Natürliche Ektoparasitenbekämpfung bei Hunden:
Zecken-, Floh-, Milben- und Stechinsektenschutz
Die milden Winter nehmen zu, Flöhe, Zecken, Insekten, Milben & Co. auch
Die Belastung durch diese Krabbel- und Beiß- und Stechtiere steigtkontinuierlich, da unsere Winter immer milder werden und oftmals keine langfristigen Frostperioden stattfinden, die die Plagegeister vertreiben könnten.
Die Lästlinge vergraulen unseren Tieren den Sommer. Zu beobachten ist, dass Parasiten immer resistenter auf den Einsatz deren Bekämpfungsmittel reagieren. Wirkten vor einigen Jahren zumindest noch die chemischen Bekämpfungsmittel relativ zuverlässig, so gibt es heutzutage oftmals Resistenzen und die Plagegeister lassen sich nicht großartig verschrecken.
Wir beobachten zunehmend, dass Zecken sich zwar in Grenzen halten unter dem Einsatz der „chemischen Keule“, jedoch nicht gänzlich fernbleiben. Auch reagieren Tier und Mensch häufiger allergisch auf Insektenstiche, wie es noch vor einigen Jahren der Fall war. Die Stichstelle schwillt enorm an und der Juckreiz ist oft unerträglich.
Viele Menschen suchen für ihr Tier nach einer natürlichen und nebenwirkungsfreien Alternative zu chemischen Präparaten.
Natürliche Substanzen, die insektizid wirken, gibt es ganz verschiedene. Doch auch unter den pflanzlichen ätherischen Ölen können – selten – Allergien des behandelten Tieres auftreten. Dies insbesondere, wenn zusätzliche Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Beispielsweise vertragen einige Tiere Teebaumöl nicht besonders gut. Hier können allergische Reaktionen, wie Juckreiz und Rötung der Haut bei empfindlichen Tieren auftreten. Auch andere ätherische Öle bergen die Gefahr von allergischen Reaktionen bei sensitiv reagierenden Tieren. Daher muss der Tierbesitzer bei Erstanwendung vorsichtig ausprobieren, ob das natürliche Präparat vom Tier auch vertragen wird oder eine negative Reaktion auftritt.
Für die Insektenbekämpfung gängige ätherische Öle gibt es zahlreich, das bekannteste ist leider auch das Allergen verdächtigste, nämlich das Teebaumöl.
Inzwischen sind zahlreiche natürliche Präparate zur Insektenbekämpfung für Katzen auf dem Markt, so, dass sich nach einigem Ausprobieren für jedes Tier das Passende finden lassen müsste. Über die ätherischen Öle hinaus werden auch andere Substanzen verwandt, wie Knoblauch, Zitrone, Essig oder Mineralien. Auch sind zahlreiche Halsbänder, Puder, Lotionen, Ampullen usw. frei verkäuflich, so, dass die unproblematischste Anwendung schnell gefunden ist.
Der Vorteil natürlicher Substanzen liegt darin, dass keine schädlichen Wirkungen auftreten können, wie eine Belastung der Umwelt, der Gewässer, der Leber- und Nieren oder/und anderer Organe. Selbst wenn im Ausnahmefall einmal eine allergische Reaktion auftreten sollte, klingt diese nach Absetzen des Produktes innerhalb weniger Tage ab und hinterlässt keine Spätfolgen.
Da wir immer wieder mit hartnäckigen allergischen Reaktionen bei Katzen im Tierheilkundezentrum zu tun haben und dies insbesondere bei der Bioresonanz-Haaranalysen für Hunde auch entdecken, lag es Claudia Nehls am Herzen, Empfehlungen zu entwickeln, die frei von Allergenen sind und somit eine sehr gute Verträglichkeit auch bei sehr sensitiven und allergisch reagierenden Tieren aufweisen.
Bei den chemischen Giften – oft werden Nervengifte eingesetzt- sind wir sehr kritisch und wenden sie bei unseren eigenen Tieren, ob Pferd, Hund oder Katze, nicht an. Natürlich haben auch die Tierheilkundezentrum Katzen im Sommer einmal Flöhe, hier wenden wir dann die Nehls Produkte gegen Parasiten bei Katzen über einige Tage an.
Innerhalb kurzer Zeit ist so dann auch die Flohplage natürlich bekämpft ohne den Einsatz von Nervengiften. Gut, die Anwendung sollte ca. 1 Woche wiederholt werden und es ist nicht mit einer einmaligen Anwendung getan. Es ist uns im Team jedochlieber, als unsere Tiere mit chemischen Giften zu belasten, da wir wirklich nur allzu oft mit den Konsequenzen dieser Behandlungen konfrontiert werden.
Eine zusätzlich innerliche Unterstützung von Haut und Fell gegen Parasiten bei Katzen empfehlen wir ebenfalls. So fangen Haut und Fell innerhalb weniger Tage schön an zu glänzen, Haarausfall wird gestoppt und auch die Parasiten scheinen dieses neue Hautmilieu nicht zu mögen, denn sie meiden Tiere, die die Empfehlungen gefüttert bekommen ganz automatisch.
Das Ziel einer vorbeugenden inneren Plagegeister-Abhalte-Maßnahme besteht darin, den Geruch des Tieres über die Haut für die Plagegeister so wenig anziehend wie eben möglich zu gestalten. Denn ebenso, wie bestimmte Gerüche die Lästlinge ganz besonders anziehen, was daran erkennbar ist, dass jedes Tier in unterschiedlicher Weise geplagt wird, kann der Geruch des Tieres für Insekten abschreckend sein. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Fütterung von Knoblauch und Zwiebeln, welche auch über die Haut „ausgedünstet“ werden.
Artikel von Claudia Nehls für verschiedene Fachzeitschriften