Huflederhautentzündung oder Hufrehe?

Hufrehe bezeichnet eine nicht eitrige Form der Huflederhautentzündung. Sichtbare Symptome der Hufrehe sowie auch der Huflederhautentzündung sind Schmerzen am Huf.

Ein klammer, fühliger Gang, Wendungsschmerz, häufiges Hinlegen, ein „nicht laufen wollen“ sowie der in den Augen erkennbare Schmerzausdruck kennzeichnen sowohl die Diagnose Hufrehe, als auch die Diagnose Huflederhautentzündung.

Allein diese nackte Tatsache sollte uns zu denken geben, warum in der Praxis die Huflederhautentzündung eine andere Diagnose darstellt, wie die Hufrehe. Es handelt sich bei beiden Begriffen ganz klar um die gleiche Erkrankung mit gleichen Symptomen!

Welche Diagnose das betroffene Pferd also bekommt, liegt ganz allein im Auge des Betrachters. Dieser wird seine Diagnose sowohl von der Vorgeschichte des Pferdes wie aber auch von der Schwere der Symptome abhängig machen wie auch von der Ursache bzw. der vermuteten Ursache, sofern diese – wie meist – nicht klar auf der Hand liegt.

Bei Hufrehe denken wir an „innerliche Ursachen“, bei der Huflederhautentzündung an „lokale, also äußerliche Ursachen“.

Gleich, wo man schaut, man wird unter dem Begriff Hufrehe immer und grundsätzlich die Erklärung finden, dass es sich um eine Huflederhautentzündung handelt! Oft liest man auch den Zusatz „bei der Hufrehe handelt es sich um eine nichteitrige Huflederhautentzündung“, was auch nicht immer stimmt, im Zuge der Hufrehe entsteht auch teilweise Eiter als Entzündungsprodukt und somit haben wir dann eine eitrige Huflederhautentzündung.

Schäden am Aufhängeapparat, wie Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung finden wir ebenfalls bei beiden Diagnosen vor!

Lange glaubte ich auch, was überall geschrieben steht, doch nach diesen ganzen Praxisjahren und hunderten von Hufrehe Erfahrungen kann ich überhaupt nicht mehr verstehen, warum eine Krankheit unter zwei verschiedenen Namen „gehandelt“ wird.

In der Praxis sieht das so aus, dass der Tierarzt bei einer leichten bis mittelschweren Hufrehe oftmals anfangs eine Huflederhautentzündung diagnostiziert. Verschlimmert sich die Situation für das betroffene Pferd geht er dann von einer Hufrehe aus. Erfolgt schnell eine Verbesserung des Zustandes bzw. bleiben die Symptome weiterhin nur latent vorhanden, geht er weiterhin von einer Huflederhautentzündung aus.

Aber eigentlich ist es gleich, ob es sich um eine Huflederhautentzündung oder Hufrehe handelt, denn bei beiden Diagnosen steht die Entzündungshemmung und gesunde bzw. normale Durchblutung im Vordergrund. Auch macht es Sinn, bei beiden Diagnosen für eine Ausleitung im Wege einer Unterstützung der Entgiftungsorgane Leber und Nieren zu sorgen, anders ausgedrückt, den Stoffwechsel zu aktivieren, damit die Entzündungsprodukte den Organismus möglichst wenig belasten.

Und natürlich macht es bei beiden Diagnosen Sinn, die Hufsituation zu optimieren und das Pferd auf gesunde Füße zu stellen!

Schlagworte bei der Diagnose Hufrehe und auch bei der Diagnose Huflederhautentzündung sind: Ausleitung, Entzündungshemmung, Blutverdünnung, Durchblutungsförderung… grundsätzlich ist die Abgrenzung der Huflederhautentzündung zur Hufrehe unmöglich, da die Hufrehe nichts anderes als eine Huflederhautentzündung ist!

Die Ursachenforschung bei Hufrehe und Huflederhautentzündung ist wichtig!

