Hufrehe – Das musst Du wissen!

 

Wichtig bei Hufrehe ist, die Ursache/n zu erkennen…

… einerseits, um die Hufrehe effektiv behandeln zu können, andererseits auch, um zukünftige Hufrehe Schübe zu vermeiden. Zur Ursachenfindung nutzen wir das Verfahren der Bioresonanz-Haaranalyse. Aufgrund der Haaranalyse wird bei uns eine effektive Hufrehetherapie ausgearbeitet , die grundsätzlich die Ursache in den Fokus stellt und somit eine Ursachen bezogene Behandlung darstellt. Die Behandlung im Tierheilkundezentrum ist immer ganzheitlich und Ursachen bezogen, da das ganze Pferd in die Behandlung einbezogen werden muss und nicht nur die Symptome in den Fokus zu nehmen sind.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hufrehe zu behandeln.

Eine frühe Diagnose und Behandlung sind sehr wichtig, um eine schnelle Genesung des Pferdes zu gewährleisten. Die tierärztliche Behandlung für das betroffene Pferd besteht aus Schmerzmedikamenten, Entzündungshemmern, Bewegungseinschränkung und auch spezieller Fütterung. Unsere Behandlung der Hufrehe besteht darin, die Ursache zu ermitteln und darauf aufbauend ursächlich und ganzheitlich zu therapieren. Wie gesagt: Wir nehmen das ganze Pferd in den Fokus, nicht nur die Symptomatik Hufrehe!

Die Vorbeugung der Hufrehe ist ebenso wichtig wie die Behandlung. Es ist empfehlenswert, das Pferd ausreichend zu bewegen und eine ausgewogene Fütterung sicherzustellen. Zudem sollte das Pferd nicht nur regelmäßig sondern auch fachlich korrekt von einem Hufschmied oder Hufpfleger betreut werden, um eine optimale Hufgesundheit zu gewährleisten.

Sie möchten mehr über die Vorbeugung einer Hufrehe wissen? Gerne, sprechen Sie uns an, gerne beraten wir Sie entsprechend und vorallem individuell auf Ihr Pferd abgestimmt!

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Pferd unter Hufrehe leidet, ist es wichtig, schnell zu handeln! Eine schnelle Diagnose und Behandlung können dazu beitragen, dass Ihr Pferd schnell wieder gesund wird. Zudem sollten Sie sich bei uns über die Vorbeugung von Hufrehe informieren, um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren.

Fazit: Hufrehe ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die bei zahlreichen Pferden und Rasse unabhängig auftritt. Eine frühe Diagnose und Behandlung sind sehr wichtig, um das Leiden des Pferdes zu minimieren und eine schnelle Genesung zu gewährleisten. Eine ausgewogene Fütterung, regelmäßige Bewegung und eine optimale Hufpflege können dazu beitragen, Hufrehe vorzubeugen.

Zivilisationskrankheit Hufrehe?

Die Hufrehe wird heute in so gut wie allen Fällen als Zivilisationskrankheit angesehen, die durch uns Menschen verursacht wird. Als auslösende Ereignisse der Hufrehe werden im allgemeinen Stoffwechselerkrankungen und Vergiftungen (in Form von Zucker, Stärke und Fruktan) genannt!

Gemeint sind also als Hufrehe Auslöser keine „richtigen“ Vergiftungen, sondern Vergiftungen aufgrund von Zucker, Stärke oder Fruktan, die endogen stattfinden.

Ein Überangebot, man könnte auch sagen, ein „Vollstopfen“ mit kohlenhydratreichen Futtermitteln (Getreidestärke..) unter Verzicht von Rohfaser führt zu einer schnellen und massiven Vermehrung von Bakterien im Dickdarm und so zu einer massiven Freisetzung von Milchsäure. Diese verursacht ein Massensterben der Rohfaser verdauenden Bakterien und eine Freisetzung von „innerlichen“ Giftstoffen und führt somit zu einer Übersäuerung des Organismus. Ähnlich verhält es sich bei Zucker und Fruktan. So wird auch wieder deutlich, warum die Fütterung bei Hufrehe eine so enorm wichtige Rolle spielt.

Früher wurde Protein als Hufrehe auslösender Faktor gesehen, hier ist man heute jedoch „von ab“ und erklärt Eiweiß nicht mehr zum Hufrehe Auslöser, in älteren Abhandlungen war dies noch anders.

Ungefähr gleich hoch bewertet werden Stoffwechselerkrankungen, die mit einer Insulinresistenz einhergehen sollen, also das Equine Metabolische Syndrom und das Equine Cushing Syndrom.

Interessant ist bereits die Bezeichnung „Syndrom“ (das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Krankheitszeichen, sogenannter Symptome. Deren ursächlicher Zusammenhang, also die Ätiologie, ist mehr oder weniger bekannt oder kann zumindest vermutet werden…). Zum Equinen Cushing Syndrom und Equinem Metabolischem Syndrom haben wir umfassend ausgeführt.

