Das Cushing Syndrom bei Pferden
Vor einigen Jahren beim Pferd kaum vorkommend oder nicht diagnostiziert? Nimmt das Cushing Syndrom bei unseren Pferden wirklich stetig zu oder stimmt da etwas mit unseren Diagnosen nicht?
Früher las sich das Cushing Syndrom in der Literatur so: Das Cushing-Syndrom stellt eine Überfunktion der Nebennierenrinde dar. Das Cushing-Syndrom bei Pferden und Ponys bezeichnet ein Erkrankungsbild, dem ein Überangebot an endogenem (endogen = innerlich) Cortisol oder exogenem (exogen = äußerlich bzw. zugeführtem) Glucocorticoid (= Cortison) zugrunde liegt. Das Cushing-Syndrom (Hyperadrenokortizismus) ist eine Hormonerkrankung, die insbesondere bei älteren Pferden und Ponys auftritt. Durch eine Funktionsstörung der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) oder der Nebenniere produziert der Organismus des Pferdes dauerhaft zu viel Cortisol. Meist liegt eine Störung der Hypophyse vor. Damit die Nebenniere Cortisol bildet, schüttet die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) das Hormon ACTH aus. Dieses Hormon stimuliert die Nebenniere, Cortisol zu produzieren. Cortisol spielt in allen Körperzellen eine große Rolle und wirkt sich auf so gut wie alle Organe des Pferdes aus. Bei Cushing bei Pferden besteht eine Fehlfunktion der Cortisolproduktion. Die Hirnanhangdrüse”befielt” über das Hormon ACTH zuviel Cortisol. Eine Ursache für Cushing bei Pferden ist beispielsweise eine tumuröse Veränderung der Hirnanhangdrüse, es gibt jedoch auch andere Ursachen, die Cushing bei Pferden auslösen, die Verabreichung von Cortisonpräparaten kann ggf. auch zum Auslöser werden. Es entsteht ein andauernd zu hoher Cortisolgehalt, was dann wiederum zu einer Insulinresistenz führen kann. Man sah den Zusammenhang von Cushing und Hufrehe in dem dauerhaft erhöhtem Cortisolgehalt im Blut. Bekannt ist ja, dass Cortison Hufrehe auslöst, wie in verschiedenen Studien nachgewiesen. Ist der Cortisolgehalt demnach dauerhaft erhöht, hiervon ist man ja anfangs bei Pferden ausgegangen (schließlich ist das beim Menschen genauso…), ist der Zusammenhang zur Hufrehe schnell gefunden.
Recherchiert man heute jedoch einmal etwas gründlicher zum Equinen Cushing Syndrom bei Pferden liest sich das heute „ein wenig“ anders, da nunmehr nachgewiesen wurde, dass der Cortisolspiegel trotz erhöhtem ACTH Wert (dieser ist eh spukulativ, siehe unten..) nicht dauerhaft erhöht ist, im Gegenteil, meist unter bzw. in der Norm liegt. Wir haben immer wieder den Gedanken, dass es sich bei vielen Cushing Diagnosen durch den ACTH-Test überwiegend um situative Diagnosen handelt.
Aber, lesen Sie einmal selbst…
Das Equine Cushing Syndrom ist unserer Meinung nach fast zu einer „Modediagnose“ geworden, die zur Zeit eine solche Häufigkeit einnimmt, das wir uns noch einmal intensiv mit der Thematik Cushing und Hufrehe beschäftigt haben. Von unseren z.B. im Durchschnitt 50 Kontakten mit Pferdemenschen, deren Pferd an Hufrehe erkrankt ist, bekommen derzeit ca. 40 die Diagnose ECS, 9 die Diagnose EMS und bei einem Pferd wird weder EMS noch ECS diagnostiziert.
