Kräuter für Tiere: Das sollten Sie wissen!



Beim Kauf von Kräutern für Tiere, gleich, ob es sich um Kräuter für Pferde, Hunde oder Katzen handelt, gibt es verschiedene Faktoren zu beachten. Die Fütterung von Kräutern bei Pferden liegt derzeit voll im Trend. Um Kräuter in der Pferdefütterung gezielt und im Sinne der Tiergesundheit sinnvoll einsetzen zu können, ist es wichtig, einige Grundlagen zu kennen!

Zahlreiche Kräuter dürfen in der Pferdefütterung nicht eingesetzt werden, da so manches Kraut für Pferde giftig ist. Einige Kräuter und Pflanzen sind hoch giftig und führen unmittelbar zu schwersten Vergiftungserscheinungen bis zum Tod, wie beispielsweise Eibe, Tollkirsche oder Buchsbaum; andere Kräuter sind lediglich schwach giftig und führen so zu schleichenden Vergiftungserscheinungen.

Von immenser Wichtigkeit ist daher das Fachwissen, welches Kraut in der Pferdefütterung eingesetzt werden kann. Vergleiche zum Menschen oder zu anderen Tieren sind nicht hilfreich. So sind beispielsweise Knoblauch und Bärlauch für Pferde ab einer bestimmten Dosis als schwach giftig einzustufen und insbesondere bei längerfristiger Fütterung in hohen Dosen. In der menschlichen Ernährung sind Knoblauch und Bärlauch hingegen als sehr gesund angesehen und haben keinerlei giftige Wirkung. Empfohlen hingegen wird nicht nur die Ergänzung der menschlichen Kost mit Knoblauch zur Gesunderhaltung, sondern insbesondere auch bei Pferden, sowohl zur Gesunderhaltung wie auch als wirksamer Schutz vor Insekten im Sommer. So manch ein Mensch hat also demnach einfach den Schluss gezogen, dass die positive Wirkung des Knoblauchs auf den Menschen ebenso auf Pferde übertragbar ist, was leider ein Trugschluss ist! Dies ist jedoch noch ein wirklich harmloses Beispiel.
Anders verhält es sich mit Johanniskraut. Johanniskraut ist als ganzes Kraut oder als Tinktur generell giftig für Pferde. Insbesondere Pferde reagieren äußerst sensitiv auf Johanniskraut; Kleinstmengen sind für schwerste Vergiftungserscheinungen ausreichend. Johanniskraut wird resorbiert, in der Haut eingelagert und durch Lichteinfall zur Fluoreszenz angeregt. Die dadurch ausgelösten Oxidationsprozesse führen zu Zellschädigung und Entzündung (primäre Fotosensibilisierung). Da das Johanniskraut bei diesen Prozessen nicht verändert wird, bleibt die Fotosensibilisierung über längere Zeit bestehen. Eine ähnliche Wirkung wurde bei Buchweizen festgestellt. Ebenso ist Ackerschachtelhalmkraut und Goldrute schwach giftig. Man mag es kaum glauben, aber trotz dieser Giftigkeit wird Johanniskraut als ganzes Kraut und als flüssige Pflanzenzubereitung zum Zwecke der Fütterung an Pferde in Deutschland mit Hinweisen wie: „Zur Beruhigung, für nervöse Pferde“ verkauft. Auch Buchweizen, Ackerschachtelhalm und Goldrute finden sich in vielen auf dem Markt befindlichen Kräutermischungen. Die Liste ist recht lang, ebenso schadet beispielsweise Matetee Pferden. Die Giftigkeit mancher Kräuter macht natürlich auch vor Hunden, Katzen und Kleintieren nicht halt; hier sind es nur andere Kräuter, die giftig wirken. So manch anderes Kraut sollte aufgrund einer eventuell bei Langzeitfütterung schwach giftig werdenden Wirkungsweise generell nicht länger als einige Wochen gefüttert werden. Bei diesen Kräutern sind in der Regel die Schäden bei Langzeitfütterung nicht abzusehen, da nicht bekannt und können – müssen jedoch nicht – auftreten. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, die jedoch Sinn macht!