Wie wichtig die Ursachenforschung ist, erkennen wir schon am oben Gesagten, denn es ist schon wichtig, die Ursachen zu kennen und somit auch einschätzen zu können, ob es sich um eine Huflederhautentzündung oder um eine klassiche Hufrehe handelt. Dies auch vor folgendem Hintergrund: eine Huflederhautentzündung hat so gut wie keine Wiederholungstendenz, einmal ausgestanden wird sie meist nicht wieder auftreten. Bei der Hufrehe ist eine Wiederholungstendenz jedoch ganz sicher gegeben, wenn die Ursachen nicht aufgespürt und behoben werden, denn meist erkranken betroffene Pferde mehrmals und immer wieder an Hufrehe, sofern die Ursachen nicht abgestellt werden können, da sie im Verborgenen bleiben.

Meine Behandlung der Huflederhautentzündung bzw. Hufrehe

Meine Hufrehe Behandlung und Hufrehe Therapie ist eine homöopathische Hufrehetherapie, die entweder individuell und Ursachen bezogen aufgrund der Biofeld-Haaranalyse von mir ausgearbeitet wird, was den Vorteil hat, dass der Pferdehalter die Ursachen der Hufrehe kennenlernt und diese zukünftig abstellen kann oder im Wege der Komplementärhomöopathie mit Nehls Vet Komplex Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 9 durchgeführt wird. Wichtig erscheint mir, alle möglichen Ursachen und Faktoren in die Behandlung der Hufrehe mit einzubeziehen, daher bin ich der Auffassung, dass alle o. g. Globuli verabreicht werden sollten, um möglichst umfassend auf die Hufrehe Faktoren eingehen zu können. Zu viel kann man meiner Ansicht und Erfahrung nach grundsätzlich bei Hufrehe nicht tun, eher zu wenig bzw. das Falsche. Die Globuli hingegen können nicht schaden, da sie keinerlei negative Nebenwirkungen und auch keine Erstverschlimmerung (wir arbeiten nur mit Tiefpotenzen, hier sind Erstverschlimmerungen ausgeschlossen) auslösen können. Durch die Vielzahl der eingesetzten homöopathischen Mittel gelingt es, recht umfassend sämtliche Faktoren der Hufrehe zu berücksichtigen, die innerlich auslösende Ursachen der Hufrehe sein könnten.

Grundsätzlich setze ich bei jeder Hufrehe Fütterung schnellstmöglich Kräuter ein. Auch die Kräuter bei Hufrehe stimme ich auf die Ursache im Wege der Bioresonanz-Haaranalyse individuell ab, was Sinn macht, denn es gibt wirklich zahlreiche Ursachen und ganz selten ist es der Fall, dass das Pony tatsächlich die Hafertonne geplündert hat, meist liegen die Ursachen eher im Verbogenen und man kommt nicht sofort darauf.

Schnellstmöglich schaue ich außerdem, dass die Hufsituation bei Hufrehe optimiert wird. Dies geht in der Regel nicht gleich, da die Pferde kaum einen Huf geben können, daher beginne ich erst mit dem oben Genannten. Sobald sich die Lage dann etwas entspannt und die Pferde wieder die ersten Schritte gehen können, beginne ich mit der Sanierung der Hufsituation. Für Pferdemenschen, die Hilfe bei der Optimierung der Hufsituation benötigen, biete ich meine Hufbeurteilung, Hufanalyse und Bearbeitungsempfehlung bei Hufrehe an, welche anschaulich mit Bildmaterial und Videos verdeutlicht, worauf individuell zu achten ist und welche „Baustellen“ wie behoben werden können. Mein Konzept ist effizient, einfach durchzuführen und sehr erfolgreich. Zudem treten keinerlei schädliche Nebenwirkungen auf und alle Pferde können nach erfolgreicher Therapie zukünftig wieder ganz normalen Weidegang genießen ohne jedwede Einschränkungen, denn wenn die Ursachen behoben sind ist auch die Wiederholungsgefahr der Hufrehe behoben!

