Weidemyopathie vorbeugen durch eine vernünftige Pferdefütterung

Die Gefahr der Weidemyopathie lauert vor allem im Spätherbst und zeitigem Frühjahr!

Es handelt sich bei der atypischen Weidemyopathie (auch atypische Myoglobinurie der Weidepferde genannt) um eine massive und oft tödlich verlaufende Muskelerkrankung, die ganz plötzlich und unerwartet auftritt. Die Weidemyopathie trifft ausschließlich Weidepferde. Erkranken kann jedes Pferd unabhängig von Rasse und Alter. Die Weidemyopathie tritt nur bei bestimmten Wetterverhältnissen auf, wie wir sie nur im späten Herbst und zeitigem Frühjahr vorfinden. Die Weidemyopathie ist weitgehend unerforscht.

Doch was kann der Pferdebesitzer tun, um sein Pferd vor der gefürchteten Weidemyopathie zu schützen? Tipps von mir:

Eine zentrale Rolle bei Weidemyopathie spielt das Pferdefutter!

Zur Minderung der Gefahr einer Weidemyopathie sollten Pferde nicht 24 Stunden im Spätherbst und zeitigem Frühjahr der Witterung ausgesetzt und damit auf der Weide verbleiben. Pferde sollten vor dem ersten und nach dem letzten Frost in eine 24 Stunden Weidehaltung geschickt werden; nicht während des Frostes. Auch sollten Weidepferde nicht über längere Zeit ohne Weidehütte auf der Weide gehalten werden. Tagelanger Regen, Wind und kältere Temperaturen schwächen sowohl das Immunsystem wie auch die Muskulatur und machen somit empfänglich für die gefürchtete Weidemyopathie. Empfehlenswert ist, die Pferde bei o. g. Witterungsverhältnissen über Nacht aufzustallen bzw. ihnen einen Offenstall mit freiem Zugang zur Verfügung zu stellen. Die Zufütterung von Heu hat sich ebenso bewährt wie Futterstroh zur freien Verfügbarkeit. Eine optimale Versorgung mit natürlichen und somit gut verwertbarer Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente gibt weiterhin einen guten Schutz vor der Weidemyopathie. Auch die Zufütterung von natürlichem und somit gut verwertbarem Vitamin E (natürlich und konzentriert in Nehls Muskel-Stark enthalten) ist empfehlenswert, wie auch die Unterstützung der so wichtigen Entgiftungsorgane Leber & Nieren sich bewährt hat. Darüber hinaus ist zum Schutz vor der Weidemyopathie auf eine ausgewogene Pferdefütterung in der Grundfütterung zu achten.

Es handelt sich bei der atypischen Weidemyopathie (auch atypische Myoglobinurie der Weidepferde genannt) um eine massive und oft tödlich verlaufende Muskelerkrankung, die ganz plötzlich und unerwartet auftritt. Die Weidemyopathie trifft ausschließlich Weidepferde. Erkranken kann jedes Pferd unabhängig von Rasse und Alter. Die Weidemyopathie tritt nur bei bestimmten Wetterverhältnissen auf, wie wir sie nur im späten Herbst und zeitigem Frühjahr vorfinden, mithin kalte und frostige Nächte.

Die Weidemyopathie ist weitgehend unerforscht, obwohl nicht wenig geforscht wird. Es fällt jedoch schwer, wirklich verlässliche Aussagen zu erhalten und wirklich stichhaltige Faktoren, die sämtliche Pferde betreffen, die erkrankten. Ganz wichtig wäre meines Erachtens, alle betroffenen Pferdehalter einen Fragebogen mit klaren Fragestellungen ausfüllen zu lassen, beispielsweise ob und was genau wann pro Tag zugefüttert wurde oder auch, ob die Pferde auch nachts draußen waren bzw. wie lange von wann bis wann die tägliche Weidezeit in den letzten 7 Tagen angedauert hat. Man findet nur unklare und etwas schwammige Aussagen der Pferdehalter selbst, da keine gezielten Befragungen überregional erfolgen und veröffentlicht werden. Das ist sehr schade, sicher wäre man bei der Ursachenforschung schon bedeutend weiter, gäbe es so einen klar strukturierten Fragebogen für Betroffene.

Ich will einmal vorsichtig formulieren: Ich könnte mir vorstellen, dass Pferde, die nicht ungeschützt über viele Stunden schlechter Witterung ausgesetzt werden und vernünftig gefüttert werden, nicht erkranken… Dies könnte man jedoch nur genau wissen, wenn stichhaltige Fakten vorliegen würden!