Huflederhautentzündung oder Hufrehe?

Hufrehe bezeichnet eine nicht eitrige Form der Huflederhautentzündung.

Sichtbare Symptome der Hufrehe sowie auch der Huflederhautentzündung sind Schmerzen am Huf.

Ein klammer, fühliger Gang, Wendungsschmerz, häufiges Hinlegen, ein „nicht laufen wollen“ sowie der in den Augen erkennbare Schmerzausdruck kennzeichnen sowohl die Diagnose Hufrehe, als auch die Diagnose Huflederhautentzündung.

Allein diese nackte Tatsache sollte uns zu denken geben, warum in der Praxis die Huflederhautentzündung eine andere Diagnose darstellt, wie die Hufrehe. Es handelt sich bei beiden Begriffen ganz klar um die gleiche Erkrankung mit gleichen Symptomen!

Welche Diagnose das betroffene Pferd also bekommt, liegt ganz allein im Auge des Betrachters. Dieser wird seine Diagnose sowohl von der Vorgeschichte des Pferdes, von der Schwere der Symptome abhängig machen als auch von der Ursache bzw. der vermuteten Ursache, sofern diese – wie meist – nicht klar auf der Hand liegt.

Bei Hufrehe denken wir an „innerliche Ursachen“, bei der Huflederhautentzündung an „lokale, also äußerliche Ursachen“.

Gleich, wo man schaut, man wird unter dem Begriff Hufrehe immer und grundsätzlich die Erklärung finden, dass es sich um eine Huflederhautentzündung handelt! Oft liest man auch den Zusatz „bei der Hufrehe handelt es sich um eine nichteitrige Huflederhautentzündung“, was auch nicht immer stimmt. Im Zuge der Hufrehe entsteht auch teilweise Eiter als Entzündungsprodukt und somit haben wir dann eine eitrige Huflederhautentzündung.

Schäden am Aufhängeapparat, wie Hufbeinrotation und Hufbeinsenkung kommen ebenfalls bei beiden Diagnosen vor!

Claudia Nehls: „Lange glaubte ich auch, was überall geschrieben steht, doch nach diesen ganzen Praxisjahren und hunderten von Hufrehe Erfahrungen kann ich überhaupt nicht mehr verstehen, warum eine Krankheit unter zwei verschiedenen Namen „gehandelt“ wird.“

In der Praxis sieht das so aus, dass der Tierarzt bei einer leichten bis mittelschweren Hufrehe oftmals anfangs eine Huflederhautentzündung diagnostiziert. Verschlimmert sich die Situation für das betroffene Pferd geht er dann von einer Hufrehe aus. Erfolgt schnell eine Verbesserung des Zustandes bzw. bleiben die Symptome weiterhin nur latent vorhanden, geht er weiterhin von einer Huflederhautentzündung aus.

Aber eigentlich ist es gleich, ob es sich um eine Huflederhautentzündung oder Hufrehe handelt, denn bei beiden Diagnosen steht die Entzündungshemmung und gesunde bzw. normale Durchblutung im Vordergrund. Auch macht es Sinn, bei beiden Diagnosen für eine Ausleitung im Wege einer Unterstützung der Entgiftungsorgane Leber und Nieren zu sorgen, anders ausgedrückt, den Stoffwechsel zu aktivieren, damit die Entzündungsprodukte den Organismus möglichst wenig belasten.

Und natürlich macht es bei beiden Diagnosen Sinn, die Hufsituation zu optimieren und das Pferd auf gesunde Füße zu stellen!

Schlagworte bei der Diagnose Hufrehe und auch bei der Diagnose Huflederhautentzündung sind: Ausleitung, Entzündungshemmung, Blutverdünnung, Durchblutungsförderung… grundsätzlich ist die Abgrenzung der Huflederhautentzündung zur Hufrehe unmöglich, da die Hufrehe nichts anderes als eine Huflederhautentzündung ist!

Die Ursachenforschung bei Hufrehe und Huflederhautentzündung ist wichtig!

Wie wichtig die Ursachenforschung ist, erkennen wir schon am oben Gesagten, denn es ist schon wichtig, die Ursachen zu kennen und somit auch einschätzen zu können, ob es sich um eine Huflederhautentzündung oder um eine klassiche Hufrehe handelt. Dies auch vor folgendem Hintergrund: eine Huflederhautentzündung hat so gut wie keine Wiederholungstendenz, einmal ausgestanden wird sie meist nicht wieder auftreten. Bei der Hufrehe ist eine Wiederholungstendenz jedoch ganz sicher gegeben, wenn die Ursachen nicht aufgespürt und behoben werden, denn meist erkranken betroffene Pferde mehrmals und immer wieder an Hufrehe, sofern die Ursachen nicht abgestellt werden können, da sie im Verborgenen bleiben.