Immer mehr und neu auf den Markt drängenden Kräuteranbietern sollte daher "genau auf die Finger geschaut werden", um das eigene Tier nicht eher zu vergiften, als ihm Gutes zu tun. Leider gibt es inzwischen so viele Anbieter, die im Kräuterverkauf "eine schnelle Mark, heute Euro" sehen und ansonsten von der gesamten Materie keinerlei Ahnung haben, wie nie zuvor. Und: der Trend hält an, monatlich sieht man immer neue Anbieter eigener Kräutermischungen für Tiere mit schönen neuen glänzenden Websiten und vielen falschen Aussagen, die jedoch ansprechend und - zugegeben - für Laien auch glaubhaft rüber kommen. Angeboten werden ziemlich unsinnige Mischungen für verschiedene Probleme, Einzelkräuter zum Selbstmischen mit teilweise gefährlichen Inhaltsstoffen oder Wechselwirkungen untereinander und auch giftige Kräuter: das Angebot ist vielseitig!

Einen Test zum Thema machte unlängst die Cavallo, aber auch hier muss differenziert werden. 

Zum Thema Eichenrinde fand ich beispielsweise im Internet eine interessante Darstellung, die ich teile: Die Eiche als Heilpflanze. Wenn man bedenkt, wie viele Pferdezäune und Boxen aus der deutschen Eiche stammen und wie häufig Pferde Holz fressen, erscheint mir diese Darstellung die wahrscheinlichste zu sein. Wenn bei 300 g Eichenrinde Pferde auf der Stelle tot umfallen würden, gäbe es wohl fast auf jeder Weide, in jedem Offenstall und in jeder Box jährlich mehrere Todesfälle. 

Der neue Zeitgeist ist jedenfalls nicht mehr allein über die Kräuterfütterung bei Pferden positiv zu berichten, sondern glücklicherweise auch, auf deren Gefahren hinzuweisen, was anhand der Modeerscheinung Kräuter für Tiere zu verkaufen, dringend nötig ist. Auch der Pferdemarkt weist in einem ausführlichen Artikel auf die Gefahren hin.

Immer wieder liest man, dass Kräuter nicht länger als 6 Wochen gefüttert werden dürfen. Es gibt hierfür keinerlei stichhaltige Begründung, wenn die Kräuter verträglich und ungiftig sind. Das Tierheilkundezentrum existiert seit 1997 und es gibt nicht wenige Tierhalter, die seit dieser Zeit ein und dieselbe Kräutermischung füttern und nach wie vor begeistert sind. Bereits diese Praxiserfahrung gibt zu denken: Wenn nach so vielen Jahren ausschließlich positive Aspekte anhand der Fütterung von Kräutermischungen zutage treten, so zeigt die Praxis deutlich, dass - zumindest die Nehls Kräutermischungen - zur dauernden Fütterung bestens geeignet sind! Bei der Entwicklung der Nehls Rezepturen habe ich größten Wert darauf gelegt, dass unsere Kräutermischungen dauerhaft gefüttert werden können und auch miteinander - allesamt - kombiniert werden können. Beispielsweise nutzt es dem Tier wenig, kurweise eine natürliche Mineralstoffquelle wie Horse Allround Kräuter-Fit oder Emmys Kraut gefüttert zu bekommen, da die Zufuhr von Mineralstoffen dauerhaft essentiell ist und keinen "Kurfaktor" besitzt. 

So manches Gerücht entbehrt jeglicher Grundlage, daher einmal einige Fakten aus meiner langjährigen Erfahrung heraus!

Nehls Kräuter für Pferde sind für eine dauernde Fütterung entwickelt worden und zur dauernden Fütterung daher auch bestens geeignet.

