Die richtige Fütterung bei Hufrehe: Null Diät?

Die richtige Pferde Fütterung bei Hufrehe ist ein entscheidender Faktor zur Regulation und Gesundung: Die Frage ist nur, welche Pferdefütterung ist bei Hufrehe eigentlich richtig? Ist es immer und generell die strikte Diät und Weideverbot?

Inzwischen ist die Praxis der Fütterung bei Hufrehe und Hufrehebehandlung so, das Heu von Stund an mindestens 1 Stunde gewässert werden muss, das Mineralfutter „…“ unbedingt gefüttert werden muss, weil nur dieses die bei Hufrehe „lebenswichtigen“ Mineralstoffe und Spurenelemente in für das Hufrehe Pferd bioverfügbarer Form und speziell Hufrehe technisch zusammengesetzt enthält, dass das Rehepferd auf strikte Diät gesetzt wird und nur noch von Gras träumen kann (mit viel Glück vielleicht stundenweise mit einem völlig störenden Maulkorb auf völlig abgefressene Wiesenstücke platziert wird…), meist recht schlank geworden ist anhand dieser Fütterung, vielleicht noch ein ganz spezielles Müsli bei Hufrehe, welches mehr oder weniger durch sogenannte „Internetfachleute (treffen sich meist in Foren) publiziert wird zu fressen bekommt, dann jedoch – wenn überhaupt – natürlich nur in Kleinstmengen…

Der Markt ist heute voll und absolut gesättigt an „speziellen Hufrehe Futtermitteln, Ergänzungsfuttermitteln, Kräutern bei Hufrehe und diversen Pülverchen“, die Auswahl ist entsprechend riesig, die Debatten zu den unterschiedlichen Produkten mit minutiöser Aufschlüsselung aller relevanten Inhaltsstoffe und der Zusammensetzung auch.

Nie haben sich Pferdemenschen soviele Gedanken um die Pferdefütterung bei Hufrehe gemacht wie heute. Nie wurden Pferde angeblich so „richtig“ und „optimal“ und „gesund“ und „genau, aber minutiös auf die Hufrehe oder Huflederhautentzündung abgestimmt“ gefüttert.

Was ist das Ergebnis in der Praxis dieser praktizierten Hufrehe Fütterung?

Die Hufrehe nimmt stetig zu, es werden immer mehr Hufrehe Schübe diagnostiziert und es ist kein Ende in Sicht. Inzwischen ist die Hufrehe Todesursache Nr. 2 bei den Pferden. Demnach ist es enorm wichtig, dass Hufrehe Symptome zügig erkannt werden!

Ist das wohl alles so richtig, wie praktiziert? Kommen nicht ab und an einmal Zweifel, dass diese Fütterungspraxis vielleicht doch nicht so ganz richtig ist?

Also mir schon!

Die Zahlen zeigen doch unmissverständlich, dass unsere heutige Fütterung bei Hufrehe absolut nichts, aber auch gar nichts bringt, im Gegenteil, es werden doch mehr und mehr Hufrehekandidaten und immer mehr chronische Hufrehe Patienten, die trotz dieses Fütterungsmanagments immer und immer wieder an Hufrehe erkranken.

Es müssen ja immer erst einmal „ein paar Jahre ins Land gehen“, bevor man die Ergebnisse beurteilen kann, diese Zeit ist jetzt aber gut und gerne und wirklich um, sie bringt einfach nichts, diese ganze Futterdebatte und minutiöse Planung der Fütterung. Gleich, ob wir den Stärke, Zucker oder Fruktangehalt genau berechnen, ob wir unsere Hufrehe Kandidaten nur noch nachts oder tagsüber, nach Frost, vor oder bei Sonne, bei Dämmerung, Regen, Schnee oder nur bei Plustemperaturen auf die Weide lassen, der Fruktangehalt ist nicht das ausschlaggebende Faktum der Hufrehe. Es ist geradezu unmöglich, dass Pferde die kritische Menge natürlichen Fruktans im wirklichen Leben aufnehmen. Und spätestens dann, wenn Euer Pferd auch ohne Gras immer wieder an Hufrehe erkrankt, solltet Ihr Euch darüber einmal Gedanken machen!

In diesen Jahren, in denen ich mich mit der Hufrehe so intensiv beschäftige, hat sich mein Blickwinkel auf die Hufrehe zwar enorm geändert, jedoch gilt dies nicht für meinen Blickwinkel auf die Hufrehe Behandlung, Hufrehe Therapie und die Fütterung bei Hufrehe, diese ist von Anfang an identisch geblieben, hier gibt es meiner Ansicht nach nichts zu optimieren, was auch meine Praxisergebnisse und Hufrehe Erfahrungen unmissverständlich aufzeigen.

Ich hielt es schon immer für Quatsch, diese Fütterungsodyssee nur im Ansatz umzusetzen. Meine Fütterung und Hilfe bei Hufrehe ist nach wie vor identisch, mit meinen Anfangsversuchen einer optimalen Fütterung bei Sinas Hufrehe Ende der 90-er Jahre. Ich setze grundsätzlich mit der Naturheilkunde bei Hufrehe an, füttere meinen Hufrehepatienten gutes Heu (Menge nach Futterzustand, also viel Heu bei mageren Pferden und Ponys, weniger bei den Moppelchen) und eine speziell auf die Ursache/n abgestimmte Kräuterrezeptur, die individuell nach Ursachenforschung mittels Bioresonanz-Haaranalyse bei Hufrehe zusammengestellt wird.

Punkt, das war`s. Ganz ohne Rechnen, Tabellen und Futterfibel!

Bei den Hufrehe Kräutern halte ich es übrigens so, dass ich im akuten Hufreheschub oftmals statt der empfohlenen Tagesmenge bedeutend mehr gebe (hier hilft meiner Erfahrung nach viel auch viel…). Bei den ganz mäkeligen Ponys und Pferden, in die ich die getrockneten Kräuter nicht „reinbekomme“, gebe ich flüssige Kräutermischungen.

Wer bis hierhin gelesen hat, kann sich denken, dass ich auch das „Fruktanmärchen“, also Fruktan & Hufrehe nicht zu meinem eigenen mache und meine Hufrehekandidaten (sobald sie wieder laufen können, was meist nicht besonders lange dauert..) auch auf die Weiden kommen (selbstverständlich ohne Maulkorb und nicht auf ganz abgefressene).

