Der Wunsch eines vierjährigen Mädchens, so oft wie möglich mit Oma und Opa zum Ponyreiten zu gehen und natürlich der größte Wunsch, ein eigenes Pony zu besitzen war wohl bereits in meiner Kindheit der erste Impuls, aus dem die Geschichte des heutigen Tierheilkundezentrums entstand. Pferde, Hunde, Katzen und alle anderen Tiere faszinierten mich von frühester Kindheit an. Katzen und Hunde gehörten zur Familie, seit ich denken kann. Intensiven Kontakt mit Pferden habe ich bereits seit dem 4. Lebensjahr. Jedoch hätte ich nie gedacht, einmal Tierheilpraktikerin zu werden. Damals gab es, glaube ich, noch gar keine Tierheilpraktiker.
Mit 13 Jahren bekam ich mein erstes eigenes Pony. Der damals 5-jährige Bubi wurde von mir eingeritten. Ein Jahr später machte ich mit ihm mein Bronzenes Reitabzeichen. In den folgenden Jahren nahmen Bubi und ich an mehreren Springturnieren der Klassen E, A und L teil, auf denen wir einige Platzierungen und Siege ergatterten. Irgendwann war dann der Ehrgeiz befriedigt und wir verabschiedeten uns von der Turnierszene. Seitdem würde ich mich als sogenannter „Freizeitreiter im Westernstil“ bezeichnen. Statt Turnierstress ist mir heute ein gemütlicher Geländeritt viel lieber.
Am 28.11.2004 im Alter von fast 31 Jahren musste ich Bubi schweren Herzens einschläfern lassen. Für mich kam der Tod meines geliebten Ponys völlig überraschend. Abends war er noch munter wie immer und morgens blieb mir nur noch die Entscheidung zur Erlösung. Bubi hatte seit vielen Jahren Krebs, hatte durch den Krebs jedoch keine offensichtlichen gesundheitlichen Probleme.
Nun hatten sich wohl jedoch inzwischen im gesamten Organismus Metastasen gebildet. Bubi schlief zufrieden in meinen Armen ein und die Erlösung und alles, was danach kam, war – da bin ich ganz sicher – die einzig richtige Entscheidung!
Leider verlassen uns unsere treuesten Weggefährten irgendwann für immer und immer ist es viel zu früh!
So wurde keine Idee, keine Kräuter für Tiere Rezeptur, kein Futtermittel und keine homöopathische Therapie vom Schreibtisch aus bedacht, jedes einzelne Element entstand aus dem Schicksal kranker Tiere. Die Homöopathie für Tiere war für mich solange „Spuk“, bis meine eigenen Pferde schwer erkrankten. Sina, meine Haflingerstute, galt als austherapiert aufgrund ihrer Hufrehe und des Sommerekzems. Und Danjou, mein Isi-Vollblutwallach bekam die tierärztliche Diagnose unheilbar und unreitbar aufgrund von Kissing Spines. Verzweifelt suchte ich nach Hilfe und fand sie in der Kräuterheilkunde für Pferde und Homöopathie für Pferde. Selbstverständlich hätten Sina und Danjou mir diese Erfahrungen auch ersparen können:
Jedoch hätte ich ganz sicher nicht mit solch einer Intensität nach Mitteln und möglichen homöopathischen Therapien gesucht und auch nicht erfahren dürfen, dass Sina und Danjou mit Mitteln der Naturheilkunde für Pferde und der Betrachtung der Erkrankungen unter ganzheitlicher Sichtweise wieder ganz gesund wurden.
Damals brachte mir eine in unserem damaligen Stall stehende Einstallerin ein Buch über „Homöopathie bei Tieren“ mit. Irgendwann nach ständiger Ermahnung las ich es dann doch, ihr zum Gefallen, und:
Es ließ mich nicht mehr los!
Ich begann damals sämtliche Fachliteratur, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht groß vorhanden war, geradezu zu verschlingen. Es musste doch Mittel und Wege geben, meinen Pferden zu helfen! Ganz unspektakulär begann ich aus meiner Intuition heraus (viel Fachwissen war nach der Literatur ja noch nicht vorhanden, schließlich eilte die Zeit…) Sina und Danjou homöopathisch und mit der Kräuterheilkunde zu behandeln.
Sina und Danjou wurden wieder gesund und auch wieder ganz normal reitbar und belastbar!
Da war sie geboren: Die Idee, Tierheilpraktikerin zu werden!
Ich war so begeistert von meinen „kleinen Wundern“, dass ich gleich zwei Schulen gleichzeitig besuchte und mit hervorragenden Leistungen abschloss.