Immer wieder hören wir auch vom „Gewöhnungseffekt“ in Verbindung mit der Kräuterfütterung. Einen Gewöhnungseffekt kann der Pferdehalter jedoch gänzlich ausschließen. Der tierische Organismus gewöhnt sich ebenso wenig an die Wirkung eines bestimmten Krautes, wie auch der menschliche Organismus sich nicht gewöhnt. So wirkt die Brennessel dauerhaft blutverflüssigend und blutreinigend und nicht nur über wenige Wochen. Diese Eigenschaften behält die Brennessel ebenso, wie auch der pferdische Organismus die Brennessel dauerhaft als blutverflüssigend und blutreinigend verstoffwechselt. Es gibt weder wissenschaftlich ernstzunehmende Begründungen für einen Gewöhnungseffekt bei Kräutern, wie auch in der Praxis bestätigte Gewöhnungseffekte, wie eine ausbleibende Wirkung von Kräutern bei Dauerfütterung. Warum immer wieder von Gewöhnungseffekten berichtet wird, bleibt im Dunkel!
 
Der Einsatz von Kräutern in der Pferdefütterung, sofern diese bedacht und mit Fachwissen zusammengestellt werden, wirkt sich hingegen sehr positiv auf die Tiergesundheit von Pferden aus. Ein Vorteil der Kräuterfütterung ist, dass Kräuter natürliche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten und keine zugesetzten im Vergleich zu synthetischen Mineralfuttermitteln. Obwohl die in den Kräutern für Pferde enthaltenen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente einen weitaus geringeren Gehalt als zugesetzte, also synthetische, enthalten, reichen diese – sofern richtig zusammengestellt – zur optimalen Mineralstoffversorgung, Vitamin- und Spurenelementversorgung aus, da der Pferdestoffwechsel sie optimal verwerten kann. Hierfür sorgen unter anderem die enthaltenen sogenannten Mikronährstoffe, die solch eine Vielfalt aufweisen, dass sie noch gar nicht vollständig erforscht sind. Diese in jedem Kraut enthaltenen Mikronährstoffe tragen dazu bei, dass Stoffe optimal verwertet und verstoffwechselt werden können und somit nur Spuren benötigt werden, um den – in diesem Falle menschlichen wie auch pferdischen – Organismus optimal und ausreichend zu versorgen.

Darüber hinaus haben Kräuter für Pferde den großen Vorteil, dass diese speziell auf vorhandene Erkrankungen, Probleme und Schwächen des Organismus abgestimmt werden können. So kann eine auf die Haut abgestimmte Kräutermischung Haut und Fell bei Sommerekzem unterstützen, eine Mischung, die Kräuter zur Unterstützung des Bewegungsapparates enthält, Pferde bei Arthrose, Spat, Hufrollenentzündung und Erkrankungen der Sehnen unterstützen und Kräuter für die Atemwege Husten und Bronchitis bei Pferden lindern und somit wieder ein freies Durchatmen ermöglichen. Kräutermischungen dienen so einerseits als natürliche Mineralstoff-, Vitamin- und Spurenelementquelle und unterstützen andererseits die Regulation von Problembereichen und Schwächen des Pferdes oder können sonstige positive Wirkungen aufweisen, wie beispielsweise Kräuter zur Ausleitung, Entschlackung und Entgiftung, oder spezielle Kräuter zur Aktivierung des Stoffwechsels. Kräuter für Pferde sind eine effektive Hilfe zur Krankheitsvorbeugung und helfen kranken Pferden, wieder zu gesunden.

Das Resümee sollte sein, dass der Pferdehalter Kräuter für Pferde nur und ausschließlich bei ausgewiesenen Fachmännern/Fachfrauen einkauft und keinesfalls an anderer Stelle. Es gibt nur eine Garantie, Kräuter sinnvoll, artgerecht und nebenwirkungsfrei mit positiver Wirkung für Pferde einzukaufen: Bei dem Fachmann mit entsprechender Ausbildung, Hintergrundwissen und weitläufigem Erfahrungsschatz in der Kräuterfütterung bei Pferden.