So mancher Pferdehalter benötigt tatsächlich großen Mut, sein Pferd nach der Diagnose Hufrehe wieder auf die Weide zu lassen, das verstehe ich sehr gut, da generell davon abgeraten wird. Meine Erfahrung bei Hufrehe ist jedoch folgende: wenn die Fütterung optimiert ist und die Ursachen der Hufrehe parallel mittels Bioresonanz-Haaranalyse gefunden und abgeklärt sind, somit eine ganzheitliche und Ursachen bezogene Therapie parallel zur Fütterung stattfindet und die Ursachen somit abgestellt werden, ist das ehemals von Hufrehe betroffene Pferd wieder gesund und kann daher auch ein uneingeschränktes pferdegerechtes Leben in Zukunft führen. Der Weg dahin kann natürlich einige Monate andauern, dies geht nicht von jetzt auf gleich, der akute Hufreheschub muss komplett ausheilen, der gute Gesundheitszustand muss stabilisiert werden und die Ursachen für den Hufreheschub müssen abgestellt werden, was recht unproblematisch ist, sobald die Ursachen bekannt sind. Ist dies jedoch alles der Fall unterscheidet unser ehemaliges Pferd mit Hufrehe rein garnichts mehr von jedem anderen gesunden Pferd und es kann somit auch wieder ein 100 % glückliches und pferdegerechtes Leben führen. Unser ehemaliger Hufrehe Patient ist dann uneingeschränkt reitbar und ist ein ganz normales Pferd, in der Regel gesünder als vor der Hufrehe Erkrankung!

Viele Pferdehalter fragen sich nun natürlich, wann kann mein Pferd wieder auf die Weide, wann kann ich wieder was füttern und wo liegen die Auslöser und Ursachen der Hufrehe bei meinem Pferd? Dies lässt sich natürlich pauschal leider nicht beantworten. Um alle diese Fragen (und meist noch viele weitere..) zu klären, biete ich die Bioresonanz-Haaranalyse bei Hufrehe an. Im Zuge der Haaranalyse schaue ich mir die Ursachen und Auslöser der Hufrehe genau an und kann somit auch beurteilen, ob die Fütterung bzw. das Weidegras tatsächlich ein Auslöser der Hufrehe oder eine Ursache war oder überhaupt keine Rolle bezüglich der Hufrehe spielt. Mittels Biofeld-Haaranalyse bei Hufrehe kann ich die Ursache/n genau bestimmen und so hat der Pferdehalter für die Zukunft einen Wegweiser, was beim individuellen Pferd tatsächlich schief gelaufen ist, wo Ursache und Auslöser der Hufrehe liegen, wie der Nährstoffhaushalt aussieht, ob es Mängel oder Überschüsse gibt oder ob beispielsweise ganz andere Ursachen, wie die Hufsituation selbst, ursächlich für die Hufrehe waren. Ursachen gibt es so zahlreiche, dass es sich wirklich lohnt, hier einmal genauer mittels Haaranalyse hinzuschauen und diese dann auch zu beheben. Die zukünftige Fütterung wird so klarer und unmissverständlicher und ganz sicher hat der Pferdehalter auch ein besseres Gefühl, seinem Pferd wieder Weidegang zu gewähren, wenn er beispielsweise erfährt, dass die Weide kein Auslöser der Hufrehe war. Umgekehrt gilt dies natürlich genauso: ist die Weide bzw. Gras der Auslöser der Hufrehe (was sich unschwer am Nährstoffhaushalt im Zuge der Haaranalyse erkennen lässt), dann ist Weidegang natürlich erst einmal komplett gestrichen und zukünftig muss überlegt werden, wie dieser weiterhin gestaltet werden kann und was sich ändern muss, damit das betroffene Pferd mit dem Weidegang besser zurecht kommt und dieser nicht erneut Hufrehe Auslöser wird.

Manche Hufrehe Ponys begleiten mich über viele Jahre, wie Pony Topsy zeigt. Obwohl ich Topsy nie persönlich kennengelernt habe, stehen wir seit 2006 in Kontakt, mal mehr, mal weniger, aber irgendwie begleite ich Topsy und ihre Fütterung doch durch Ihr Leben: Hufrehe bei Pony Topsy & Topsys Pferdefütterung bei Hufrehe

12.05.2006…

Nachmittags um 3 in den schönen Weinbergen bei Naumburg an der Saale…

Topsy – mein schwarzes Shetlandpony, von Natur aus sehr lebhaft, immer fröhlich, frech und munter- steht in der hintersten Ecke ihrer Box und rührt sich nicht von der Stelle, als ich die Tür öffne und eine Möhre hinhalte. Bei anderen Pferden möglicherweise nichts ungewöhnliches, doch Topsy kommt normalerweise nie in den Sinn, nicht nach dem Futter zu gieren. Ich hole die merkwürdig ruhige Stute aus dem Stall und merke, dass sie sehr steif und fühlig läuft. Nach einer halben Stunde kommt der Stallvermieter, schaut sich das Leiden an und meint sofort Hufrehe! Ich kann es bis heute noch nicht fassen: da stehen hunderte von Pferden Tag und Nacht auf Weiden mit saftigem Gras und werden nicht krank; am Tag zuvor hatte Topsy eine halbe Stunde gegrast und nun SOWAS. Und dann auch noch zum Geburtstag –  Topsy ist heute 18 Jahre geworden. Der Stallbesitzer weiß aus Erfahrung, was zu tun ist und wir stellen Topsy mit den Vorderbeinen in eine kleine Plastikwanne mit Wasser gefüllt, um die warmen Hufrehe Hufe zu kühlen. Danach stelle ich Topsy wieder in ihre Box, da heute aus dem täglichen Spaziergang wohl nix mehr wird. Ich streue die Box ordentlich mit Stroh ein, damit Topsy auch weich steht. Abends rufe ich den Tierarzt an, auch er meint: „Nicht zum Laufen zwingen, Beine kühlen und nur ganz wenig Heu füttern, das Pony stirbt davon nicht!“  Topsy war generell etwas zu dick… schadet also nichts, etwas Diät zu halten… Jeden Tag Beine und Hufe kühlen, nur wenig und auf weichem Untergrund bewegen – ca. 2 Wochen lang, dann kann Topsy wieder relativ normal laufen und hat den scheinbar leichten Reheschub gut überstanden.