Behandlung der Huflederhautentzündung bzw. Hufrehe

Unsere Hufrehe Behandlung und Hufrehe Therapie ist eine homöopathische Hufrehe Therapie, die individuell und Ursachen bezogen aufgrund der Bioresonanz-Haaranalyse ausgearbeitet wird. Das den wirklich wichtigen Vorteil hat, dass der Pferdehalter die Ursachen der Hufrehe kennenlernt und diese zukünftig abstellen kann. Unsere Therapieempfehlung besteht aus mehreren Bausteinen.

Im Wege der Komplementärhomöopathie wenden wir die Nehls Vet Komplexen Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 7 und Nr. 9 an. Wir betonen, dass alle möglichen Ursachen und Faktoren in die Behandlung der Hufrehe mit einzubeziehen sind. Daher empfehlen wir, um möglichst umfassend auf die Hufrehe Faktoren, eingehen zu können, alle Globuli zu verwenden.

Wir erhalten diese Fragen regelmäßig, wenn wir unsere Therapieempfehlungen mit den Tierhaltern besprechen. Zu viel kann man usnerer Erfahrung nach grundsätzlich bei Hufrehe nicht tun, eher zu wenig bzw. das Falsche. Die Globuli können nicht schaden, da sie keinerlei negative Nebenwirkungen und auch keine Erstverschlimmerung (wir arbeiten nur mit Tiefpotenzen, hier sind Erstverschlimmerungen ausgeschlossen) auslösen können. Durch die Vielzahl der eingesetzten homöopathischen Mittel gelingt es, recht umfassend sämtliche Faktoren der Hufrehe zu berücksichtigen, die innerlich auslösende Ursachen der Hufrehe sein könnten.

Grundsätzlich setzen wir bei jeder Hufrehe Fütterung ebenfalls immer und schnellstmöglich unsere Kräutermischungen ein. Die Kräuter bei Hufrehe stimmen wir auf die Ursache im Wege der Bioresonanz-Haaranalyse individuell ab. Das ist notwendig, denn es gibt wirklich zahlreiche Ursachen und ganz selten ist es der Fall, dass das Pony tatsächlich die Hafertonne geplündert hat. Meist liegen die Ursachen eher im Verbogenen und man kommt nicht sofort darauf.

Schnellstmöglich empfehlen wir außerdem, dass die Hufsituation bei Hufrehe optimiert wird. Dies geht in der Regel nicht gleich, da die Pferde kaum einen Huf geben können. Daher sind die obigen Schritte die Vorbereitung.

Fakt ist, dass die Therapie der Hufrehe und Hilfe bei Hufrehe erst einmal schnellstmöglich und grundsätzlich, gleich, worin Auslöser und Ursachen liegen, innerlich erfolgen muss, bevor lokal Optimierungen der Hufsituation durchführbar sind. Wir sind immer wieder überrascht, wie tiefgreifend und schnell die Wirkung eintritt.  Die vielen erfolgreichen Therapien sind unter den Erfahrungsberichten bei Hufrehe nachlesbar sind. Bei der naturheilkundlichen Therapie der Hufrehe spielt es übrigens keinerlei Rolle, ob es sich um eine mechanisch oder innerlich ausgelöste Hufrehe handelt. Beide Formen sind gleich gut therapierbar und die Chancen für ein wieder voll belastbares und gesundes Pferd stehen ebenfalls gleich gut. Dies stellen wir im Rahmen unserer naturheilkundlichen Therapien und Ursachenforschungen mittels Bioresonanz-Haaranalyse bei Hufrehe immer wieder fest und es bestätigt sich täglich aufs Neue.