Auch die Qualität der Kräuter für Pferde, Hunde, Katzen und Kleintiere ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Tiere!

Alle Nehls Ergänzungsfuttermittel aus Kräutern für Tiere entsprechen zu 100 %  erstklassiger Qualität. Es sind weder Kräutervormischungen, noch Füllstoffe, Bindestoffe, Zusatzstoffe, synthetische Stoffe oder noch so geartete Zusätze enthalten.

Selektierte Einkäufe aus den besten Anbaugebieten und streng kontrollierter Vertragsanbau, welcher die Qualitätsanforderungen bestehen muss, sind die Grundlagen für höchste Qualität der Kräuter. Die Kräuter für Tiere für die Nehls Ergänzungsfuttermittel werden getrocknet und zerkleinert und können so ihre positiven Wirkungen optimal entfalten. Die Laboranalytik stellt sicher, dass sämtliche Kräuter einwandfreier Qualität entsprechen. So bestehen für jedes Produkt Prüfprotokolle, aufgrund dieser die Qualität sichergestellt wird und eine Nachvollziehbarkeit durch die jeweilige Chargennummer gegeben ist. Die unter Vertragsanbau produzierten und luftgetrockneten Kräuter durchlaufen verschiedene Prüfungen, welche sicherstellen, dass sich keine noch so gearteten Fremdbestandteile, Schwermetalle, Toxine, Pilze, Bakterien usw. in den Kräutern befinden. Zur Qualitätssicherung und Nachvollziehbarkeit, ebenso wie zum Ausschluss oben genannter Fremdbestandteile wird für jede Nehls Rezeptur und jede neue Charge ein Prüfprotokoll erstellt.

Nehls Kräuter für Tiere werden anhand eines Pestizidscreenings und Schwermetallscreenings mittels GC/MS auf 395 verschiedene Pestizide und Schwermetalle getestet sowie auf ihren Wirkstoffgehalt. Tierhalter können sich daher bei Kauf unserer Produkte 100%ig sicher sein, dass es sich um absolut reine und toxinfreie Kräuter handelt. Kräuter aus radioaktiv belasteten Gebieten werden generell und konsequent nicht eingekauft und somit für Nehls Kräuter für Tiere auch nicht verwendet! Dies sind wir unseren Tieren schuldig. Tierheilpraktikerin Claudia Nehls verlässt sich beim Einkauf der Kräuter nicht darauf, dass diese "schon nicht Toxin und Pestizid belastet" sein werden, nein, durch unsere Prüfungsstandards ist dies zu 100% garantiert! Wir verwenden Kräuter und Rohstoffe in höchster Qualität.

Alle Nehls Ergänzungsfuttermittel aus Kräutern entsprechen somit höchstem Qualitätsstandard und erfüllen höchste Anforderungen.

Wichtig ist auch auf die Bewährtheit der angebotenen Kräuter für Pferde, Hunde, Katzen und Kleintiere ein Augenmerk zu legen!

Sämtliche Nehls Ergänzungsfuttermittel aus Kräutern für Tiere sind durch viele positive und langjährige Praxis-Erfahrungen entwickelt worden und sind seit vielen Jahren bestens bewährt, was zahlreiche nachvollziehbare Erfahrungsberichte der Tierhalter immer wieder dokumentieren. Die Nachvollziehbarkeit ist mir sehr wichtig, denn diese ist das einzige Kriterium für die Echtheit der Erfahrungen. Die Marke Nehls ist markenrechtlich geschützt.

Ist eine dauerhafte Fütterung von Kräutern bei Pferden, Hunden, Katzen und Kleintieren anzuraten?