— keine weiteren Probleme im Jahr 2006 —

Anfang Februar 2007…

Stallwechsel

da es auf Dauer doch etwas weit bis in die Weinberge ist und wir in Naumburg einen sehr schönen Hof gefunden haben, wo Topsy von nun an leben kann, verlassen Topsy und ich unsere gewohnte schöne Umgebung und ziehen um. Topsy steigt gelassen auf den Pferdehänger… – Juhuuu, wir fahren mit dem Auto! Neugierig und interessiert schaut sich Topsy auf dem neuen Hof um, putzmunter wie immer. Ihre neue riesige Box nimmt Topsy sichtlich zufrieden in Besitz und frisst auch sofort ihr Heu. Doch nach ca. 2 Wochen plötzlich ein Schlag – Topsy läuft sehr klamm und gezwungen, ich ahne das Schlimmste. Ich rufe unseren Tierarzt an, dieser hat sehr viel Erfahrung mit Pferden und ist unter den Pferdeleuten im Umkreis als „Pferdedoktor“ bekannt. Da dieser Reheschub offensichtlich schlimmer ist, als der erste, kommt der Doktor auf den Hof und schaut sich das Pony an. Er sagt: Hufrehe, vorn und hinten. Er gibt mir eine Art Paste, einzugeben wie eine Wurmkur, die Topsy’s Schmerzen lindern soll. Wieder jeden Tag kühlen, Futter reduzieren und nicht auf zu hartem Untergrund bewegen. Nur leider ist der neue Hof komplett gepflastert, was dem Pony sichtlich das Gehen erschwert. Nach einiger Zeit ist die Medizin alle, Topsy geht es nicht wirklich besser. Der Tierarzt kommt wieder und gibt mir ein stärkeres Mittel, was anfangs auch wirkt… Keiner kann sich erklären, wie das Pony Hufrehe bekommen konnte. Zu dieser Zeit wuchs kaum Gras und Topsy hatte auch kaum welches bekommen. Der Tierarzt vermutete, dass Topsy eine Zuckerrübe bekommen hatte, die im neuen Stall den anderen Pferden gefüttert wurden, die Topsy aber NICHT gefüttert wurden…  aber wer weiß, ob nicht DOCH irgendjemand dem Pony so eine Rübe gegeben hat… Ich recherchiere im Internet und lese, dass Hufrehe auch durch Stress hervorgerufen werden kann. Mittlerweile nehme ich an, dass einfach alles für das Pony zu viel war – erst der Transport, dann der neue Stall… vielleicht auch das andere Futter… das war einfach zu viel Umstellung… Irgendwann bin ich auf die Seite vom Tierheilkundezentrum gestoßen und habe dort die Empfehlungen entdeckt. Nach etwas Überlegen habe ich mich entschlossen, diese Empfehlungen umzusetzen, da ich einfach keinen anderen Ausweg mehr sah und Topsy’s Zustand deutlich absackte. Das einst muntere und aufmerksame Pony stand nun mit gesenktem Kopf und müden Augen im Stall und wollte mittlerweile nicht mal mehr aus der Box. Da half kein Ziehen und kein Schieben, Topsy war nicht aus dem Stall zu bekommen. Mit 2-3 Mann haben wir sie dann aus der Box raus in die Stallgasse bekommen, damit ich wenigstens ausmisten konnte… Wenn ich Glück hatte, kam Topsy mit raus auf den Hof bis zur ersten Anbindestelle und dort blieb sie aber dann auch stehen und streikte. Es war ein einziges Leiden, was da jeden Tag passierte. Ich mischte die Empfehlungen in Topsy’s geraspelte Möhren und das Pony fraß… Nach ungefähr 2 Wochen merkte man deutlich, dass Topsy zumindest INNERLICH wieder fitter war. Anfangs schien es, als hätte das Pony aufgegeben, doch nun war sie wieder munterer und aufmerksamer, was mich wahnsinnig freute.

Irgendwann bekam ich Topsy ab und zu alleine aus dem Stall.

Ich überlegte lange, wie ich Topsy zum Laufen kriegen konnte und kam auf die Idee, ihr „Schuhe“ zu basteln. Alte Handtücher und etwas Schaumstoff in Hufform geschnitten, zusammengenäht, noch ein paar Schlaufen dran, durch die ich ein Klettband fedelte, welches über dem Huf um die Fessel geschnallt wurde… passt, hält und hat Luft — Topsy sah nun aus als hätte sie Flip-Flops an.

Schade, dass ich DAVON kein Foto gemacht habe…

Naja… jedenfalls konnte Topsy nun etwas besser laufen, da der harte Boden nicht mehr so stark zu spüren war…  Die kleine Topsy ist nicht dumm und merkt schnell, dass es nun besser zu Laufen geht und spaziert nun des öfteren mit mir vom Stall bis zum Sandplatz, später auch mehrere Runden über den Hof – immer mit ihren neuen Schuhen.

Mittlerweile bekam Topsy ca. 5 Wochen die Empfehlungen und es ging ihr nach und nach etwas besser.

Der Schmied musste kommen, die Hufe waren ziemlich lang gewachsen. Normalerweise hat unser Schmied den Pferden die Hufe immer ordentlich ausgeschnitten und ist hier im Umkreis auch der am meisten gefragte Schmied und wir waren immer zufrieden. Doch als der Schmied fertig war mit ausschneiden, lehnte sich Topsy weit nach hinten und verzerrte das Gesicht, man sah ihr die Schmerzen deutlich an. Auch der Schmied reagierte verwundert und war gar nicht guter Dinge. Soviel Erfahrung er auch haben mag… anscheinend hatte er doch etwas zu viel abgeschnitten… Am nächsten Tag bekam ich Topsy zwar aus dem Stall, aber sie lief schlechter als vor dem Schmiedbesuch. Nach einigen Tagen ging es zum Glück aber wieder etwas besser… Mittlerweile war es Mitte Juni und Topsy konnte nun sichtlich besser laufen, ich hatte ihr seit einigen Wochen etwas mehr von den Empfehlungen gefüttert. Hinter dem Hof haben wir eine kleine Wiese, auf die Topsy mir mittlerweile erfreut folgte, weil sie wusste, dass es dort schön weich ist. Ende Juli fing Topsy an, wieder leicht zu traben, was ein unbeschreibliches erleichterndes Gefühl war. Jeden Tag spazierte die kleine tapfere Ponystute nun hinter dem Hof die Wiese entlang und rannte irgendwann auch ab und zu von alleine los. Es wurde jeden Tag etwas besser! Wenige Wochen später hatte ich meine Mühe, das Pony zu halten — Topsy galoppierte! Unglaublich,  wie sie los hoppelte! Nun war das Schlimmste vorbei und ich konnte jetzt auch wieder mit Topsy auf die Straße, zog ihr aber die Schuhe an, weil’s ja doch harter Boden ist… Irgendwann waren die Schuhe aber durchgelaufen und hatten so viele Löcher, dass es keinen Sinn mehr hatte, sie Topsy anzuziehen. Und zu meinem Erstaunen lief Topsy auch ohne ihre Schuhe sehr locker und flott… Ich ging alle paar Tage etwas weiter mit ihr und sie blieb auch nicht mehr stehen. Topsy hatte den schweren Reheschub überstanden.