Fakt ist, dass die Therapie der Hufrehe und Hilfe bei Hufrehe erst einmal schnellstmöglich und grundsätzlich, gleich, worin Auslöser und Ursachen liegen, innerlich erfolgen muss, bevor lokal Optimierungen der Hufsituation durchführbar sind. Sehr gute Erfahrungen bestehen im Tierheilkundezentrum mit der Naturheilkunde bei Hufrehe. Meinem Verständnis nach ist eine naturheilkundliche Hufrehebehandlung sehr effektiv und sehr erfolgreich und eine echte Chance für jedes von Hufrehe betroffene Pferd. Ich bin immer wieder selbst überrascht, wie tiefgreifend und schnell die Wirkung eintritt und bin wirklich 100 % überzeugt von den vielen erfolgreichen Therapien, wie sie ja auch unter meinen Erfahrungsberichten bei Hufrehe nachlesbar sind. Bei der naturheilkundlichen Therapie der Hufrehe spielt es übrigens keinerlei Rolle, ob es sich um eine mechanisch oder innerlich ausgelöste Hufrehe handelt, beide Formen sind gleich gut therapierbar und die Chancen für ein wieder voll belastbares und gesundes Pferd stehen ebenfalls gleich gut. Dies stelle ich im Rahmen meiner naturheilkundlichen Therapien und Ursachenforschungen mittels Biofeld-Haaranalyse bei Hufrehe immer wieder fest und dies bestätigt sich täglich auch aufs Neue.

Dies ist der Vorteil meiner ganzheitlichen Sicht auf die Hufrehe, diese befähigt zur wirklichen Heilung und ist keineswegs ein Übertünchen der Hufrehe Symptome, wie es leider allzu häufig stattfindet und somit leider früher oder später zum nächsten Hufreheschub führt. Nur ein konsequent ganzheitliches Vorgehen und die Ursachenforschung mittels Haaranalyse bei Hufrehe kann sich dauerhaft bewähren, denn unser Pferd muss dauerhaft in die Lage versetzt werden gesund zu bleiben!

