Lebererkrankungen bei Hunden

Wir treffen im Tierheilkundezentrum treffen immer häufiger auf Schädigungen und Erkrankungen der Leber. Unsere Kunden und Patienten kommen zumeist zu uns, nachdem dies anhand einer Blutuntersuchung festgestellt wurde.

Meist sind diese nicht lebensbedrohlich, jedoch unbedingt therapiebedürftig, da weitere Schädigungen vorprogrammiert und in der Folge lebensbedrohliche Erkrankungen nicht ausgeschlossen werden können, sofern die Ursache nicht beseitigt und eine erfolgreiche Therapie zur Gesundung der Leber eingeleitet wird.

Erkrankungen der Leber stehen in der Regel im Zusammenhang mit Erkrankungen des Stoffwechsels bei Hunden, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes bei Hunden & Katzen, häufig mit Vergiftungen verschiedener Ursache, mit schweren Infektionskrankheiten, Verwurmung, Medikamentengabe, mit der Fütterung oder Nierenerkrankungen.

Ursachen für Leberschädigungen und Lebererkrankungen

Die Leber ist ein wichtiges Stoffwechselorgan und wird durch verschiedene Krankheiten des Organismus belastet und kann somit ihre Entgiftungsfunktion nur teilweise, oder auch ganz verlieren, was zum Tod des Tieres führen kann. Die meisten Lebererkrankungen und Leberschäden sind durch falsches Futter bedingt, sei es verdorbenes Futter oder auch Vergiftungen durch toxische Gifte. Weitaus häufiger finden sich leider in unseren Hunde- und Katzenfuttermitteln derart viele negative Inhaltsstoffe und Abfallprodukte, die bei jahrelanger Fütterung ihre Schäden in den Entgiftungsorganen hinterlassen. Auch Bakteriengifte, alimentäre Toxine und Stoffwechselgifte, chemische Toxine sowie der Mangel an Protein (welcher jedoch sehr selten ist, z. B. bei ausgesprochener Unterernährung, meist begegnet uns das Gegenteil, nämlich ein Proteinüberschuss), Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen können zur Leberdegeneration, Leberdystrophie, Lebernekrose und Hepatosis führen.

Häufigste Ursache für Leberschäden und schwere Lebererkrankungen sind beim Hund Medikamente (Cortison, Antibiotika) und wohl noch häufiger Abfallprodukte in der Fütterung! Nur selten finden wir in unserer heutigen Zeit Leberschäden aufgrund Mangelerscheinungen vor, häufiger aufgrund Überversorgung, Medikamentenaufnahme, Verwurmung und Erkrankungen, bei denen die Leber in Mitleidenschaft gezogen wird.

Die Symptome entsprechen der Schwere des Leberschadens.

So finden wir häufig schlechte Leberwerte bei Blutuntersuchungen, ohne dass überhaupt Symptome vorhanden sind. Oftmals zieht man eine Lebererkrankung erst durch eine Blutuntersuchung, welche die schlechten Werte zutage bringt, in Betracht. Aussagekräftig sind hier leberspezifizierende Werte wie ALT, SDH, GLDH, GT, OCT, Hinweise bieten AST, AP, LDH und MDH, Bilirubin, Urobilinogen, Cholesterin, Gallensäuren, Triglyzeride, Proteine (Albumin, Globuline, Gerinnungsfaktoren), Ammoniak sowie Belastungs- oder Funktionstests.

Wird bei der Blutuntersuchung ein hoher Bilirubinspiegel festgestellt, so muss man von einer tieferreichenden Schädigung der Leberzellen ausgehen. Die Gelbsucht (Ikterus) ist bei den meisten Lebererkrankungen besonders in den Lidbindehäuten charakteristisch, jedoch auch die Maulschleimhäute zeigen eine gelbliche Farbe auf, so, dass schon durch das bloße Auge erkennbar wird, dass eine starke Schädigung der Leber vorhanden ist.