HEUTE…

Topsy ist ENDLICH wieder die Alte: sie ist frech und munter, endlich wieder richtig lebendig und sie bettelt auch wieder nach ihren Möhrchen, – JA – man kann sagen, sie scharrt mit den einst so kranken Hufen Löcher in den Boden, unmöglich, aber daran erkennt man wirklich, dass sie keinerlei Schmerzen mehr hat und es geht ihr prächtig. Mittlerweile muss ich, wenn ich mit Topsy auf der Straße spazieren gehe, die Trense drauf machen, weil ich das Pferd ohne Gebiss im Maul einfach nicht halten kann, Topsy RENNT! Es braucht nur irgendwo in einer Hecke zu rascheln und Topsy kriegt ihren – von früher bekannten BERÜHMTEN – RAPPEL und springt einfach drauf los! Aber auf den Anwohnerstraßen, die ich mit Topsy lang gehe, kommt nur selten mal ein Auto…, kann also nichts passieren! Auch, wenn das Pony sich monatelang ziemlich rumgequält hat, bin ich sicher, das ich die richtige Entscheidung getroffen habe und Topsy NICHT einschläfern lassen habe! Der Stallbesitzer hier in Naumburg ist leider generell sehr pessimistisch und meine oft, ich solle Topsy doch die Spritze geben lassen. Doch ich wusste, dass das Pony nicht so schnell den Mut verlieren würde und auch unser Tierarzt – der oft nach Topsy gesehen hatte – machte uns immer wieder Mut und meinte, Topsy hat das Gnadenbrot verdient und wird bald wieder auf die Beine kommen. Dafür sind wir dem Doktor UND auch Frau Nehls, die uns immer gut zugeredet haben, SEHR dankbar. Ich hoffe sehr, dass dieser Erfahrungsbericht zum Thema Hufrehe die Leser zum Nachdenken anregt. Und ich möchte erreichen, dass die Leute, deren Pferde ebenfalls Opfer dieser unberechenbaren Krankheit geworden sind, sich im Klaren darüber sind, dass von Heute auf Morgen alles vorbei sein kann und man wirklich schnellstmöglich handeln sollte! Hufrehe ist und bleibt eine der schlimmsten und gefährlichsten Krankheiten überhaupt. Ich kann die Empfehlungen von Fr. Nehls wirklich empfehlen, ich denke, ohne diese wäre Topsy sicherlich nicht so schnell wieder auf die Beine gekommen. Und vor allem hat sich Topsy innerlich sichtbar wohler gefühlt, nachdem sie die Empfehlungen bekommen hat, soviel steht fest. Hiermit möchte ich mich auch nochmals ganz herzlich bei Frau Nehls bedanken! Mein geliebtes Shetty darf weiter leben!

Mit den Pferdefutter Empfehlungen bei Hufrehe von Frau Nehls zurück ins Leben. Topsy und ich sagen DANKE!

Liebe Frau Nehls, ich weiß nicht, ob Sie sich noch an uns erinnern – an Topsy und mich. Viele Jahre ist es her (es war 2006), als Topsy an Hufrehe erkrankte und ich nach dem rettenden Strohhalm griff – Ihre Empfehlungen. Lange Zeit litt Topsy unter dem Schub und erst mit den Empfehlungen wurde es nach und nach wieder besser.

Was soll ich sagen…. IHRE HUFREHE FUTTER EMPFEHLUNGEN RETTETEN TOPSY JETZT ERNEUT DAS LEBEN!!!

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll… Wir haben seit 2010 unseren eigenen wunderschönen Stall für Topsy und seitdem ging es ihr immer gut. Niemand mehr, der irgendwas füttert, was nicht ins Pferd gehört… Auch die Hufe hatte ich mit der Zeit wieder unter Kontrolle, die sich ja durch die vielen Rehe Schübe damals sehr verformt hatten. Es sah gruselig aus. RICHTIG gruselig. Und keiner dieser ach so tollen Experten konnte da was dran ändern. Schon garnicht am “Laufkomfort”. Tja, Sie werden es nicht glauben, aber ich bin jetzt SELBST Hufmensch. So nenn ich es. Ich arbeite nach Linda Harris’ Methode “TACT” – the anatomically correct trim, zu deutsch der anatomisch korrekte Trimm. Leider in Deutschland bisher kaum bekannt, dabei ist diese Bearbeitungsmethode so lebensrettend! Es wird nicht stur nach Schema F gearbeitet, sondern mithilfe von bestimmten Mappings genauestens gemessen, wie der individuelle Huf bearbeitet werden muss, um anatomisch exakt passend für das Pferd zu sein. Ich habe anfangs verschiedene andere bekannte Methoden “ausprobiert” und hatte bei Topsy’s Hufen mit keiner davon Erfolg. Erst TACT brachte uns auf den richtigen Weg.

Leider wäre unser gemeinsamer Weg kürzlich beinahe zu Ende gewesen…

Topsy ist jetzt 31 Jahre, sie hat heute (12.05.) Geburtstag. ????
Die letzten Jahre hat Topsy keine der Empfehlungen mehr bekommen, weil ich mir so sicher war, dass die Ursache für die Schübe damals der alte Stallbesitzer mit seiner dummen Fütterei war (Zuckerrüben, Äpfel und Co, trotz meines ausdrücklichen Verbots) und die nicht ganz passende Hufbearbeitung. Beides war ja nun aus der Welt geschafft. Also habe ich die Empfehlungen langsam wieder abgesetzt. Ein weiterer Grund dafür war, dass Topsy sie irgendwann einfach nicht mehr gefressen hat. Sie hat immer mehr davon aussortiert, also habe ich es irgendwann gelassen. Und tatsächlich hatte Topsy keine weiteren Schübe seit ich die Hufe selber bearbeite.
Auch was die Fütterung angeht, bin ich ein absoluter Kontrollfreak und Klugscheißer geworden. Was immer ich auch füttere, es wird jeder Inhaltsstoff genauestens analysiert. Ich kenne mich jetzt mit der gesunden Ernährung von Pferden besser aus, als mit meiner eigenen.
Da Topsy mit zunehmendem Alter immer schmaler wurde, trotz 24h Heu, füttere ich seit langem Heucobs und Reiskleie zu – andere “Dickmacher” sind ja bei so vorbelasteten Reheponys leider tabu…. aber die Reiskleie ist schon in Ordnung, wenn so ein Pony zunehmen muss und die liebt sie. Da wird immer wild an der Stalltür gerüttelt, wenn sie hört, dass ich ihr Essen zubereite. Wenn man die Tür nicht verriegelt, schubst Topsy sie auf – und brummelt dann laut und fordernd. Man könnte sagen, sie bewaffnet sich mit Messerchen und Gabelchen – fehlt nur noch die Serviette am Hals. Dank der Zufütterung, plus weiterhin 24h Heu, hat sie eine gute Figur.