So wurde ich also Tierheilpraktikerin…
Aus der Praxis mit vielen Tieren, welche oftmals als austherapiert galten und aufgegeben wurden, entstand die Entwicklung der Nehls Ergänzungsfuttermittel, Futtermittel & Pflegeprodukte.
Die energetische Arbeit mittels informatorischer Biofeld-Haaranalyse für Tiere entstand aus vielen überregionalen Anfragen nach Diagnostik und homöopathischen Therapien. Ich war wohl eine der ersten Tierheilpraktiker, die das Verfahren der Biofeld-Haaranalyse für Tiere erlernten. Ich arbeite seit 1999 mit Tierhaaranalysen. Heute führe ich Biofeld-Haaranalysen für Pferde, Biofeld-Haaranalysen für Hunde, Katzen & Kleintiere sowie informatorische Allergietests für Pferde, Hunde, Katzen & Kleintiere in aller Welt durch, Tierhalter aus Mexico, Estland, der Schweiz, Spanien, Frankreich, aus der Türkei und der gesamten EU senden mir Haare ihres Tieres zur Austestung zu und führen die homöopathische Therapie anschließend am Wohnort des Tieres durch. Man glaubt gar nicht, wie viele Deutsche im Ausland leben und Hilfe für ihre Tiere suchen, da es vor Ort manchmal sehr schwierig ist. Ich arbeite nicht nur einen homöopathischen Therapieplan aus, sondern lege auch großen Wert auf eine auf die Krankheit und Werte der Haaranalyse angepasste Pferdefütterung, Hundefütterung, Katzenfütterung und Kleintierfütterung. Ich arbeite grundsätzlich ganzheitlich. Daher empfehle ich im Zuge der Haaranalyse für Tiere auch gesundes Pferdefutter, gesundes Hundefutter, gesundes Katzenfutter, gesundes Kleintierfutter, Kräuter für Pferde, Kräuter für Hunde, Katzen & Kleintiere und Ergänzungsfuttermittel für Tiere.
Als ganzheitlich arbeitende Tierheilpraktikerin setze ich auf die ganzheitliche Tierheilkunde und die Naturheilkunde für Pferde & Naturheilkunde für Hunde, Katzen & Kleintiere.
Seit meiner Kindheit beschäftige ich mich in Theorie und Praxis mit Erkrankungen, Fütterung, Haltung und Sozialverhalten in erster Linie von Pferden, jedoch auch von Hunden, Katzen und immer öfter auch von Kleintieren. Seit der homöopathischen und völlig unerwarteten erfolgreichen Behandlung von Danjou und Sina auch intensiv mit der Naturheilkunde, der Ganzheitlichkeit und der Homöopathie für Pferde und Homöopathie für Hunde, Katzen & Kleintiere.
Mein Wissen und die inzwischen weitreichenden Erfahrungen über Erkrankungen von Pferden und Erkrankungen von Hunden, Katzen & Kleintieren verdanke ich neben meiner 2-jährigen Ausbildung zur Tierheilpraktikerin, welche ich am 14.07.2000 mit hervorragenden Leistungen abschloß (ich absolvierte übrigens parallel ein Fernstudium und ein Direktstudium, da mein Wissensdurst kaum zu bremsen war) und umfassenden Praxiskenntnissen zum großen Teil auch meinen über alles geliebten eigenen Tieren. Schon während meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin therapierte ich erfolgreich Pferde. Beispielsweise die austherapierte Paint Stute Honey mit chronisch obstruktiver allergischer Bronchitis, die damals bereits stationär aufgenommen wurde. Das Schicksal von Honey ist nachzulesen unter dem Fallbeispiel einer stationären Aufnahme eines fast aufgegebenen Pferdes.
Während und nach der Ausbildung begleitete ich auch viele Jahre eine befreundete Tierärztin in deren Kleintierpraxis und fuhr mit ihr täglich raus zur Behandlung in die Pferdeställe.
Man sagte mir schon immer ein besonderes Gespür, eine ganz besondere Intuition zur Behandlung von Tieren nach…
Ohne dieses Gespür und diese Intuition wären viele Therapien nicht so erfolgreich verlaufen, da ich manchmal gar nicht wusste, wo ich überhaupt ansetzen musste. Beispielsweise muss man sich nicht vorstellen, dass ein Bioresonanz-Gerät irgendwelche Gedanken hat und weiß, was zu testen ist. Man kann testen, das ist richtig. Das Geheimnis ist jedoch oft: was? Ich muss ja erst einmal wissen, wo ich ansetzen muss. Ohne Intuition ist dies kaum möglich! Allein die Intuition reicht jedoch auch nicht, denn ohne das Wissen um Krankheiten und Therapien wäre man recht hilflos.