Hufrehe bei Haflinger Bilbo

Sehr geehrte Frau Nehls & Team, heute vor genau 6 Monaten starten wir Ihre Hufrehe Therapie bei unserem 6 jährigen Haflinger Bilbo, der vor 7 Monaten an Hufrehe erkrankte.
Aber fangen wir vorne an. Wir sind eine dem Reit- und Fahrsport verfallene pferdeverrückte Familie und züchten in kleinem Rahmen Haflinger. Unsere Pferde leben im großzügigen Offenstall mit angrenzendem Trail und begrenztem Weidegang im Sommer. Unsere 7 Haflinger sind sportlich schlank, gut trainiert und mit dem Thema Hufrehe hatten wir am eigenen Pferd noch nie zu tun.
Im Februar diesen Jahres wurde das eigene Heu knapp und wir kauften welches sehr guter Bioqualität zu. Die Weiden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu und Heu und Stroh (als Einstreu) damit die einzige Rauhfutterquelle.
Ein paar Tage später fiel bei der morgendlichen Fütterung der etwas klamme Gang unseres 6 jährigen Bilbo auf. Hmm, die Jungs werden wohl getobt haben, heute Mittag mal genauer schauen, dachte mein Schwiegervater und berichtete mir seine Beobachtung beim Mittagessen. So marschierten wir nach dem Essen zu dritt zum Stall und fanden Bilbo liegend vor. An sich noch nichts ungewöhnliches, aber er stand nicht auf!
Wir mussten erst zu ihm gehen und etwas schieben, damit er auf die Hufe kam und er war stocklahm!
In typischer Sägebockhaltung stand er da und wollte keinen Schritt machen. Wir fühlten Pulsation an allen Hufen, vorne allerdings viel schlimmer ….Hufrehe? Gerade der Hungerhaken unter unseren Blonden sollte so akut an Hufrehe erkrankt sein und das ohne Weidegang? Der eilig gerufene Tierarzt bestätigte den Verdacht, spritzte Entzündungshemmer, Schmerzmittel und Blutverdünner und rätselte mit uns was der Auslöser gewesen sein könnte. Alle anderen 6 Pferde waren zum Glück unauffällig.
Die einzig veränderte Komponente war das zugekaufte Heu und so zerpflückten wir den aktuell angebrochenen Rundballen…und fanden Herbstzeitlose. Mein Schwiegervater hechtete wortlos zu den bereits verteilten Heunetzen und sammelte sie wieder ein, um weiteren Schaden zu vermeiden. ‚Hufrehe Notfall‘ durch Herbstzeitlose, verdammte Sch…!
Bilbo ging es richtig dreckig und unser Schmied brachte 3 Wochen später eine „Kräutertante“ aus Ostwestfalen ins Spiel, die angeblich DIE Kräutermischung in Sachen Hufrehe entwickelt habe. Uns war ehrlich gesagt jeder Strohhalm recht und so orderten wir ganz unkompliziert telefonisch das volle Programm. Hufrehe Kräuter, Hufrehe Homöopathie und diverse Flüssigkeiten gehörten von da an zum 2x täglichen Procedere. Es dauerte eine gute Woche bis Bilbo erste Besserung zeigte. Er bewegte sich freiwilliger und die Pulsation lies nach.
Nach 3 Wochen lief er auf weichem Boden wieder normal und er durfte wieder in die Herde zurück, was ihm extrem gut tat. Der Wendeschmerz verschwand in den nächsten 2 Wochen, nur auf hartem, unebenem Boden lief Bilbo noch deutlich fühlig. Zu diesem Zeitpunkt haben wir geröntgt, um zu schauen was die Hufrehe in den Hufen angerichtet hatte und fanden zum Glück NICHTS. Keine Hufbeinration und Hufbeinsenkung – nichts. Trotzdem ziehen wir die Therapie durch, bis sich die Hornkapsel einmal komplett erneuert hat, sicher ist sicher.
Hufrehe
Heute 6 Monate nach Beginn der Kräutertherapie erinnert nur noch eine deutlich sichtbare Einschnürung an allen 4 Hufen an die Hufrehe ( siehe Bild ), Bilbo ist wieder fit, tobt mit den anderen Pferden und wird seit 4 Wochen wieder langsam antrainiert. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, puh.
Danke Frau Nehls für Ihre großartigen Produkte, die immer gute Erreichbarkeit bei Fragen und den schnellen Versand .
Wir werden in Zukunft neben der tierärztlichen Therapie auch immer die Naturheilkunde im Hinterkopf haben, denn wir sind absolut überrascht was man auf diesem Weg erreichen kann!
Familie K. aus Bayern

Hufrehe Havel: Freibergerwallach Havel aus der Schweiz kann wieder lachen

Eigentlich sollte er aufgrund seiner massiven Hufrehe und entsprechender Schmerzen sowie auch Senkung und Rotation des Hufbeins eingeschläfert werden; er lag fast nur noch und quälte sich.

Der Termin konnte wegen hohem Schnee und entsprechenden Verkehrsverhältnissen nicht stattfinden. Havel bekam eine letzte Chance mit mir. Man mag es kaum glauben, aber innerhalb weniger Tage lachte er wieder, bockte und genoss sein Leben: Kontakt Pferdebesitzerin in der Schweiz: Denise Langenauer, E-Mail: Rainbow-horses(at)swissonline.ch

Einige Monate später erreichte mich diese Mitteilung von Frau Langenauer: Uebrigens der Hufschmied bei Havel war begeistert, dass nach nur knapp 10 Monaten der Huf so gut wieder in Form ist. Normalerweise hätte er bei Pferden, die es schaffen 2-3 Jahre bis die Hufe wieder eine normale Form und Festigkeit haben. Wenn man es nicht wüsste, dass er Rehe gehabt hätte, man sieht dem Huf absolut gar nichts mehr an. Völlig normale Form, keine Ringe mehr, nur noch eine kleine Stelle, wo der damalige Abszess nun noch unten rauswächst.