Doch nun kam der schwere Schicksalsschlag, der beinahe alles beendete…

Topsy konnte im Januar plötzlich von heute auf morgen ihr Heu nicht mehr essen. Es kam alles in Röllchen wieder heraus. Sie bekam es einfach nicht hinter gekaut. Also kam am nächsten Tag der Tierarzt und hat die Zähne geraspelt – unter Sedierung. Ja, da waren einige Haken und scharfe Spitzen dran, die scheinbar der Übeltäter waren. Es war auch etwas entzündet, deswegen bekam Topsy nach der Behandlung noch eine Zeit lang Schmerzmittel und Entzündungshemmer. Nach dem Absetzen des Schmerzmittels begann das Drama. Topsy wurde von Tag zu Tag steifer, lag öfter… Wendeschmerz, Schonhaltung… Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen und ich realisierte, dass wahrscheinlich schon direkt nach der Sedierung ein böser Reheschub schon voll in Gange war…. Durch die Schmerzmittel bekam man davon natürlich erstmal nichts mit, erst nach dem Absetzen zeigte sich das Ausmaß. Wie ich von anderen Betroffenen erfahren habe, ist eine Hufrehe nach einer Sedierung wohl keine Seltenheit, vor allem, wenn das Pferd schon vorbelastet ist, was Rehe angeht … Leider kam diese Info für uns zu spät. Und es gibt ja auch kaum Tierärzte, die Pferden ohne Sedierung die Zähne raspeln. Ist ja auch nicht ganz ungefährlich, zumal bei Topsy’s Zähnen einiges zu machen war.

Nun ja, jetzt knallte ich unsanft auf den Boden der Tatsachen – mein geliebtes Pony hatte wieder Hufrehe und diesmal war es so schlimm wie noch nie zuvor. Meine arme Topsy konnte kaum noch laufen. Schon ein einziger Schritt schmerzte so sehr, dass sie am ganzen Körper zittere! Normalerweise bin ich GEGEN Schmerzmittel und Medikamente bei Hufrehe, weil das Pferd dann eben zuviel und falsch seine Hufe belastet, weil es ja den Schmerz nicht mehr wahrnimmt. Das Risiko einer Hufbeinrotation und Absenkung des Hufbeins steigt enorm. Dennoch bekam Topsy eine Weile Schmerzmittel, weil die Schmerzen einfach zu extrem waren. Natürlich brachte das nicht viel. Nach dem Absetzen war es wieder genau so schlimm. Und ja – diesmal dachte ich wirklich sehr oft darüber nach, ob es nicht das beste wäre, meinen armen Schatz von all diesen Qualen zu erlösen. Sie litt so sehr, dass sie kaum noch Appetit hatte. Obwohl sie nun wieder Heu essen konnte, ging sie kaum dran … Ihren Heucobs-Brei ließ sie manchmal zur Hälfte stehen und ich dachte wirklich DAS WAR’S – jetzt beschließt sie, mir vorm vollen Trog zu verhungern. Sie will nicht mehr. Es wirkte manchmal, als hätte sie sich aufgegeben.

Topsy lag nur noch. Sie stand maximal für eine Stunde auf, während ich den Stall sauber machte und sie putzte … Eine kleine Runde gingen wir auch täglich im Schneckentempo spazieren, denn Topsy hat auch leichte Arthrose und da wäre es Gift, wenn sie gar keine Bewegung bekäme. Sie trägt seit Jahren schon Hufschuhe an den Vorderhufen, da leider ihr Sohlenhorn nicht mehr so dick nach wächst, nach all den damaligen Reheschüben. Aber mit den Schuhen geht es prima. Nach den Spaziergängen ließ sie sich in ihr Strohbett fallen und blieb liegen, so lange bis dann doch mal Hunger kam und sie sich hoch quälte. Jeden einzelnen Tag saß ich bei ihr im Stall und heulte wie ein Schlosshund – JEDEN TAG! Zum Teil mehrmals am Tag. Ich brach einfach in Tränen aus beim Anblick meines leidenden Ponys. Obwohl ich weiß, dass man für das Pferd stark sein muss und Zuversicht ausstrahlen sollte … Wieder und wieder weinte ich meinem Pferd die Mähne nass. Es war eine unbeschreibliche Ohnmacht, ja, das Wort Ohnmacht beschreibt es wahrscheinlich am besten. Diese Hilflosigkeit, nichts tun zu können…
Kein freudiges Brummeln mehr von Topsy, wenn ich mit dem Essen komme, kein Drängeln an der Tür mehr, kein Verlangen nach Nachschub… Manchmal hatte ich den Eindruck, sie frisst nur noch, um mir einen Gefallen zu tun. Der Gedanke, meinen Schatz über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen, war mein täglicher Begleiter. Doch irgend etwas sagte mir immer, dass es noch nicht soweit sei. Da waren diese kleinen Momente…. Momente, in denen ich noch einen Funken Lebenswillen in Topsy’s Augen sah…. ein kleines bisschen Freude, wenn es Reiskleie über die Heucobs gab…. ein kleines leises Brummeln…. ein zuversichtlicher Blick…. Das machte mir Hoffnung, an die ich mich klammerte. Und dann gab es Momente, in denen brach alles wie ein Kartenhaus zusammen und in denen verlor auch ich beinahe meine Hoffnung. Es war ein einziger Alptraum. Und wieder der Gedanke…. wie lange soll sie noch leiden? Ist das fair? Wenn man doch nur wüsste, was richtig und was falsch ist…