Unsere Erfahrung und Meinung ist es, dass es diese  gehäufte Anzahl von Insulinresistenz bzw. Diabetes II. bei Pferden nicht gibt. Bis vor einigen Jahren war dies übrigens auch die Auffassung der Veterinärmedizin.  Sondern dass es sich vielmehr um seltene Einzelfälle handelt.

So scheiden aus unserer Sicht schon fast das Equine Metabolische Syndrom als Auslöser aus, sofern der Begriff die Insulinresistenz bzw. Diabetes II. des Pferdes wiederspiegelt. Aber eigentlich bedeutet EMS ja nichts anderes als übersetzt „verschiedene Dinge im Stoffwechsel laufen nicht optimal. Das heisst also Pferd veränderlich, im Stoffwechsel entstanden, durch das gemeinsame Auftreten bestimmter charakteristischer Symptome gekennzeichnetes Krankheitsbild. Darunter kann man eigentlich alles verstehen. In erster Linie ist das Pferd zu dick und hat hierdurch verschiedene Probleme. Dies kommt natürlich vor und kann dann unter EMS als Hufrehe Auslöser ganz allgemein zusammengefasst werden.

Bezüglich des Equinen Cushing Syndroms vertrete wir  auch die – frühere – Auffassung der Veterinärmedizin, dass dieses selten und wenn dann nur bei alten Pferden auftritt. Somit rückt auch der Hufrehe Auslöser Equines Cushing Syndrom in weite Ferne und ist eher selten als die Regel.

Erfahrungsbericht: Gawenda

Gawenda ist schon länger bei uns in Behandlung, seit September 2023. Nach einer Bioresonanz-Haaranalyse und der enstsprechenden Nehls-Therapie haben wir am 22.5.2024 diese unglaublichen Bilder und den Film bekommen.

UPDATE es ist einfach der Wahnsinn – ich bin so froh und erleichtert – sie kann wieder den ganzen Tag draußen sein auf ihrem großen Sandpaddock. Es war wieder ein schwerer Weg aber wir haben es auch diesmal geschafft. Vielen Dank für alles liebe Claudia Nehls 🥰Gwenda wird bis an ihr Lebensende Sachen von dir bekommen das habe ich ihr versprochen, sie durfte im März Dank dir ihren 29. Geburtstag feiern. ❤🐴 DANKEEEE hänge jetzt gleich noch die Röntgenbilder dran (09/2023 und 01/2024)

Erfahrungsbericht:

Guten Morgen liebes Team Nehls, ich bin schon sehr erstaunt. Hier zwei Videos, es liegt eine Woche dazwischen: (21. und 29. Juli 2023).
Ihre Behandlung habe ich erst am 27.07. begonnen, seit dem geht es so massiv aufwärts!
Danke schön, ich bin gespannt, was noch alles kommt!

Erfahrungsbericht: Hufrehe bei Minishettywallach Aragon

Hier seht Ihr meinen Minishettywallach Aragon: im 1. Video hats ihn voll erwischt, sehr massive Hufrehe… Ich liess die  Haaranalyse durchführen und begann sogleich mit der empfohlenen Therapie…

Im zweiten Video seht Ihr Aragon nach 4 Wochen Therapiezeit, im 3. Video nach 4,5 Wochen. Ich bin voll stolz🧡

Ursachen der Hufrehe im Wandel der Zeit

a) Eiweiß als Auslöser

b) Insulinresistenz und Equines Metabolysches Syndrom (Insulinresistenz bzw. Diabetes II) gab es laut Veterinärmedizin früher bei Pferden definitiv nicht und ist somit eine noch ziemlich jungfräuliche Zivilisationskrankheit. Sie wurde ca. 2000 erstmalig erwähnt und ab 2003 bekannter. Heute sollen schätzungsweise 50 % aller Pferde betroffen sein sollen. Der Bekanntheitsgrad von EMS stieg mit der Verbindung als Hufrehe Auslöser, desto mehr Hufrehefälle, desto öfter gab es die Diagnose EMS.

c) Das Equine Cushing Syndrom trat früher laut Veterinärmedizin nur bei „sehr alten Pferden“ und dort noch „sehr selten“ auf. Heute sollen bereits über 20 % aller Pferde betroffen sein – gleich, welchen Alters. Das Alter spielt heute keine Rolle mehr, alle Altersgruppen kommen für ECS in Frage. Manche gehen auch so weit, zu behaupten, es wäre bereits jedes zweite Pferd betroffen.