Erfahrungsbericht (einer von sehr vielen): Hufrehe bei Haflinger Bilbo

Sehr geehrte Frau Nehls, liebes Team, heute vor genau 6 Monaten starten wir Ihre Hufrehe Therapie bei unserem 6 jährigen Haflinger Bilbo, der vor 7 Monaten an Hufrehe erkrankte.
Aber fangen wir vorne an. Wir sind eine dem Reit- und Fahrsport verfallene pferdeverrückte Familie und züchten in kleinem Rahmen Haflinger. Unsere Pferde leben im großzügigen Offenstall mit angrenzendem Trail und begrenztem Weidegang im Sommer. Unsere 7 Haflinger sind sportlich schlank, gut trainiert und mit dem Thema Hufrehe hatten wir am eigenen Pferd noch nie zu tun.
Im Februar diesen Jahres wurde das eigene Heu knapp und wir kauften welches sehr guter Bioqualität zu. Die Weiden waren zu diesem Zeitpunkt noch zu und Heu und Stroh (als Einstreu) damit die einzige Rauhfutterquelle. Ein paar Tage später fiel bei der morgendlichen Fütterung der etwas klamme Gang unseres 6 jährigen Bilbo auf. Hmm, die Jungs werden wohl getobt haben, heute Mittag mal genauer schauen, dachte mein Schwiegervater und berichtete mir seine Beobachtung beim Mittagessen. So marschierten wir nach dem Essen zu dritt zum Stall und fanden Bilbo liegend vor. An sich noch nichts ungewöhnliches, aber er stand nicht auf!
Wir mussten erst zu ihm gehen und etwas schieben, damit er auf die Hufe kam und er war stocklahm! In typischer Sägebockhaltung stand er da und wollte keinen Schritt machen. Wir fühlten Pulsation an allen Hufen, vorne allerdings viel schlimmer ….Hufrehe? Gerade der Hungerhaken unter unseren Blonden sollte so akut an Hufrehe erkrankt sein und das ohne Weidegang? Der eilig gerufene Tierarzt bestätigte den Verdacht, spritzte Entzündungshemmer, Schmerzmittel und Blutverdünner und rätselte mit uns was der Auslöser gewesen sein könnte. Alle anderen 6 Pferde waren zum Glück unauffällig.
Die einzig veränderte Komponente war das zugekaufte Heu und so zerpflückten wir den aktuell angebrochenen Rundballen…und fanden Herbstzeitlose. Mein Schwiegervater hechtete wortlos zu den bereits verteilten Heunetzen und sammelte sie wieder ein, um weiteren Schaden zu vermeiden. ‚Hufrehe Notfall‘ durch Herbstzeitlose, verdammte Sch…!
Bilbo ging es richtig dreckig und unser Schmied brachte 3 Wochen später eine „Kräutertante“ und ihr Team (Team Nehls) aus Ostwestfalen ins Spiel, die angeblich DIE Kräutermischung in Sachen Hufrehe entwickelt habe. Uns war ehrlich gesagt jeder Strohhalm recht und so orderten wir ganz unkompliziert telefonisch das volle Programm. Hufrehe Kräuter, Hufrehe Homöopathie und diverse Flüssigkeiten gehörten von da an zum 2x täglichen Procedere. Es dauerte eine gute Woche bis Bilbo erste Besserung zeigte. Er bewegte sich freiwilliger und die Pulsation lies nach.
Nach 3 Wochen lief er auf weichem Boden wieder normal und er durfte wieder in die Herde zurück, was ihm extrem gut tat. Der Wendeschmerz verschwand in den nächsten 2 Wochen, nur auf hartem, unebenem Boden lief Bilbo noch deutlich fühlig. Zu diesem Zeitpunkt haben wir geröntgt, um zu schauen was die Hufrehe in den Hufen angerichtet hatte und fanden zum Glück NICHTS. Keine Hufbeinration und Hufbeinsenkung – nichts. Trotzdem ziehen wir die Therapie durch, bis sich die Hornkapsel einmal komplett erneuert hat, sicher ist sicher.
Hufrehe
Heute 6 Monate nach Beginn der Kräutertherapie erinnert nur noch eine deutlich sichtbare Einschnürung an allen 4 Hufen an die Hufrehe ( siehe Bild ), Bilbo ist wieder fit, tobt mit den anderen Pferden und wird seit 4 Wochen wieder langsam antrainiert. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen, puh.
Danke für die großartigen Produkte, die immer gute Erreichbarkeit bei Fragen und den schnellen Versand .
Wir werden in Zukunft neben der tierärztlichen Therapie auch immer die Naturheilkunde im Hinterkopf haben, denn wir sind absolut überrascht was man auf diesem Weg erreichen kann!
Familie K. aus Bayern

Erfahrungsbericht: Hufrehe oder Huflederhautentzündung bei Schleswiger Kaltblut Margarethe

Eigentlich könnte ich diesen mit einem Zitat aus Katja Ebstein’s Lied „Wunder gibt es immer wieder“ beginnen … Ich hätte wohl alles für möglich gehalten, aber nicht, dass meine Stute „Margarethe“ wieder so gesund werden würde, wie ich sie heute jeden Tag erleben darf!

Margarethe ist meine 12jährige Schleswiger Kaltblut – Stute, die den langen Weg von Norddeutschland nach Burgund auf sich genommen hat, da ich vor anderthalb Jahren hierher zog. Niemals hätte ich mir vorstellen können, dass dieses Tier hier jemals so leiden könnte. Die ersten Monate verbrachte sie hauptsächlich mit anderen Pferden auf einer großen Weide, wo sie Zeit hatte, sich der neuen Umgebung anzupassen und sich von den Strapazen des langen Umzuges zu erholen.

