der Hersteller ist ein Fachmann, der nur unser Bestes will (unser Geld!). Aus diesem Grunde: Trau schau wem! Es ist bei weitem nicht jeder Hersteller und Verkäufer ein Fachmann. Gerade bei den aktuell neu boomenden Herstellern und Produkten ist allergrößte Vorsicht geboten. Da hilft nur sich im Vorfeld über das Produkt, über den Hersteller und eventuell auch über den Verkäufer gründlich zu informieren. Das Pferd ist, was es isst! Nicht nur bei aktuell kranken Pferden sollte man immer bedenken: viele ernsthafte Probleme sind oder werden angefüttert und angefütterte Probleme kann man nicht einfach wegfüttern! Pferde sind Meister der Kargheit. Edeltraud Schoon (Hufrehe-Forum)