Neuerdings kommt es sogar vor, dass Pferde und Ponys auf das Equine Cushing Syndrom und auf das Equine Metabolysche Syndrom positiv getestet werden. Diese Pferdemenschen sind dann komplett verzweifelt, weil bei ihren Pferden oder Ponys gleich beide Erkrankungen diagnostiziert wurden.
Diese Häufigkeit der Diagnose Equines Cushing erscheint uns „des Guten zu Viel zu sein“ und nicht wirklich real. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass meist keines dieser auf ECS positiv getesteten Pferde und Ponys äußerliche Merkmale, wie beispielsweise Muskelatrophie und/oder gelocktes Fell aufweist. Die Diagnosen werden allein aufgrund eines akuten Hufreheschubes durch den ACTH-Test attestiert. Alleine die Diagnose würden uns nicht beunruhigen. Beunruhigend ist für uns, dass alle diese Pferde Pergolid bzw. Prascend ad. us. Vet (oder ein ähnliches Medikament, meist jedoch Pergolid bzw. Prascend) verordnet bekommen und dass Ursache des akuten Hufreheschubes bei all diesen Pferden das Equine Cushing Syndrom sein soll (gleich, wie desolat die Hufsituation sich auch darstellt…).
Diese ständig sich wiederholende Diagnose des Equinen Cushing Syndroms bei einem Hufreheschub und die Diagnostik in Form der ACTH Testung machte vor allem Claudia neugierig und erweckte in bei ihr den Verdacht, dass da irgendetwas so nicht stimmen kann:
ECS wurde noch vor nicht allzu langer Zeit in der veterinärmedizinischen Fachliteratur als äußerst seltene Erkrankung, die nur sehr alte Pferde und Ponys betrifft, beschrieben.
Durch eine intensive Beschäftigung mit dem Thema in wissenschaftlichen Abhandlungen und einer noch intensiveren Thematisierung bei der Tierärzteschaft wurde das ECS in den letzten Jahren jedoch immer häufiger diagnostiziert. Dabei stellen auch jüngere Pferde (bis 10 Jahre) eine ernstzunehmende Patientengruppe dar (Originalton…). Heute gehen pharmazeutische Unternehmen davon aus, dass über 20% aller Pferde über 15 Jahre an Cushing erkrankt sind.
Das ist ja ne Menge und deckt sich mit unseren Erfahrungen der 40 von 50 Rehepferden, denn die pharmazeutischen Unternehmen reden ja hier von „allen Pferden“ und nicht von „Rehepferden“. So kommen diese Zahlen der ECS Diagnosen nahe an die – heutige – Wirklichkeit heran.
Die Frage ist nur: haben diese Pferde überhaupt alle ECS? Wir denken: überwiegend nicht!
Und doch gibt es selbstverständlich Pferde & Ponys, die ein echtes Cushing Syndrom aufweisen!
Cushing vor der Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse & nach der Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse
Echtes Cushing Syndrom vor der Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse
Nach der Therapie mittels Bioresonanz-Haaranalyse 6 Monate später
Was ist das überhaupt: das Equine Cushing Syndrom?
Veterinärmedizinisch wird Cushing – heute – als Erkrankung bzw. Entartung der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) in Verbindung mit einer gutartigen Tumorbildung definiert. Das Equine Cushing-Syndrom (ECS), auch bekannt als Equiner Hyperadrenocortizismus oder Dysfunktion der Pars intermedia (DPI), der Hypophyse des Pferdes, ist eine langsam fortschreitende Funktionsstörung, der ein Überangebot an endogenem Cortisol (hypophysärer sowie adrenaler Cushing) oder exogen zugeführtem Glucocorticoid (iatrogener Cushing) zugrunde liegt (hier fängt es leider schon an: die meisten Pferde, eigentlich fast alle Pferde, mit erhöhtem ACTH weisen keinen erhöhten Cortisolspiegel im Blut auf, hierzu aber weiter unten…).