Die Nehls Ergänzungsfuttermittel sind zur dauerhaften Fütterung entwickelt worden und geeignet. Bei der Entwicklung habe ich eine Dauerfütterung berücksichtigt und somit Kräuter nicht verwandt, die für diese nicht geeignet sind. Es tritt kein „Gewöhnungseffekt“ ein.

Auch können sämtliche Nehls Ergänzungsfuttermittel aus Kräutern gemeinsam dauerhaft gefüttert werden, ohne, dass sich diese gegenseitig negativ beeinträchtigen; auch hierauf habe ich bei der Entwicklung größten Wert gelegt.

Wissenswertes zur Fütterung von Kräutern bei Pferden, Hunden, Katzen und Kleintieren

Die Nehls Ergänzungsfuttermittel „vertragen“ sich auch mit ggf. stattfindenden veterinärmedizinischen, homöopathischen bzw. anderen alternativen Therapieformen, mit Arzneimitteln, Impfstoffen und Wurmkuren. Bei der Gabe von homöopathischen Tierarzneimitteln empfehle ich einen Abstand von 2 Stunden zur Fütterung einzuhalten. Ich setze grundsätzlich Kräuter für Hunde, Kräuter für Katzen, Kräuter für Kleintiere und Kräuter für Pferde parallel zur Homöopathie bei Tieren ein und mache dies schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Die Nehls Ergänzungsfuttermittel aus Kräutern für Pferde, Hunde, Katzen und Kleintiere weisen eine gute Akzeptanz auf, die Tiere lieben sie und freuen sich auf ihre tägliche Kräuterportion. Die Nehls Kräuter können dem Futter beigemengt oder pur trocken oder angefeuchtet gefüttert werden: Meine Empfehlung ist jedoch, die Kräuter als ganzes Kraut zu füttern. Einige Tierhalter bereiten die Kräuter jedoch auch als Tee zu oder übergießen die Kräuter kurz mit heißem Wasser. Letztlich bleibt es der tierischen Vorliebe überlassen, welche Fütterungsart praktiziert wird.

Die Nehls Ergänzungsfuttermittel aus Kräutern können nicht überdosiert werden, so gilt der Grundsatz: besser etwas mehr, als zuwenig.

Bei der Lagerung der Kräuter für Tiere gibt es wenig zu beachten, außer, dass die Lagerung trocken sein muss. Bei Feuchtigkeitsaufnahme fangen die Kräuter – wie andere Futtermittel auch – an zu schimmeln. Auch sollte das Eindringen von Fremdkörpern – wie Parasiten – ausgeschlossen sein – wie bei anderen Futtermitteln auch.

Reicht die Fütterung von Kräutern bei Pferden, Hunden, Katzen und Kleintieren aus, um den Mineralstoffbedarf von Pferden, Hunden, Katzen und Kleintieren zu decken?

Die Nehls Kräuter für Tiere enthalten natürlich in den Kräutern vorkommend (nicht zugesetzt) viele natürliche Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren und Vitamine, welche durch ihre Natürlichkeit in Verbindung mit den sekundären Pflanzenstoffen vom tierischen Organismus optimal verstoffwechselt werden. Die Arzneibuch-Qualität bürgt auch hier für Qualitätsmaßstäbe, da bestimmte Stoffe in bestimmten Konzentrationen enthalten sein müssen, andere nicht enthalten sein dürfen (z. B. Pestizide, Toxine), um die Arzneibuch-Qualität zu erlangen. Kräuter dieses Qualitätsstandards enthalten beispielsweise Kalium, Biotin, Calcium, Phosphor, Magnesium, Chlor, Eisen, Kieselsäure, Kupfer, Zink, Mangan, Selen, Schwefel, zahlreiche Aminosäuren und Vitamine. Auch enthalten diese Kräuter Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherische Öle, Schleimstoffe und Chlorophyll, zudem viele sekundäre Pflanzenstoffe und wichtige Mikronährstoffe. Mikronährstoffe sind für die physiologischen Funktionen einzelner Organe und Organsysteme unerlässlich. Während den sogenannten Makronährstoffen schon in der Vergangenheit viel Bedeutung zugemessen wurde und deren Gehalt in Futtermitteln geregelt ist, gilt dies für die wichtigen Mikronährstoffe nicht.