Anzeichen von Lebererkrankungen

Zeigen Hunde einen abgestumpften, schwankenden Gang und allgemeine Schwäche sowie eine gewisse Apathie, ständige Müdigkeit, oftmals auch Abmagerung, Aggressivität gegenüber Artgenossen, ist dies oft ein Hinweis auf eine Lebererkrankung. In schweren Fällen bilden sich kleine, punktförmige Blutungen auf Nick- und Schleimhäuten, der Puls beschleunigt sich auf 100 bis 120 Schläge pro Minute, der Harn verfärbt sich dunkel, oftmals auch mit Blutungen.

Bei schweren Leberschädigungen kann es zum Leber-Gehirn-Syndrom kommen mit Ataxie, Senken des Kopfes, Anlehnung an Wänden, Kontraktion der Gesichtsmuskeln, Richtungsabweichungen sowie Appetitlosigkeit. Symptomatiken, bei denen eine Lebererkrankung in Erwägung gezogen werden sollte sind immer Abmagerung, Schwäche, kolikartige Schmerzen, Empfindlichkeit gegenüber Lichteinwirkungen, starkes Schwitzen und Temperaturanstieg.

Auslöser

Die Leberamyloidose ist eine Form der Leberdegeneration, bei der eine Entartung des Lebergewebes infolge Störungen des Proteinstoffwechsels auftritt.

Die Fettleber (Leberlipoidose) kann durch Eiweißmangel, Unterernährung, Sauerstoffmangel, chronische Durchfälle und schwere Infektionskrankheiten ausgelöst werden.

Proteinmangel und/oder Mangelernährung schädigen die Leberzellen und fördern die Leberverfettung. Auch eine Kreislaufinsuffizienz mit anschließender Blutstauung kommt als Ursache einer Lebererkrankung in Betracht. Toxine wie Phosphor, Antimon, Arsenverbindungen, Chloroform, Jodoform, Tetrachlorkohlenstoff, Pflanzengifte sowie pathogene Pilze sind häufige Auslöser einer Leberlipoidose.

Eine große Rolle spielt auch die Hepatitis (Leberentzündung). Sie ist Begleiterscheinung und Folge einer großen Anzahl von Einflüssen. Der Verlauf kann akut bis chronisch sein und zur Leberatrophie und Leberzirrhose führen, wobei die Leberfunktion so weit geschädigt werden kann, dass der Tod eintritt.

Auch parasitäre Erkrankungen der Leber finden sich häufig., Daher raten wir auch dringend zu regelmäßigen Entwurmungen chemischer Art, da diese die unbestritten wirkungsvollsten sind und Schädigungen durch Verwurmung bei weitem die der Wurmkur übertreffen!

Hochakute Leberentzündungen können innerhalb von Stunden zu einer gelben Leberdystrophie, zum Zusammenbruch der Leberfunktion und damit unweigerlich zum Tode führen. Die Leber ist jedoch ein Organ, dass sich selbst bei starker Schädigung wieder regenerieren kann, wenn dieser Prozess auch oftmals sehr lange dauert. Fast die Regel sind leichte Schädigungen der Leber bzw. nicht optimale Werte bei Blutuntersuchungen, selten, meist bei akuten Vergiftungen, finden wir lebensbedrohliche Erkrankungen der Leber.

Die Therapie der Lebererkrankung…

….muss zwingend die Ursache ausschalten, damit diese erfolgsversprechend sein kann. Wir empfehlen dazu die Bioresonanz-Haaranalyse. Ist die Ursache erst einmal gefunden und ausgeschaltet, bietet die Homöopathie sowie unsere individuellen Kräuter- und Pflanzenmischungen sowie unsere Nehls-Futter eine sehr gute Grundlage einer erfolgreichen Gesundung. Bekannt als Lebertherapeutikum sind beispielsweise Chelidonium, Cardus marianus, Lycopodium und Taraxacum, diese gelten als spezielle Leberarzneimittel. Daneben gibt es jedoch auch noch eine große Anzahl von Pflanzen, die aus der Erfahrung heraus optimal dazu beitragen, die Leber wieder gesunden zu lassen!