In all dieser qualvollen Zeit dachte ich oft an die Empfehlungen von Frau Nehls zurück. Aber Topsy wollte ja eh schon kaum etwas essen… es war ein Krampf, die lebensnotwenige Menge an Heu und Heucobs in das Pony rein zu bekommen. Wie soll das dann hier kappen? Die wird sie wieder nicht fressen, wenn sie jetzt schon so viel von ihren Heucobs stehen lässt. Irgendwann stöberte ich dann doch mal wieder im Shop des Tierheilkundezentrums und siehe da: die Empfehlungen gibt es jetzt auch in flüssig! Mit ner Spritze ins Maul geben, müsste funktionieren. Ob dieses Wundermittel uns noch ein zweites Mal retten könnte…? und das tut es! Es ist kaum zu glauben, aber bereits in der zweiten Woche ging es Topsy schon etwas besser!
Es ist genau wie damals beim ersten Mal. Es wird von Tag zu Tag einen kleinen Hauch besser. Genau wie damals, bemerkte ich auch jetzt, dass es ihr psychisch etwas besser geht. Sie wurde nach und nach wieder aufgeweckter, wirkte fröhlicher, trotz der noch vorhandenen Schmerzen. Da war plötzlich wieder diese Lebensfreude in ihr zu sehen. So kleine Zeichen, die einem das sichere Gefühl geben, dass es jetzt bergauf geht. Ein freudiges Brummeln, wenn man in den Stall kommt, ein besserer Appetit und auch gaaanz langsam weniger Schmerzen. Ich merkte, dass jetzt endlich auch in Topsy wieder die Hoffnung wächst. Sie bekommt jetzt seit dem 21.04. täglich die Empfehlungen und ich merke wirklich, wie es ihr hilft! Sie war wirklich extrem steif, der Rücken steinhart, alles total verspannt…. Das alles lässt jetzt immer mehr nach, sie bewegt sich schon besser. Jeden Tag ein bisschen mehr Freude über das Essen, jeden Tag ein bisschen mehr Appetit und jeden Tag ein kleines bisschen mehr Freude in ihren Augen.

Und langsam wird auch das Tempo beim Spaziergang einen kleinen Hauch schneller. Natürlich braucht das alles Zeit… gerade in so einem hohen Alter steckt man eine Hufrehe eben leider auch nicht mehr so gut weg, wie in jungen Jahren. Aber wir haben wieder Hoffnung, denn es geht wirklich jeden Tag ein bisschen besser! Und Topsy ist wieder so schön wach und nimmt viel mehr am Leben Teil. Wenn wir vom Spaziergang kommen, lässt sie sich nicht mehr sofort erschöpft in ihr Bett fallen und muss sich dann erstmal über eine Stunde ausruhen, sondern bleibt immer erstmal noch eine Weile stehen und frisst. Später legt sie sich dann meist nochmal hin und ruht sich aus, steht dann aber beizeiten von alleine wieder auf und möchte ihren Brei.
Gestern hat sie das erste Mal wieder nach Nachschub verlangt, als sie mit ihrer Abendportion Heucobs fertig war!!!! (das ist eine kleinere Portion, sie bekommt gegen 20 Uhr nochmals eine große Nachtportion und natürlich immer Heu zur freien Verfügung). Sie kam tatsächlich zur Tür, gab ihr einen Schubs mit der Nase und brummelte nach MEHR!! Das war so unglaublich schön… wie hatte ich das vermisst!!! Mein kleiner süßer Frechdachs kommt langsam wieder zurück! Die letzten Tage hat sie mich jedes Mal freudig angebrummelt, wenn ich zur Tür rein kam. Sie freut sich so! Diese Lebensfreude ist so wunderschön, auch wenn es sicher noch eine Zeit lang dauern wird, ehe sie wieder richtig flott und problemlos laufen kann. Aber immerhin geht sie freiwillig ohne Zögern mit mir spazieren und ist allgemein nicht mehr so abwesend – im Gegenteil – sie ist so schön munter und schmust in letzter Zeit so gerne. Ich bin so unendlich dankbar, dass es ihr jetzt endlich besser geht und ich hoffe einfach, dass ich ihr noch möglichst viele schöne, glückliche Jahre ermöglichen kann.

Ach Frau Nehls, ich weiß garnicht was ich sagen soll…. DANKE, dass Sie Ihre Hufrehe Futter Empfehlungen entwickelt haben! Ich weiß nicht, ob Topsy’s Zustand sich ohne diese Wundermittel so schnell gebessert hätte. Ja, es IST ein Wundermittel für mich – und das jetzt schon zum zweiten Mal. Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei Ihnen und wünsche auch Ihnen und Ihren Tieren weiterhin alles Gute! Sie dürfen meinen Text und die mitgesendeten Bilder gerne auf Ihren Internetseiten veröffentlichen. Liebe und dankbare Grüße von Topsy und mir Ulrike Müller, Pony Topsy sagt DANKE! Kontakt Ulrike Müller

Weitere Erfahrungen zum Thema Hufrehe

Ich heisse Macuja, bin ein Haflinger und 28 Jahre alt. Meine Besitzerin kennt mich schon 26 Jahre.
Leider habe ich seit einigen Jahren Hufrehe, mal weniger schlimm, mal ganz schlecht. Wir haben schon alles ausprobiert von extrem im Stall bleiben bis diverse Futterumstellungen, Tierarzt usw..
Seit sie mir jeden Tag eine individuell abgestimmte Kräuterrezeptur gibt ist der Weidegang kein Problem mehr, meine Besitzerin wird sogar jetzt schon angesprochen, wie fit ich bin in diesem Alter. Zusammengefasst: Alles gut! Lieben Gruss Christiane

Soweit ganz gut, die Pferde nehmen es gern, auch übers Futter oder mit der Spritze direkt ins Maul, mir scheint, als würde mein Shetty schon nach dem 3. Tag ein bißchen fröhlicher sein. Er hat seit Wochen immer wieder akute Hufreheschübe.

Die speziell abgestimmte Kräuterrezeptur schmeckt meinem Pony sehr gut, er nimmt es ohne Probleme, werde es auf jeden Fall beibehalten…

Bin erst in der 2. Woche am Füttern, denke, dass sich heute schon eine leichte Besserung eingestellt hat!

Mein Pony konnte nicht mehr so richtig laufen. Seitdem ich die flüssigen Kräuter eingebe, geht es Berg auf mit ihr. Man kann richtig sehen, wie es von Tag zu Tag besser geht! Vielen Dank! LG M.

Wir sind noch mittendrin …. sieht gut aus!

Ich hoffe, es hilft. Es ist die letzte Hoffnung.

Pferd hilft es schnell beim Reheschub, kann ich nur weiterempfehlen!

Ich verwende eine individuell abgestimmte Kräuterrezeptur zusammen mit einer von Frau Nehls rezeptierten flüssigen Kräutermischung nach einer Huflederhautentzündung bei meiner Stute, nach dem eine Barhufpflegerin ihr die Hufe deutlich zu stark gekürzt hat. Das Resultat ist innerhalb von 8 Wochen enorm. Das Pferd läuft wieder und ist gesund.

Unser Pony bekommt die Kräuter jeden Abend vor ihrer Heuration. Sie nimmt es super an. Habe jetzt ein zweites Mal bestellt und werde sehen, wie es sich entwickelt. Es geht ihr auf jeden Fall besser als vorher.