Alles in allem sind verschiedene Faktoren für eine erfolgreiche Therapie maßgebend: Wissen, Intuition, Gespür, Therapiekenntnisse, Erfahrungswerte und auch das Einfühlen in das kranke Tier.
Täglich lerne ich noch immer Neues, täglich gibt es viel Positives und viele Erfahrungen zu erleben…
Meine Tiere waren es, die mich immer wieder forderten, auch wenn der Erfolg oft fraglich schien, ein Vermögen kostete, und die Aussicht auf Heilung statistisch gesehen fast 0 war. Ich war immer der Meinung, dass es da doch noch etwas geben musste und fand es in der Kräuterheilkunde und Homöopathie gepaart mit einer individuellen und natürlichen Fütterung! So fand ich meinen Weg zur Naturheilkunde, Phytotherapie und Homöopathie bei Tieren.
Aus meinen kranken Tieren entstanden meine ersten Rezepturen für Pferde, Hunde, Katzen & auch für Kleintiere…
Sämtliche von mir entwickelten natürlichen Ergänzungsfuttermittel beruhen auf praktischen Erfahrungen, welche manchmal zwar schmerzhaft begannen, jedoch (Gott sei Dank) fast immer eine Erkenntnis, Erfahrung und weitere Lebensqualität für’s Tier mitbrachten.
Meine Erfahrungen in vielen Jahren besagen aber auch, dass manche Tierhalter leider erst bei mir Hilfe suchten, wenn es schon zu spät war. Für mich persönlich ist dies sehr schmerzhaft, da ich diesen Tieren nicht mehr helfen konnte.
Oft stand ich jedoch auch vor aussichtslosen „Fällen“ und durfte miterleben, dass ich diesen dank ganzheitlichen und naturheilkundlichen homöopathischen Therapien helfen konnte. Viele Tiere haben an Lebensqualität gewonnen und viele – schon seit Jahren aufgegebene Tiere – genießen ihr Leben noch heute. Oft waren es nur kleine Veränderungen im Sinne der Ganzheitlichkeit, welche dies ermöglichten. Häufig waren jedoch auch sehr umfassende homöopathische Therapien nötig, um den betroffenen Tieren helfen zu können.
Auch war das Thema „Geduld“ und die nicht unerheblichen Kosten einer homöopathischen Therapie aufgrund der immer mehr zunehmenden Preissteigerung homöopathischer Mittel ein heikles Thema, was jedoch aufgrund des Erfolgs meiner Therapien letztlich doch die Mühen wert war, wie mir im Nachhinein immer wieder bestätigt wird. Leider ist es selten möglich, mit einem einzigen Mittel, beispielsweise dem Konstitutionsmittel, Tiere zu heilen, die massiv erkrankt, oft schon aufgegeben wurden. Solche Wunder gibt es auch in der Naturheilkunde recht selten!
Im Jahre 2012 kam mir daher der Gedanke, homöopathische Tierarzneimittel unter der Marke „Nehls“ herstellen zu lassen. Die vielen Erfahrungswerte trugen dazu bei, bewährte homöopathische Therapiekonzepte als Komplexmittel für Tiere selbst zu entwickeln. Die Gabe der Nehls Vet-Komplexe ist praktisch, da nicht mehr verschiedene homöopathische Einzelmittel verabreicht werden, sondern bewährte Einzelmittel als Komplexmittel zusammengefasst wurden.
Die Nehls Ergänzungsfuttermittel, Futtermittel & Pflegeprodukte haben sich in wenigen Jahren bestens bewährt, worauf ich sehr stolz bin…
Inzwischen spricht die Vielzahl an Erfahrungen für sich. Ich glaube, der Erfolg meiner Arbeit liegt in der Praxis, weil mich diese immer wieder fordert und an meine Grenzen bringt: Nur durch die Praxis mit kranken Tieren ist es möglich, mit diesem Enthusiasmus zu arbeiten!
Im Jahre 2009 entwickelte ich zu den natürlichen Ergänzungsfuttermitteln & Kräutern für Tiere Nehls natürliches Pferdefutter für verschiedene Ansprüche. Ein gesundes & bedarfsgerechtes Pferdefutter ist der Baustein für ein rundum gesundes Pferd, aus diesem Grund ist Nehls Pferdefutter weitestgehend an die natürliche Pferdefütterung angelehnt.
Im Jahre 2012 folgte naturbelassenes Hundefutter, naturbelassenes Katzenfutter und naturbelassenes Kleintierfutter, da ich täglich lerne, dass die Basis, also die Grundfütterung, ein wichtiger Bestandteil und der Baustein für die Gesundheit unserer Tiere ist.