Natürlich vorkommende Substanzen können vom Pflanzenfresser Pferd bedeutend besser verwertet und aufgeschlossen werden, wie synthetisch zugesetzte. Wenn auch im Verhältnis zu synthetischen Mineralfuttermitteln meist geringere Mengen der Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Spurenelemente in Kräutern enthalten sind, liegt der Vorteil in der Pferdefütterung, Katzenfütterung, Hundefütterung und Kleintierfütterung mit Kräutern darin, dass diese zu 100% aufgeschlossen und verwertet werden können. Meine Erfahrung aus vielen Praxisjahren ist, dass Pferde, Ponys, Esel, Hunde, Kleintiere & Katzen mit einer natürlichen – und somit auch geringeren – Zuführung optimal versorgt werden können. Viele Blutuntersuchungen von Tieren, deren Versorgung seit vielen Jahren mit Nehls Ergänzungsfuttermitteln aus Kräutern praktiziert wird, zeigen Werte im Normbereich auf; sie zeigen somit auch auf, dass die Verwertbarkeit ausschlaggebend ist, nicht die Menge der Zuführung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Aminosäuren.

Überlegungen zur Fütterung mit Kräutern bei Pferden, Hunden, Katzen & Kleintieren

Vor diesem Aspekt möchte ich auch noch einmal betonen, dass unsere Pferde, Ponys & Esel Pflanzenfresser sind. Mir zumindest scheint es ziemlich suspekt, ihnen mit synthetischen Stoffen Mangelerscheinungen nehmen zu können und viel logischer, ihnen hiermit Überversorgungen und Imbalancen zu bescheren. Das Gleiche gilt auch für Hunde, Kleintiere & Katzen; die zwar keine Pflanzenfresser sind, sich jedoch vor Domestikation von „ganzen Tieren“ ernährt haben, deren Mageninhalt in der Regel auch aus Kräutern und Pflanzen bestand. Die Werbung suggeriert uns seit vielen Jahren, dass unsere Tiere ohne synthetische Stoffe Mangelerscheinungen bekommen, welche sie krank werden lässt. Diese Aussagen sind soweit in unser menschliches Gehirn vorgedrungen und uneingeschränkt übernommen worden, dass es schwer fällt, anders zu argumentieren. Ich kann nur meine Erfahrungen wiedergeben. Diese zahlreichen Erfahrungen besagen, dass Pferd, Hund, Kleintier und Katze gesünder bleiben ohne synthetische Zusatzstoffe und weder Mangelerscheinungen noch Überversorgungen bei entsprechender Ernährung aufweisen. Meine eigenen Pferde, Hunde und Katzen sowie auch die vielen Tiere, deren Fütterung auf meine Empfehlung hin umgestellt wurde, zeigen klar und unmissverständlich auf, dass ein gesundes Leben ohne künstliche Stoffe wahrscheinlicher ist, als mit diesen. Ein Vorteil bei der Fütterung mit natürlichen Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und Aminosäuren aus Kräutern liegt darin, dass Überversorgungen nicht entstehen können, da die natürlich vorkommenden Einzelsubstanzen zu gering sind, um diese hervorrufen zu können.