Überhaupt kein Problem, unserem Pony die Spritze zu verabreichen. Sie nimmt es sehr gut an!

Absolut genial, erste sichtbare Erfolge am zweiten Tag. Wir werden es weiter geben!

Gute Qualität des Produktes – wird entweder direkt ins Maul oder im Mash verabreicht…
wird ohne Probleme angenommen…

Ware super, schon ein paar Mal bestellt. Abwicklung reibungslos, tolle Verpackung und sehr schnelle Lieferung, jederzeit wieder!

Wird gerne genommen!

Schnelle Lieferung, 1 a Ware, gerne wieder!

Das reine Wunder. Hat sofort geholfen und eine deutliche Besserung gebracht.

Ich gebe flüssige von Frau Nehls rezeptierte Kräuter, da ich diese mit der Spritze verabreichen kann. So muss ich nicht immer aufpassen, dass nicht ein anderes an das Futter von dem geht, der es wirklich braucht.
Die von Frau Nehls rezeptierten Kräuter haben meinem Pferd definitiv das Leben gerettet!

Für Pferdehalter mit Hufreheproblempferden sehr hilfreich.

Gebe es mit einer Spritze ins Maul!

Allen Pferden mit Hufproblemen, Wachstumsproblemen, schlechter Hornsubstanz, Hufrehe!

Ich bin wie immer sehr zufrieden. Ich gebe das Produkt vorsorglich, damit meine Stute erst gar keine Rehe bekommt. Ich habe sie seit einigen Wochen 24 Stunden auf der Wiese und auch meine Tierärztin meint, dass es dank Frau Nehls keine Probleme geben wird. Es ist schön, ihr ein pferdegerechtes Leben trotz Rehe-Gefahr zu ermöglichen.

Oral ins Maul!

Mein Pferd nimmt die Flüssigkeit anstandslos.

Toll für mein Rehe geplagtes Pferdchen, schon nach einem Tag tritt Besserung auf***

Wie schon beim letzten Mal bin ich sehr zufrieden mit Frau Nehls und bin sicher, dass es unserem Pony ohne sie nicht so schnell wieder so gut gehen würde.

Erfahrungsbericht zur Pferdefütterung bei Hufrehe: Unfreiwillige Marktforschung und wie Sissi ihre Hufrehe doch noch überwand!