Er meinte: Ohne die Unterstützung des ganzen Systems von Havel mit Deinen Kräutern, wäre dies wohl nicht möglich gewesen. Havel sei ein Vorzeigeobjekt. Das hört man doch gerne!

Ein Erfahrungsbericht zum Thema Hufrehe oder Huflederhautentzündung?

*Hufrehe – Mein Erfahrungsbericht …*

Eigentlich könnte ich diesen mit einem Zitat aus Katja Ebstein’s Lied „Wunder gibt es immer wieder“ beginnen … Ich hätte wohl alles für möglich gehalten, aber nicht, dass meine Stute „Margarethe“ wieder so gesund werden würde, wie ich sie heute jeden Tag erleben darf! „Margarethe“ ist eine 12jährige Schleswiger Kaltblut – Stute, die den langen Weg von Norddeutschland nach Burgund auf sich genommen hat, da ich vor anderthalb Jahren hierher zog. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass dieses Tier hier jemals so leiden könnte.Die ersten Monate verbrachte sie hauptsächlich mit anderen Pferden auf einer großen Weide, wo sie Zeit hatte, sich der neuen Umgebung anzupassen und sich von den Strapazen des langen „Umzuges“ zu erholen. Vermutlich fing es zu diesem Zeitpunkt schon mit ihrer Hufrehe an, wobei dies nicht erkennbar war, denn sie lief eigentlich ganz normal auf dem weichen Boden und machte nicht den Anschein, dass sie erkrankt wäre. Auch Tierarzt und Schmied konnten diesbezüglich anhand von Routineuntersuchungen nichts feststellen … Nachdem wir die Pferde dann über Winter wieder in den Stall brachten, war lediglich beim Ausreiten eine gewisse „Fühligkeit“ bei „Margarethe“ zu erkennen, was aber niemanden zu beunruhigen schien.

Ich verließ mich eindeutig auf die sog. „Fachmänner“ und beobachtete zwar, aber ließ mich immer wieder überzeugen, dass mein Pferd gesund sei. Es wurde Sommer – die Pferde waren in entsprechender Laune und, wie konnte es auch anders sein, brachen sie uns einmal aus. Rasten durch das ganze Dorf, bis sie sich auf einer Luzern-Wiese niederließen, um ihren Gelüsten uneingeschränkt freien Lauf zu lassen. Für „Margarethe“ war dieser Ausflug allerdings verheerend!!

Einen Tag danach konnte sie kaum noch einen Huf vor den anderen setzen und es bereitete Mühe, sie von Punkt A nach B zu führen. Unser damaliger Schmied (angeblich eine echte Koriphäe auf seinem Gebiet <- Ha Ha Haaaaaa!!) meinte, es handele sich hierbei lediglich um einen Muskelkater und hielt es nicht einmal für nötig, sich das Pferd anzusehen. Auch die Tierärzte ließen sich mehrmals bitten, bis sich dann endlich einer auf den Weg machte, mal vorbeizuschauen. Diagnose: Hufrehe! Die medizinischen Möglichkeiten sind in diesem Fall offensichtlich eher „beschränkt“, denn außer Schmerzmitteln, Cortison und Entzündungshemmer hatte der gute Mann nichts in seinem Repertoir. Dies half zwar kurzfristig, aber nicht langfristig.