Dieser erhöhte Cortisolspiegel führt zu einer erhöhten Ausschüttung des Adrenocorticotropem Hormon (ACTH), ein Stresshormon, das u.a. für die Steuerung des Cortisol Ausstosses der Nebennierenrinde bedeutsam ist. Der Hyperadrenocortizismus des Pferdes wird also als Equines Cushing Syndrom bezeichnet. Fast immer geht man davon aus, dass das Hypophysenadenom der Pars Intermedia die Ursache für ein Cushing-Syndrom bei Pferden ist.
Diese Darstellung finden wir bereits sehr gewagt, denn niemand untersuchte ein uns bekanntes Pferd mit einer ECS Diagnose näher. Ein Hypophysenadenom wurde also in unserer Zeit überhaupt niemals untersucht bzw. konnte so überhaupt nicht festgestellt werden. Eine reine These also aus der Theorie, die in der Praxis nicht einmal untersucht wird und somit komplett im Dunkel bleibt. Oder ist Euer diagnostiziertes Cushing Pferd jemals auf ein Hypophysenadenom untersucht worden?
Auch interessant finden wir die oftmals zu lesende These, dass bei jüngeren Pferden die typischen Fellveränderungen nicht bzw. selten zu sehen sind und tatsächlich somit die Gefahr bestehen soll, das ECS bei jüngeren Pferden zu übersehen. Dies liefert gleich die Begründung dafür, dass auch ohne sichtbare Symptomatik ECS bestehen kann…
Neben Hufrehe treten laut gängiger Lehrmeinung bei Cushing als Symptome u. a. Fellwechselstörungen und das typische gelockte Fell, Muskelabbau bzw. –schwäche, Apathie, Leistungsschwäche, ein geschwächtes Immunsystem mit häufigen Infektionen, schlechte Wundheilung und übermäßiges Trink- und Urinverhalten auf.
Bei den Pferden, die Claudia und wir kennenlernen, tritt zu 99 % nur ein akuter Hufreheschub auf. Dieser wurde überhaupt erst zum Anlass genommen, den ACTH-Wert zu ermitteln. So kam man dann zum Ergebnis, dass die Hufrehe aufgrund eines erhöhten (siehe unten…) ACTH-Spiegels im Blut und somit aufgrund des ECS aufgetreten ist. Die anderen o. g. Symptome sind in meiner Praxis eigentlich nie vorhanden bzw. nicht in der Form, dass man auf das ECS schließen könnte. Klar, kann ein Pferd schon mal viel trinken, ein anderes trinkt halt weniger, klar, ein Pferd kommt gut durch den Fellwechsel, ein anderes schlechter, eines hat eine gut ausgebildete Muskulatur, ein anderes nicht. Sehr allgemeine Symptome also, die mit vielen anderen Faktoren im Zusammenhang stehen können, aber dem Grundsatz nach nicht auf ein ECS schließen lassen.
Wichtigstes Symptom von ECS und gleichzeitig Grund, den ACTH-Wert überhaupt bestimmen zu lassen sind heute Reheschübe (ungeklärter Genese…):
Claudia Nehls: „Schau ich mir Bilder der Hufsituation an, so klärt sich meist ganz schnell die „ungeklärte Genese der Hufrehe“. Man müsste also nur einmal den Blick auf die Hufe richten, um die Ursache des Hufreheschubes klar und deutlich zu erkennen! Die Genese ist ganz selten ungeklärt. Zumindest habe ich noch kein Rehepferd mit einer guten Hufsituation kennengelernt! Oft sind natürlich auch weitere Probleme vorhanden, diese sind jedoch auf den ersten Blick nicht offensichtlich, also könnte man sich ja erst einmal auf die ganz offensichtlichen Dinge konzentrieren. So gut wie alle Pferde mit einem akuten Hufreheschub und natürlich erst rec“ht mit chronischer Hufrehe, die ich kennengelernt habe, weisen eine desolate Hufsituation auf. Diese erkennt jeder, der sie erkennen möchte, selbst derjenige, der nur Grundkenntnisse von Pferdehufen hat.