Die Nachfrage nach meinen Therapien ist enorm gewachsen; das Tierheilkundezentrum erfreut sich dank einer sehr positiven Mundpropaganda, welche sich auf vielen guten Tierheilpraxis Erfahrungen bei Pferden und Tierheilpraxis Erfahrungen bei Hunden & Katzen aufgebaut hat, größter Beliebtheit und schreibt heute eine regelrechte Erfolgsgeschichte für kranke Tiere.
Wichtig ist mir, dass viel Zeit für den einzigartigen vierbeinigen Patienten und auch seinen Besitzer zur Verfügung steht, daher mache ich bis heute alles in einem kleinen und für mich noch überschaubaren Rahmen. So nehme ich beispielsweise nur so viele Pferde im Tierheilkundezentrum auf, wie zu „bewältigen“ sind, dass ich den Ansprüchen jedes einzelnen Pferdes auch gerecht werden kann und ausreichend Zeit für eine liebevolle Betreuung und Behandlung zur Verfügung steht.
Die homöopathische Behandlung kranker Pferde, die Rehabilitation, der Kur- und Erholungsurlaub, das Altenheim für Pferde und eine gesunde Fohlenaufzucht sind, wie auch alle anderen Aspekte meiner inzwischen sehr vielseitigen Arbeit, meine Berufung und Herzensangelegenheit!
Das Tierheilkundezentrum Claudia Nehls
(Druck bei verschiedenen Pferdezeitschriften)
Im letzten Jahr siedelte die Tierheilpraktikerin Claudia Nehls mit Sack und Pack vom Ruhrgebiet in den Teuteburger Wald um. Der idyllisch gelegene Bauernhof im menschlichen Kur- und Erholungsort brachte alle Voraussetzungen mit, um hier ein Paradies für Pferde zu schaffen. Entscheidend war die gute Luft fernab der Industrie, das relativ raue Klima in einer naturnahen Gegend sowie keinerlei störende Umwelteinflüsse, da gerade Pferde sehr sensibel auf z. B. Abgase, Funkwellen und Elektrosmog reagieren.
So liegt das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde in Alleinlage umgeben von Wald und Wiesen. Als Tierheilpraktikerin sind Claudia Nehls die Einflüsse einer natürlichen pferdegerechten Haltung und Fütterung auf die Gesundheit unserer Pferde nur allzu bekannt, da sie nahezu täglich mit diesen konfrontiert wird. Sie möchte Pferden die Bedingungen bieten, die sie benötigen, um einen optimalen Gesundheitszustand zu erreichen und das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde ist der richtige Ort hierfür. Unmittelbar am Hof liegen 11 Hektar extensiv bewirtschaftete Weideflächen, die ganzjährig und ausschließlich für die ansässigen Pferde zur Verfügung stehen. Die hier lebenden Pferde vom Absetzer bis zum 30 Jahre alten Senior sind ganz offensichtlich einer Meinung mit ihr: Zufrieden und glücklich dösen sie in der Sonne, schlafen friedlich im riesigen Offenstall oder galoppieren bockend über die weitläufigen Weiden. Das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde wurde gegründet, um unseren treuen Gefährten, den Tieren, ein wenig von dem zurückzugeben, was sie uns täglich schenken sagt Tierheilpraktikerin Claudia Nehls mit einem Blick auf die Pferde: Ich erlebe immer wieder, dass eine ganzheitliche Therapie bei meinen vierbeinigen Patienten nicht möglich ist, da die Haltung dieser Grenzen setzt.
Oft greifen homöopathische Mittel zwar sehr gut, um aber eine größtmögliche Effektivität zu erzielen, müssten auch in der Pferdehaltung Änderungen erfolgen, die oft am Stall des Patienten nicht machbar sind meint Frau Nehls. Vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates bei Pferden, wie beispielsweise Arthrosen, Sehnenerkrankungen, Kissing Spines und Podotrochlose können nicht allein durch passende homöopathische Mittel, auf die Erkrankung abgestellte Fütterung und zusätzliche Anwendungen reguliert werden, hier bedarf es zusätzlich einer optimal und individuell auf die Erkrankung abgestimmten dauernden Haltungsanpassung. Auch bei der Hufrehe Erkrankung erlebe ich sehr oft, dass wirklich notwendige Haltungsbedingungen zur Ausheilung des akuten Schubes am Stall nicht praktikabel sind, was natürlich gerade bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung sehr traurig ist, sagt Claudia Nehls. Im Grunde stehen alle Erkrankungen in einem sehr engen Verhältnis mit der praktizierten Pferdehaltung, was im Umkehrschluss bedeutet, dass bei der Haltung unserer Pferde die wirksamste Krankheitsprophylaxe ansetzt. Diesem Umstand wird leider viel zu wenig Beachtung geschenkt und negative Haltungsbedingungen eher in Kauf genommen, als der Stall gewechselt. Uns ist ausgesprochen wichtig bei den ganzheitlichen Therapien, welche wir anwenden, die Grundvoraussetzung zur Gesundheit unserer Pferde, nämlich eine pferdegerechte Haltung, sicherzustellen. Ohne diese wäre unter dem Aspekt der Ganzheitlichkeit nicht zu therapieren. Aus diesem Grunde stehen unseren vierbeinigen Patienten geräumige Offenställe und verschieden angelegte Pferdeboxen zur Verfügung.