Nach 2-3 Tagen fiel „Margarethe“ gesundheitlich wieder auf ihren Anfangszustand zurück und es half einfach nichts auf Dauer. Eine Verbesserung ihrer Gesundheitslage war langfristig nicht zu verzeichnen …Tja – was tut man, wenn man nicht mehr weiter weiß und der französischen Sprache auch nicht so mächtig, und das Vertrauen in die Tierärzte irgendwie nicht mehr vorhanden ist? Ich jedenfalls klapperte das Internet ab und suchte Informationsmaterial, wie auch eine Möglichkeit, mein Pferd vor dem Abdecker zu retten. Zwischen all den Artikeln und Angeboten stieß ich auf Frau Nehls – und warum auch immer ich an ihrer Seite „hängen blieb“, es war die einzig richtige Entscheidung in diesem Moment gewesen!

Ich nahm Kontakt zu Frau Nehls auf per E-Mail und es dauerte auch nicht lange bis sie mir zurück schrieb. Ich bestellte Frau Nehls Empfehlungen bei Hufrehe und wir tauschten diverse Mails aus, die mir sehr vertrauenswürdig erschienen und in denen man sofort erkannte, dass diese Frau weiß, wovon sie spricht/schreibt. Es geht hier nicht nur um theoretische Mutmaßungen, nein, denn sie war jemand, die das Problem am eigenen Leibe erlebte und mit Herz, Mut & Wissen ihr eigenes Pferd selbst erfolgreich therapierte!!

Es ging ihr nicht lediglich darum, ihre Produkte zu vermarkten, sondern sie stand mit Rat & Tat, egal zu welcher Tageszeit, immer freundlich zur Seite.“Margarethe’s“ Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag … es war wirklich schon 5 vor 12 und Frau Nehls erklärte sich bereit, uns in Frankreich aufzusuchen. Jetzt war ich mir sicher, dass alles gut werden würde, denn es gab hier vor Ort niemanden, der sich mit dem Problem „Hufrehe“ wirklich auskannte und Pferde an sich haben hier einen etwas niedrigeren Stellenwert als in den Regionen in Deutschland – das ist leider so. Als Frau Nehls in Frankreich ankam, schaute sie sich umgehend mein Pferd an und analysierte die aktuelle Situation, wo es doch einiges zu verbessern gab!

Wir begannen sofort mit der Therapie der Hufrehe.

Auch die Tatsache, dass unser Stroh offensichtlich mit Halmverkürzer bearbeitet war, hatten wir nur Dank Frau Nehls herausgefunden!! Sie hat ein Blick für die Details und ein weitgefächertes Wissen über Dinge, die zumindest mir bislang noch nie zu Ohren gekommen waren.

Noch während des Aufenthaltes von Frau Nehls verbesserte sich „Margarethe’s“ Zustand deutlich und es war einfach nur traumhaft zu erleben, wie sich das Pferd langsam (aber sicher) erholte … Ich bin Frau Nehls so unglaublich dankbar für all die Mühe und all das Verständnis, welches sie für ihre „Patienten“ aufbringt – ich wünschte, alle Menschen, die sich mit Tieren befassen, hätten ihre Einstellung!

Es dauerte noch ein paar Wochen, bis „Margarethe“ wieder so fit war, wie wir sie einst kannten. Zu den von Frau Nehls eingeführten Maßnahmen achteten wir insbesondere auch darauf, dass „Margarethe“ wirklich nur das fraß, was gut für sie war. Das mit halmverkürzenden Mitteln behandelte Stroh wurde komplett weggeschafft und wir füllten „Margarethe’s“ Box mit über 1.500 Litern Torf aus, welches wir dann noch mit Hanf mischten. Wir waren auf dem einzig richtigen Weg … Nach langer Suche fanden wir auch entsprechende Bio-Bauern, die ihr Stroh naturbelassen weiterverkaufen.

Heute, nach 4 Monaten, füttere ich noch immer nach Frau Nehls Empfehlungen – aber alle weiteren Mittelchen kann ich beruhigt weglassen, denn „Margarethe“ geht es wieder richtig gut!!!! Für mich ein kleines Wunder, zumal ich hier in Frankreich ganz bestimmt nicht die notwendigen Maßnahmen gefunden hätte, gäbe es nicht Frau Nehls, die wirklich keine Mühen gescheut hat, um zu helfen!! Sie liebt die Tiere und achtet sie vor allem … Das ist die beste Voraussetzung dafür, eine erfolgreiche Therapie bei Hufrehe zu bestreiten! Für alle, die auf der Suche nach Hilfe bei Hufrehe sind, so kann ich sie ruhigen Gewissens und aus gänzlicher Überzeugung an Frau Nehls verweisen!!