Praxiserfahrungen bezüglich der Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen & Vitaminen durch synthetische Mineralfutter & durch Kräuter

Bei meinen vierbeinigen Patienten treffe ich nicht nur häufig auf Mangelerscheinungen verschiedener essentieller Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren, sondern ebenso oft auf Überschüsse, welche nicht unproblematischer sind. Eine Überversorgung kann gravierende Gesundheitsbeeinträchtigungen hervorrufen. Ein Übermaß an Selen beispielsweise führt zu massiven Krankheitssymptomen. Mangelzustände einzelner Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Spurenelemente führen ebenfalls zu zahlreichen Problemen und Erkrankungen, da ein essentieller Bedarf besteht. Mangelerscheinungen findet man übrigens oft trotz synthetischer Mineralfutter und vieler Pülverchen. Dies zeigt, dass das Problem auf eine mangelnde bzw. ungleiche Verwertung zurückführbar ist. Insgesamt wird die Fütterung durch viele verschiedene Faktoren beeinflusst, so kann ein Überschuss beispielsweise auch dadurch entstehen, dass einzelne Mineralstoffe und Spurenelemente konkurrieren:

So begünstigt ein Mangel an Calcium Knochen- und Hautschädigungen ebenso wie ein Calciumüberschuss. Calcium konkurriert im Darm mit Kupfer, Zink und Selen um die Aufnahme in den Organismus. Kupfer und Zinkmangel sind direkte Verursacher u. a. von Hautproblemen und Juckreiz. Kleie (große Anteile finden sich in Fertigmash) vermindern die Aufnahme von Calcium, Kupfer, Zink und Selen, so ist hier bei täglicher Fütterung ein Mangel bereits vorprogrammiert. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Aminosäuren aus Kräutern fördert, unterstützt und aktiviert den gesamten Stoffwechsel unserer Tiere und wird zur Gesunderhaltung unserer Tiere – ebenso wie bei Menschen – essentiell benötigt. Aus vielen Beispielen meine ich, dass eine bedarfsgerechte Versorgung ausschließlich eine natürliche Versorgung durch Kräuter heißen kann. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die Bedarfswerte bei Tieren lediglich Schätzwerte sind und im Laufe der Jahre immer wieder neu definiert wurden. Das Fatale hieran ist, dass so mancher Tierhalter sich an diese Bedarfswerte weitgehend halten möchte, Tabellen zur Fütterung erstellt und den Bedarf seines Tieres genau ausrechnet. Meist mit dem Ergebnis, dass die Fütterung zu einer Lebensaufgabe wird und das Tier statt gesünder kranker.

Natürlich vorkommende Mineralien bei der Kräuterfütterung

Natürliche Mineralien wirken – im Gegensatz zu synthetischen - im Organismus basisch. Sie gleichen Übersäuerungszustände aus und tragen zu einem ausgeglichenen Säuren-Basen-Haushalt bei. Ein unausgewogener Säure-Basen-Haushalt ist Ursache vieler Erkrankungen. Da sich ca. 80 % der Immunzellen im Darmraum befinden, können bei Störungen des Darmtraktes, wie beispielsweise einem gestörten Säure-Basen-Haushalt, nicht lediglich Durchfall und Kotwasser, sondern auch durch eine Schwächung des Immunsystems verschiedene Erkrankungen auftreten. Ein geschwächtes Immunsystem weist keine ausreichende Abwehr der Bakterien, Keime, Pilze und Viren, welche grundsätzlich in der Umwelt des Tieres vorhanden sind, auf. So treten nicht nur schneller Infektionskrankheiten, sondern verschiedene Erkrankungen auf. Bei der in unserer heutigen Umwelt immer wichtiger werdenden Entgiftung neutralisieren und helfen Mineralien, das körpereigene Schutzsystem aufzubauen und im Gleichgewicht zu halten. So unterstützen Karotin und Vitamin A den Zellstoffwechsel, die Kieselsäure ist ein wichtiger Nähr- und Aufbaustoff für die schnell wachsenden Zellen der Haut, des Fells und der Hufe, Vitamin C stärkt die Abwehr und B-Vitamine unterstützen Nervenkostüm, Darm, Haut und Fell unserer Pferde, Ponys, Esel, Hunde, Katzen und Kleintiere.