Aber gut, hier gibt es definitiv keinerlei Arzneien. Hier hilft nur eine gute Hufbearbeitung und diese ist finanziell nicht wirklich interessant!
Was ist denn eigentlich und überhaupt ACTH?
ACTH (adrenocorticotropes Hormon) stammt aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und beeinflusst über einen Regelkreis, in den sich das Zwischenhirn einschaltet, die Hormonbildung in den Nebennieren. Das adrenocorticotrope Hormon (ACTH) ist also ein Hormon aus der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Es wird im Drüsenanteil (Vorderlappen) der Hypophyse gebildet und ins Blut abgegeben. Das ACTH steuert die Aktivität der Nebennieren (dies sind zwei paarige Drüsen, die auf den Nieren sitzen). Unter ACTH-Einfluss produzieren sie Hormone wie Aldosteron und andere Mineralocorticoide, Glucocorticoide (vor allem Cortisol) und Androgene (männliche Geschlechtshormone). ACTH wirkt vor allem auf die Nebennierenrinde und regt dort insbesondere die Zellen zur Bildung von Glukokortikoiden an. Weiterhin wird auch die Bildung von Mineralokortikoiden und Sexualhormonen mit angeregt. Die Hirnanhangsdrüse steht unter der Kontrolle des Hypothalamus und der Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns. Wenn der Hypothalamus das Corticotropin-Releasing Hormon (CRH) abgibt, wird dadurch die ACTH-Produktion in der Hypophyse angeregt. CRH, ACTH und die Hormone der Nebennierenrinde stehen in enger Verbindung miteinander – sie bilden einen Kreislauf. Sind zum Beispiel Cortisol oder Aldosteron im Blut zu niedrig, wird vermehrt ACTH produziert. Somit steigt der Wert des ACTH bei Funktionseinschränkungen der Nebennierenrinde. ACTH wird in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gebildet und in das Blut abgegeben. ACTH regt die Zellen in der Nebenniere an Glukokortikosteroide (Kortison) zu produzieren. Die Hormone aus dem Hypothalamus und aus der Nebenniere regulieren wiederum die Höhe der ACTH-Konzentration.
Auch eine Überfunktion der Hypophyse – zum Beispiel bedingt durch einen gutartigen Tumor wie dem Hypophysenadenom – lässt den ACTH-Wert ansteigen. Schüttet der Hypothalamus zu viel CRH aus, nimmt das ACTH im Blut ebenfalls zu.
Wird in der Folge zu viel Cortisol in der Nebennierenrinde gebildet, kommt es zum Cushing-Syndrom.
Auch manche Tumore außerhalb der Hypophyse können gelegentlich ACTH bilden.
In einer Studie wurde ein ACTH-Bioassay mit porcinen Nebennierenrindenzellen entwickelt, um die biologische Aktivität von endogenem ACTH in Equinen Plasmaproben messen zu können. In dieser Studie sollte geklärt werden, warum es trotz hoher ACTH Werte zu keiner adäquaten Cortisol-Sekretion der Nebennierenrindenzellen bei Pferden kommt. Die Cortisolwerte bei ECS befinden sich nämlich überwiegend im Referenzbereich oder sind sogar erniedrigt. Sowohl in vitro als auch in vivo kommt es trotz hoher ACTH-Plasmakonzentrationen nur zu einer verhältnismäßig geringen Cortisol-Ausschüttung der Nebennierenrindenzellen.
Die Stimulation der Nebennierenrindenzellen steht somit nicht im Verhältnis zur endogenen ACTH-Sekretion aus der Pars intermedia der Hypophyse.
