Besitzerin Veronika war so lieb & hat einen Hufrehe Erfahrungsbericht geschrieben:

Seit ca. 10 Jahren sind wir stolze Besitzer von zwei Pferden – eine Noriker Stute und ein Welsh-Pony namens Lissy. In den ersten Jahren war alles gut, Lissy und die andere Stute vertrugen sich super, es gab auch keine gesundheitlichen Probleme. Unser Leidensweg fing dann im Mai 2017 an, da hatte sie ihren ersten, massiven Hufrehe Schub auf allen 4 Hufen. Bis dahin habe ich von Hufrehe noch nie etwas gehört und war dementsprechend schockiert und ratlos. Lissy ging es sehr schlecht, trotz aller Bemühungen und Medikamenten ging es ihr über Wochen hinweg nicht besser. Sie stand so gut wie gar nicht mehr auf und sie fraß auch fast nichts mehr. Ihr Leid und ihre Schmerzen brachen mir jedes Mal aufs Neue das Herz.
Auch alle Tierärzte waren mit ihrem Latein am Ende. Unweigerlich stand das Thema Erlösung im Raum. Aber in Lissys Augen brannte trotz aller Qualen noch ein Feuer, sie hatte noch nicht aufgegeben, sie wollte leben. Ich konnte sie so nicht gehen lassen, es musste doch noch was geben, was ihr helfen kann… also machte ich mich auf die Suche nach einer alternativen Hufrehe Therapie. Ich habe sehr viele Seiten im Internet nachgeschlagen, unter anderem auch die Seite von Frau Nehls und dem Tierheilkundezentrum Nehls. Ihre Ausführungen klangen für mich einleuchtend und die ganzen Erfahrungsberichte machten mir Mut. Also bestellte ich sofort alle empfohlenen Kräuter. Lissy fraß die Kräuter auf Anhieb, und ganz langsam kam wieder Leben in unser Pony. Sie stand wieder öfter auf, fraß wieder besser und nach 3 Wochen wollte sie unbedingt wieder auf ihren Paddock. Ich war so froh und erleichtert. Wir haben dann natürlich mit allen schulmedizinischen Vorsichtsmaßnahmen begonnen (Gewichtsreduktion, Heu wässern, nur abgegraste Koppel mit Fressbremse,… ) und die Kräuter für Pferde von Frau Nehls weiter gefüttert.

Damit ging es ihr lange gut und wir dachten, der Spuck ist vorbei…tja, dachten wir….

Im Mai 2019 hatte sie wieder einen Rehe Schub, obwohl wir penibel auf alles geachtet haben. Wir waren am Boden zerstört. Woher kam der Schub diesmal?? Wie kann das sein?? Und vor allem – wie kann ich diese Schübe verhindern, wenn ich nicht weiß, was der Auslöser war?? Sollen wir Ihr das überhaupt nochmal antun? Aber Lissy hatte immer noch diesen unbändigen Lebenswillen. Also habe ich mich wieder an Frau Nehls gewandt, wir haben die Kräuter angepasst und mit Globuli ergänzt und die Hufrehe Fütterung angepasst. Lissy ging es diesmal sofort besser, der Schub war gottseidank nicht mehr so schlimm wie der erste. Sie erholte sich schnell und es ging ihr die nächsten zwei Jahre ganz gut. Aber die Unbeschwertheit war dahin, wir haben mit Argusaugen jede kleinste Veränderung sorgenvoll beobachtet, wir leben ständig mit der Angst eines neuen Schubes. Wie viele Sorgen wir uns machten oder immer noch machen kann eigentlich nur jemand verstehen, der einmal mit Hufrehe zu tun hatte. Und so war es dann leider auch, im letzten Sommer kam der nächste Schub. Wieder standen wir vor einem Rätsel, was die Ursache betraf. Die Kräuter von Frau Nehls haben ihr jedes Mal geholfen, nur verhindern konnten sie einen neuen Schub auch nicht. Warum? Was haben wir übersehen? Ist Lissy einfach nicht heilbar? Ist es Zeit, loszulassen und das Leiden aus Liebe zu ihr zu beenden? Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf. Aber niemand in unserer Familie wollte sie aufgeben. Also sollte sie eine letzte Chance bekommen. Sozusagen Alles oder Nichts – dieses Mal haben wir als erstes eine Haaranalysefür Pferde von Frau Nehls machen lassen, um endlich die optimale Therapie zu finden. Lissy bekommt seither eine Menge Kräuter, Globuli, … Wir haben die Fütterungsempfehlung haargenau so umgesetzt. Lissys Zustand besserte sich anfangs nicht wirklich, daher haben wir nach neuerlicher Rücksprache mit Frau Nehls die Dosierungen verändert. Von da an ging es Ihr ständig besser. Seit einigen Monaten geht es ihr wieder richtig gut. Ich habe vor kurzem eine Kontrollanalyse mittels Haaranalyse machen lassen, auf das Ergebnis bin ich schon sehr gespannt und hoffe, dass sich die Werte endlich verbessert haben und Lissy dauerhaft von Hufreheschüben verschont bleiben.

Damit bin ich vorerst am Ende unserer Geschichte. Meine Erfahrungen sollen euch allen Mut machen. Gebt nicht zu früh auf, auch wenn immer wieder Rückschläge kommen. Frau Nehls hat unser Pony auch nie aufgegeben und ihr immer wieder neue Kräutermischungen oder Therapievorschläge zusammengestellt. Die Kräuter von Frau Nehls haben Lissy immer geholfen, vermutlich haben sie ihr schon einige Male das Leben gerettet. Mit etwas Glück und Frau Nehls Hilfe werden wir irgendwann die richtige Mischung für Lissy finden, damit sie wieder ganz gesund wird und ein artgerechtes Pferdeleben führen kann. Und so lange machen wir weiter….

Veronika & Lissy