Eines Morgens, mitten im Winter 2012, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen, als ich morgens zum Füttern unseren Offenstall betrat. Sissi, meine 13-jährige Haflingerstute stand in typischer Hufrehe-Sägebockstellung im Stall und bewegte sich keinen cm mehr! Nach 20 Jahren Pferdehaltung hatte ich nun den ersten Hufrehe-Fall im eigenen Stall! Sofort eilte ich ins Haus und benachrichtigte den Tierarzt über die Hufrehe, der ca. 1 Stunde später eintraf. Dieser bestätigte sofort meinen Verdacht, dass es sich um eine starke Hufrehe handelte. Der Tierarzt versorgte Sissi mit Schmerzmitteln und Blutverdünner und gab mir den Tipp, Sissi weich mit dicker Sägespäneschicht eingestreut erst einmal in die Box zu sperren, da der Boden tief gefroren und die Offenstallhaltung aufgrund der Schmerzen der Hufrehe für Sissi zur Zeit nicht geeignet sei. Er sagte, dass wir nun alles für Sissi getan hätten und man abwarten müsse, wie sich die Hufrehe in den nächsten Tagen entwickelt. Auf meine Frage nach seiner Prognose: „manchmal heilt eine Hufrehe in wenigen Wochen aus, manchmal wird die Situation aber auch kurzfristig dramatisch und die Schmerzen unerträglich“. Er wolle am nächsten Tag wieder vorbei schauen und dann entscheiden, wie wir weiter vorgehen. Die Entscheidung über orthopädische Beschläge und weiterer Hufbearbeitung wolle er auch erst in den nächsten Tagen treffen, da er Sissis Zustand abwarten wolle und man erst einmal die Barhufsituation so belassen solle.
Sogleich fuhr ich los und organisierte erst einmal Späne für Sissis neue Box. Nachdem ich die Box dann dick eingestreut und Sissi vorsichtig hineingeführt habe (die Arme konnte kaum laufen), ihr noch ein wenig Heu vorgelegt hatte und mich entschied, sie nun erst einmal ruhen zu lassen, ging ich ins Haus und versuchte, im Internet über diese schlimme Krankheit, Hufrehe, mit der ich nun erstmals konfrontiert wurde, Näheres in Erfahrung zu bringen. Interesssant erschien mir, Sissi mit der Fütterung bei ihrer Hufrehe zu unterstützen. Das entsprechende Angebot im Internet war enorm groß. Ich entschloss mich, mir näherere Informationen bezüglich einer entsprechenden Hufrehe Fütterung telefonisch einzuholen und konnte hierbei so einiges erleben:
Als erstes kontaktierte ich einen Anbieter, der mir durch plakative Werbemaßnahmen bei meiner Recherche ständig vor den Bildschirm flimmerte. Am Telefon, so konnte man meinen, eine Dame vom Callcenter, freundlich, aber kühl und unemotional hörte sie sich den Fall von Sissi an. Meine Fragen überhörte sie geflissentlich und stellte im Gegenzug ihrerseits Fragen, um mir immer wieder eine bestimmte Kräutermischung, die es auch in Pelletform gab, anzupreisen. Nein, hier fühlte ich mich keineswegs gut aufgehoben und beraten und beendete das Gespräch kurzfristig, nachdem sie mich dann an eine „Expertin“ auf dem Gebiet verweisen wollte, die ich meinerseits dann zusätzlich kontaktieren sollte. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, ich wollte Erklärungen, Erläuterungen und fachliche Auskunft, keine kühle freundliche Abservierung! Weiter ging es mit dem nächsten Anbieter spezieller Ergänzungsfuttermittel bei Hufrehe. Die Dame am anderen Ende der Leitung war äußerst nett und freundlich, erzählte mir jedoch vornehmlich, nachdem sie sich Sissis Geschichte interressiert anhörte, dass Sissi keinesfalls auf die Weide dürfe, da Gras „Gift“ wäre. Also, zum einen ist tiefster Winter, der Boden knüppelhart gefroren, so, dass kein Grashalm zu erhaschen wäre, zum anderen erklärte ich ihr ausführlich, dass Sissi kaum einen Schritt laufen könne und vom Tierarzt Boxenruhe verordnet wurde. Hört die Dame denn gar nicht zu und manikürt sich eventuell noch Ihre Fingernägel nebenbei? Nachdem ich sie dann konkret vom Thema Weide auf das Angebot des Ergänzungsfuttermittels bei Hufrehe ansprach, tönte es vom anderen Ende säuselnd: Also, ich glaube, hier muss ich sie enttäuschen, bei so schweren Hufrehen wird das auch nichts mehr nutzen! Nun gut, Gespräch beendet, meine Hoffnung Richtung 0, aber ich gebe noch nicht auf: Inzwischen bin ich schon etwas „angefressen“, aber ich will Sissi ja helfen. Bei zwei weiteren Anbietern geht erst gar keiner an das Telefon, beim dritten habe ich Glück. Zum dritten Male schildere ich ausführlich Sissis Hufrehe und erhoffe mir Hilfe durch das im Internet angebotene Ergänzungsfuttermittel. Etwas gelangweilt erscheint mir die Dame am anderen Ende der Leitung. Sie erklärt mir kurz und bündig, dass sie garnichts zur Hufrehe aussagen kann und sie mich gerne von der hauseigenen Tierärztin zurückrufen lässt. Gute Idee, denke ich und hinterlasse meine Telefonnummer. Ich telefoniere noch einige weitere Anbieter „ab“, diese scheinen aber keineswegs nur einen Hauch von Ahnung zum Thema Hufrehe zu haben. Einer teilt mir mit, er nehme gerne Kontakt zum Hersteller auf und schreibt mir dann eine diesbezügliche Mail zu meiner Anfrage. Ein weiterer Herr erklärt direkt, dass er sich nicht „im Thema“ befände und um Verständnis bitte. Nach ca. 4 Stunden ruft endlich die Tierärztin zurück, von der ich mir so viel erhoffte. In der Zwischenzeit habe ich weiter im Internet recherchiert und fragte, nachdem ich Sissis Geschichte erneut erzählte, auch gezielt nach den Futtermitteln anderer Anbieter. Was ich jetzt erlebe, stellt das Bisherige noch einmal wahrlich in den Schatten!!! Die Tierärztin lässt eine Schimpf- und Hetzkampagne gegen einen anderen Futtermittelhersteller los, bei der mir bange wird: Sissi tritt dabei komplett in den Hintergrund und wird geradezu dazu missbraucht, wohl eine langgehegte Feindschaft der Tierärztin in den Vordergrund zu stellen. Das schlägt dem Faß wirklich den Boden aus! Wortlos lege ich in diesem Falle den Telefonhörer auf, das wird selbst mir jetzt zuviel! Bei meiner Internetrecherche bin ich auch immer wieder auf Tierheilpraktikerin Claudia Nehls des Tierheilkundezentrums gestoßen und habe sehr viel Positives von ihr gelesen. Schon mit schlimmen Vorahnungen wage ich ein letztes Gespräch, inzwischen aber hoffnungslos, dass ich wirkliche Hilfe für Sissi von einem der Futtermittelanbieter erfahre. Am anderen Ende dieses Mal eine liebe mitfühlende junge Dame, die mir aufmerksam zuhört und bei der ich mich sehr gut aufgehoben und vorallem verstanden fühle. Sie erklärt mir ausführlich, wie ich Sissi mit einer gezielten Fütterung warum unterstützen kann und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass sie tatsächlich weiß, wovon sie spricht und was sie warum für Sissi empfiehlt. Über eine ausführliche Fütterungsberatung hinaus spricht sie das Thema Homöopathie bei Hufrehe und Hufbearbeitung (individuelle & unabhängige Hufanalyse & Hufbeurteilung) an und versäumt es nicht, mir auch noch zu diesen Themen wichtige Tipps und Erläuterungen zu geben. Nachdem alle meine Fragen ausführlich, freundlich und mitfühlend verantwortungsbewusst beantwortet wurden, erklärt sie mir noch, dass ich auch jederzeit mit Frau Nehls selbst einen Gesprächstermin vereinbaren kann oder auch weitere Fragen via E-Mail Verkehr mit ihr oder direkt mit Frau Nehls erörtern könne. Nachdem ich nun um viele Fragen erleichtert und um viele Antworten reicher den Telefonhörer auflege, überkommt mich ein wirklich positives Gefühl: ich habe wieder Hoffnung für Sissi! Später am Abend bestelle ich die Empfehlungen von Frau Nehls. Auch klicke ich mich, obwohl dies nicht meine Art ist, stundenlang durch die weiterführenden Hufrehe Links der Homepage von Frau Nehls. Mitten in der Nacht nach intensiver Beschäftigung denke ich zu wissen, wo der Unterschied zu anderen Anbietern liegt: Man spürt intuitiv die Liebe und Fürsorge zu den Tieren, hat niemals den Eindruck, dass es darum geht, Geld zu verdienen, sondern immer, geradezu wie ein roter Faden, zieht sich die Liebe zum Tier durch diese sehr umfangreiche und informative Homepage. Man spürt förmlich, wieviel Fachwissen, wie viel Beschäftigung, wieviel Intuition und persönlicher Einsatz diesem Anbieter zugrunde liegt. Am übernächsten Tag bekam ich Sissis Futterlieferung, ordentlich und mit Liebe verpackt, duftend und pünktlich in den Stall. Jetzt konnte es losgehen und ich konnte endlich auch selbst etwas für Sissis Gesundheit beisteuern. Sissi freute sich, endlich wieder etwas Essbares neben Heu „auf den Tisch“ zu bekommen und verschlang die gesunden Sachen förmlich. Täglich wurde auch der Zustand von Sissi besser. Der Tierarzt kam alle 2 – 3 Tage und war sehr zufrieden mit ihrer Genesung. Nach 14 Tagen klärte er mich auf, dass Sissi die Hufrehe nun überstanden hätte und vergaß nicht, mir noch mit auf den Weg zu geben, dass dies beileibe nicht selbstverständlich ist und er selbst schon einige Pferde wegen Hufrehe einschläfern musste. Mein Fazit: Ich bin sehr froh, an Frau Nehls und ihr Tierheilkundezentrum geraten zu sein und zahle gerne einige Euro mehr als bei vielen anderen Anbietern für diese kompetente, mitfühlende und hilfreiche Beratung und die äußerst hilfreichen Futtermittel, die Sissi sehr gut bei der Heilung ihrer Hufrehe unterstützt haben. Sollte ich erneut mit einem meiner Pferde Probleme haben, weiß ich zukünftig, an wen ich mich wende, um gut betreut und kompetent und mit Hintergrundwissen bezüglich Hufrehe beraten zu werden! Besten Dank an das Tierheilkundezentrum Nehls und beste Grüße, Domenikus Stach, Kontakt: araberwallach(at)web.de