Vermutlich fing es zu diesem Zeitpunkt schon mit ihrer Hufrehe an. Ich habe es aber nicht gesehen. Sie lief für mich ganz normal auf dem weichen Boden. Auch Tierarzt und Schmied stellten bei ihren Routineuntersuchungen nichts fest. Nachdem wir die Pferde dann über Winter wieder in den Stall gebracht hatten, fiel mir bei Margarethe eine leichte Fühligkeit auf.

Ich verließ mich eindeutig auf die unsere Fachmänner im Ort. Leider liess ich mich immer wieder überzeugen, dass mein Pferd gesund sei. Es wurde Sommer. Die Pferde waren in entsprechender guter Laune und, wie konnte es auch anders sein, brachen sie uns einmal aus. Sie rasten durch das ganze Dorf, bis sie sich auf einer Luzern-Wiese niederließen, um ihren Gelüsten uneingeschränkt freien Lauf zu lassen. Für Margarethe war dieser Ausflug allerdings verheerend!!

Nur einen Tag danach!! konnte sie kaum noch einen Huf vor den anderen setzen. Es bereitete Mühe, sie von Punkt A nach B zu führen. Mir fiel das Herz in die Hose. Unser damaliger Schmied (angeblich eine echte Koryphäe auf seinem Gebiet <- Ha Ha Haaaaaa!!) meinte, es handele sich hierbei lediglich um einen Muskelkater und hielt es nicht einmal für nötig, sich das Pferd anzusehen. Auch die Tierärzte ließen sich mehrmals bitten, bis sich dann endlich einer auf den Weg machte, mal vorbeizuschauen. Seine Diagnose war mir schon klar:  Hufrehe! Die medizinischen Möglichkeiten waren für diesen Arzt beschränkt, denn außer Schmerzmitteln, Cortison und Entzündungshemmer hatte er nichts zu liefern. Dies half zwar kurzfristig, aber nicht langfristig.

Nach keinen drei  Tagen fiel Margarethe gesundheitlich wieder auf ihren Anfangszustand zurück. So würde Margarethe nicht gesund. Ich klapperte das Internet ab und suchte Informationsmaterial, und vor allem eine Möglichkeit, mein Pferd vor dem Abdecker zu retten. Zwischen all den Artikeln und Angeboten stieß ich auf das Tierheilkundezentrum und blieb auf der Seite hängen. Es war die einzig richtige Entscheidung.

Ich nahm Kontakt per E-Mail auf. Wir tauschten diverse Mails aus, die mir sehr vertrauenswürdig erschienen und in denen man sofort erkannte, dass man hier weiß, worum es geht. Ich bestellte die Haaranalyse. Margarethe’s Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag. Wir fanden u.a. heraus, dass unser Stroh offensichtlich mit Halmverkürzer bearbeitet war, was unser Bauer dann später im Gespräch bestätigte. Ich setze dann alle Therapieempfehlungen um: anderes Futter, Krätuermischungen als Ergänzung und die homöopatischen Mittel.

Es dauerte noch ein paar Wochen, bis Margarethe wieder so fit war, wie wir sie einst kannten. Wir achteten, nachdem sie gesund geworden war, insbesondere auch darauf, dass Margarethe wirklich nur das fraß, was gut für sie war. Das mit halmverkürzenden Mitteln behandelte Stroh wurde komplett weggeschafft. Nach langer Suche fanden wir auch entsprechende Bio-Bauern, die ihr Stroh naturbelassen weiterverkaufen.

Unser französischer Tierarzt sagte, nachdem er Margarethe wiedersah: „Ich hätte aus medizinischer Sicht kein Mittel gehabt, welches auf Dauer wirklich hilft.“ Ich denke, diese Worte sprechen für sich und sind erschreckend zugleich! So hätte er ein Pferd wochenlang mit starken Medikamenten behandelt mit dem Bewusstsein, dass es eigentlich nichts bringen würde!

Heute, nach 4 Monaten, füttere ich noch immer nach den Empfehlungen. Auch die Zufütterung der Kräutermischung haben wir bei behalten.  Für mich ist das alles ein Wunder, zumal ich hier in Frankreich ganz bestimmt nicht die notwendigen Maßnahmen gefunden hätte. Für alle, die auf der Suche nach Hilfe bei Hufrehe sind, so kann ich sie ruhigen Gewissens und aus gänzlicher Überzeugung ans Tierheilkundezentrum Nehls verweisen.

In diesem Sinne nochmals einen ganz, ganz herzlichen Dank an Frau Nehls und ihr Team, die für mich immer erreichbar waren! Michaela Broemel