Die Cushing Sicht hat sich übrigens ebenfalls Anfang 2000 stark vermehrt und auch massiv geändert und – unsere Meinung dazu –  dies nur, weil die Verbindung zur Hufrehe gefunden oder auch erfunden wurde und auch das Cushing Syndrom stetig als Auslöser angesehen wird.

Claudia Nehls sagt dazu: „Ich kann mich erinnern, als ich mit der Hufrehe Behandlung und Hufrehe Therapie bei Pferden anfing, war ECS noch so gut wie nie im Gespräch, das kam auch erst im Laufe der Jahre und von Jahr zu Jahr mehr, desto mehr Hufrehefälle, umso öfter wurde ECS diagnostiziert.“

Erklärt wird dieser Sinneswandlung durch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse.

Immer häufiger wird auch bei Pferden mit akuter Hufrehe zusätzlich ECS und EMS diagnostiziert. Dies betrifft auch junge Pferde.

Nicht zuletzt liegt dies daran, dass der ACTH Wert extrem schwankend ist und im Grunde keine Erkenntnisse darüber vorliegen, welcher Wert bei welcher Rasse in welcher Jahreszeit überhaupt der Normwert wäre.

So lässt sich fast immer ein ECS diagnostizieren. Der Insulinwert ist hingegen stark fütterungsabhängig und wird von Stress und Schmerzen beeinflusst, wird das Pferd nach der Fütterung und unter Hufreheschmerzen, die sehr massiv sind, getestet steigt der Insulinwert sehr schnell in die Höhe, hinzu kommt noch der Stress des Blutabnehmens.

Es ist somit nicht verwunderlich, dass Cushing bei Hufrehe und EMS bei Hufrehe so häufig als Auslöser diagnostiziert werden, weil zur Diagnostik meist alleine der ACTH und Insulinwert herhalten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Fruktan und Stärke als Auslöser der Hufrehe

Wissenschaftliche Erkenntnisse stammen allesamt aus Studien, demnach aus Versuchen mit Pferden. In diesen Studien werden den teilnehmenden Pferden beispielsweise Protein, Fruktan, Zucker, Insulin, Inulin oder Stärke mit einer Nasenschlundsonde oder Magensonde in synthetischer Form und in einer Portion in solch hohen Mengen eingegeben, wie sie im wirklichen Pferdeleben komplett unreal sind.

Beispielsweise zeigte eine Studie, dass ein 500 kg Warmblutpferd ca. 3 Tage ununterbrochen Gras fressen müsse, damit die im Versuch ermittelte Hufrehe auslösende Fruktanmenge von 7,5 g aufgenommen wird. Und dann würde dieses Pferd ja diese Fruktanmenge noch in natürlicher Form zu sich nehmen und hiermit würde diese komplett anders (besser und bedeutend langsamer, da sie ja auch erst im Verdauungstrakt aufgespalten wird und weil Gras darüber hinaus viel wertvolle Rohfaser enthält, die der Pferdedarm ja dringend benötigt, um gesund zu bleiben…) verstoffwechselt, weil Gräser erst aufgeschlossen werden müssen. Diese hohe und auf einmal verabreichte Menge synthetischen Fruktans (ohne die für den Pferdedarm so wichtige Rohfaser, also Struktur..) hat bei allen „Versuchspferden“ Hufrehe ausgelöst. Letzlich kam diese Studie zum Ergebnis, das Fruktan im wahren Pferdeleben kein Hufreheauslöser ist!

Es gibt jedoch weitere Studien, auch einige aus dem Ausland mit entsprechend anderen Gräsern, die auch zu anderen Schlüssen kommen. Diese sind jedoch für unsere deutschen Pferde unrelevant, denn unsere Pferde fressen ja deutsches Gras!

Ebenso oder zumindest ähnlich Praxis fern verhalten sich auch die anderen Studien zu den bekannten Auslösern von Hufrehe, die über die Jahre auch immer einmal wechseln oder weiter ergänzt werden. Sie alle werden nicht unter Praxisbedingungen durchgeführt, sondern verabreichen den Pferden in sehr kurzer Zeit Extremstmengen dieser Nährstoffe. Diese Extremstmengen können jedoch von Pferden im wahren Leben nicht auf einmal aufgenommen werden. Denn: diese müssten ja gefressen werden und ein Pferd hat nun mal nur ein Maul, muss kauen, verdauen, auch einmal Pausen einlegen usw.. Kein Pferd läuft mit Magensonde oder Nasenschlundsonde durch die Gegend.

Jeder Stoff kann zum Auslöser werden, auch Medikamente können Hufrehe auslösen

Fast jeder Stoff kann zum Hufreheauslöser werden, wenn er entweder unverträglich ist oder im Übermaß genossen wird. So können auch Schmerzmittel, Cortison und Antibiotika Hufrehe Auslöser sein, sofern das individuelle Pferd empfindlich reagiert oder die Medikamente