Des weiteren wurde in dieser Studie erläutert, warum sich bei erkrankten Pferden trotz niedriger Cortisol-Basalwerte klinische ECS-Symptome (welche Symptome auftraten, wurde nicht ausgeführt…) manifestieren. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass bei Pferden auch ACTH-Antagonisten oder Inhibitoren vorhanden sein könnten, die die Aktivität der Nebennierenrinde herabsetzen. Auch könnten falsch hohe gemessene ACTH-Basalwerte ein möglicher Grund für die Unverhältnismäßigkeit zwischen der ACTH- und Cortisol-Plasmakonzentration sein. Die Studie konnte sich nicht erklären, dass es bei einem der therapierten Pferde und bei zwei der gesunden Pferde trotz niedrig gemessener ACTH-Basalwerte zu einer deutlichen Stimulation der porcinen Zellen kam. Es wurde dann in Erwägung gezogen, dass der Bioassay mit porcinen Nebennierenrindenzellen für equine Blutproben nicht bedingungslos kompatibel ist, es ließen sich lediglich Tendenzen aufzeigen.
Bei an ECS erkrankten Pferden manifestieren sich trotz physiologischer oder sogar erniedrigter Cortisol-Plasmagehalte klinisch sichtbare ECS-Symptome (welche Symptome das waren wurde leider nicht beschrieben…). Die Studie kam dann zu dem Schluss, dass noch andere biologisch aktive Substanzen, die qualitativ oder quantitativ verändert aus dem tumorösen Hypophysenzwischenlappen freigesetzt werden, an der Entwicklung der klinischen Symptomatik (welche genau?) beteiligt sein müssten.
Die Erfahrung zeigt, dass durch exogen angewandte Corticosteroide Hufrehe ausgelöst werden kann. Die Erfahrung zeigt heute aber auch, dass das Symptom Hufrehe eben nicht durch vermehrtes Cortisol im Blut bei ECS ausgelöst werden kann, da dieses in der Regel eben nicht erhöht ist.
Vielleicht hat also Cushing und Hufrehe überhaupt nichts miteinander zu tun, denn wie wir ja jetzt wissen, ist Cortisol in der Regel trotz hohem ACTH-Spiegel im Normbereich.
Soweit uns bekannt, wurde ja nie behauptet, dass ein erhöhter ACTH Spiegel (hier stellt sich die Frage, wann ist dieser überhaupt erhöht, siehe weiter unten…) für die Hufrehe verantwortlich ist, sondern die Grunderkrankung Cushing. Und hier lautete eigentlich immer die Erklärung, dass der Cortisolspiegel aufgrund von ECS erhöht ist und somit ein Hufreheauslöser gegeben ist. Hier könnte man einmal spekulieren: In der Theorie müsste Cortisol ja erhöht sein bei ECS, also ist man anfangs vielleicht davon ausgegangen, dass Cortisol erhöht ist (wie beim Menschen…) und hat hieraus dann das Symptom Hufrehe abgewandelt? Zu dieser These passt übrigens auch, dass unsere Cushing Medikamente wie Pergolid eben gerade keine neuerlichen Hufreheschübe verhindern. Sie haben durchaus positiven Einfluss auf die Senkung des ACTH Wertes, jedoch ganz offensichtlich keinerlei Einfluss auf das neuerliche Auftreten einer Hufrehe, wie unsere tägliche Praxis immer wieder bestätigt. Gibt es da überhaupt einen Zusammenhang zwischen ACTH Wert und Hufrehe? Wir denken, eher nicht…
Es wurden in der Regel normale Cortisolwerte, zum Teil auch erniedrigte Cortisolwerte trotz stark erhöhtem ACTH Wert in entsprechenden Versuchen ermittelt. Es folgen in der Literatur verschiedene Spekulationen, warum bei Pferden nur der ACTH Wert und nicht der Cortisolwert erhöht ist, was natürlich gegen ein ECS bei Pferden spricht, da der ACTH Wert ja den Cortisolwert steuert und in die Höhe treibt bei einem echten ECS.
Interessant ist auch, dass sowohl ACTH wie aber auch Cortisol Stresshormone sind, das heißt, be