Bitte lassen Sie keine Versuche an Ihren Tieren zu, die lediglich dazu dienen, Profit zu machen!! Unser französischer Tierarzt sagte, nachdem er „Margarethe’s“ deutlich verbesserten Zustand zur Kenntnis nahm, nur: „Ich hätte aus medizinischer Sicht kein Mittel gehabt, welches auf Dauer wirklich hilft.“ Ich denke, diese Worte sprechen für sich und sind erschreckend zugleich!! So hätte man ein Pferd wochenlang mit starken Medikamenten behandelt mit dem Bewusstsein, dass es eigentlich nichts bringen würde!

In diesem Sinne nochmals einen herzlichen Dank an Frau Nehls, die mir auch persönlich sehr ans Herz gewachsen ist … :-) Ich wünsche ihr alles Gute dieser Welt und weiterhin den Erfolg, für den sie sich mit Herz & Seele zu Gunsten der Tiere verschrieben hat und ich mir sicher bin, dass sie ihn wie bei unserer „Margarethe“ weiterhin erfahren wird!! Michaela Broemel, 21310 Beaumont-sur-Vingeanne, Frankreich,  mickeypc(at)web.de oder mbroemel(at)terrainnova.fr

„Zum Abschluss noch ein Kommentar: Als ich in Frankreich ankam und Margarethe untersuchte, glaubte ich selbst nicht, dass es irgendwie zu schaffen sei, das von mir liebevoll genannte „Gretchen“ wieder gesund zu bekommen. Die Hufrehe Erkrankung war inzwischen bereits so weit fortgeschritten, dass die Zusammenhangstrennung deutlich zu erkennen war, was leider nur allzu oft keine Chance auf Heilung mehr zu hoffen lässt. Ja, was macht man bzw. ich in so einem Fall? Ich hielt es nicht für klug die Pferdehalter völlig zu entmutigen, klärte jedoch über die verheerende Lage „optimistisch“ auf, geradezu ein Balanceakt.. zwischen Leben und Tod.. Das Schlimmste, was mir hätte passieren können, wäre gewesen, wenn das Gretchen meinen Aufenthalt nicht überlebt hätte: ich setzte alles ein (Gott sei Dank spielten die Pferdehalter 100%ig mit..), um das zu schaffen! Der Umstand der Halmverkürzer, der eine wesentliche Rolle spielte, dass Gretchen nicht gesund hätte werden können, war für mich der ausschlaggebende Faktor, dass ich der Meinung bin, manche Faktoren vor Ort müssen erfasst werden können und dies ist nur möglich, wenn ich vor Ort bin; bei einer telefonischen Auskunft kann man auf manche widrigen Umstände unmöglich eingehen, da man diese aus der Ferne nicht erfassen kann.. Ich glaube fast, keiner war über die Entwicklung froher, als ich es war, weil mein Aufenthalt nur dann einen Sinn gehabt hat, wenn das Gretchen wieder gesund würde und mir in den 10 Tagen unseres Aufenthaltes Menschen wie Pferde so an’s Herz gewachsen waren, dass es mich tief getroffen hätte, wäre alles umsonst gewesen.. Beeindruckt hat mich nicht nur das Bemühen um’s Gretchen, sondern auch die wahnsinnig nette Gastfreundschaft und dieses Gefühl „mich zu Hause zu fühlen“ bei doch „wildfremden Menschen“.. daher möchte auch ich ganz laut „Danke“ sagen..“

Hufrehe ist eine Huflederhautentzündung Huflederhautentzündung oder Hufrehe?Huflederhautentzündung oder Hufrehe