Wir achten als Grundsätzlichkeit auf eine naturnahe Fütterung, welche eine extensive Bewirtschaftung unserer Weiden, ungedüngtes Rauhfutter sowie den Verzicht auf synthetische Zusatzstoffe im Futter und eine natürliche Mineralien-, Spurenelement- und Vitaminversorgung für Pferde durch problemorientiert zusammengestellte Kräutermischungen einschließt. Auf diesen Grundvoraussetzungen der Pferdehaltung selbst und ebenso jeder erfolgreichen Therapie bauen wir dann in Kombination mit einem von gegenseitiger Liebe und Respekt geprägtem Umgang auf. Um vom Pferd akzeptiert zu werden setzen wir nicht auf Dominanztraining, sondern auf leise und liebevolle Töne, die sich bisher immer 100%ig bewährt haben (Originalton C. Nehls).
Stationäre Aufnahme erkrankter Pferde
Eine Domäne der naturheilkundlichen Behandlung sind chronische Erkrankungen, daher sind viele Patienten chronisch erkrankt. Doch chronisch heißt nicht aussichtslos, oft ist mit einer Kombination erprobter Heilverfahren möglich, die Chronizität einer Erkrankung zu beeinflussen und die Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Mit der angemessenen Geduld lassen sich oft auch bei „aussichtslosen Fällen“ gute Erfolge erzielen. Diese Erfahrung machte die Tierheilpraktikerin bei einer Paint Stute: die Stute sollte im Alter von 7 Jahren wegen massiver allergischer Reaktion der Atemwege auf zahlreiche Allergene, beginnendem COB, Leberfunktionsstörungen bei Pferden und hochgradiger immer wiederkehrender Lahmheit eingeschläfert werden. Nach einem ¾ Jahr intensiver Therapie zeigte die Stute Symptomfreiheit und wurde voller wiedergewonnener Lebensfreude an die glückliche Pferdehalterin entlassen. Eine 21 Jahre alte Stute sollte mit der Diagnose offener Griffelbeinbruch sowie angebrochenes Röhrbein eingeschläfert werden. Nach einer ½ jährigen Therapiezeit konnte auch diese symptomfrei und mit neu gewonnener Lebensqualität entlassen werden. Ein weiteres Beispiel ist ein Wallach mit chronischer Sehnenentzündung beider Vorderextremitäten seit 12 Monaten Schonzeit. Schon während der ersten 10 Wochen der Therapiezeit war Symptomfreiheit festzustellen. Die Tierheilpraktikerin ist guter Dinge, dass er nach einer Stabilisierung der Ausheilung wieder geritten werden kann ohne erneut zu erkranken. Diese Erfolge liegen vor allem an der ganzheitlichen Betrachtung der Erkrankung, so arbeiten wir in Bereichen, die wir nicht abdecken können, nur mit ausgewählten Fachleuten zusammen, die auf ihrem Gebiet, zum Beispiel in der Hufkorrektur, ungemein zum Therapieerfolg beitragen erklärt die Tierheilpraktikerin. Besonders stolz sind wir darauf, dass die bei uns stationär eingelieferten Pferde während der Therapiezeit kein tristes Boxendasein ohne Abwechslung fristen, sondern alle psychischen Faktoren, welche stark zur Genesung beitragen, beachtet werden und somit so wenig Lebensqualität wie nur möglich – wenn erkrankungsbedingt nicht vermeidbar – eingebüßt wird.
Gnadenhof de Luxé
Mit zunehmendem Alter nehmen auch die Bedürfnisse an den Alltag unserer Pferde zu. So haben alte Pferde höhere Ansprüche an die Pferdefütterung und Haltung als ihre Artgenossen „im besten Alter“. Probleme bereitet der nicht mehr reibungslos funktionierende Pferde Stoffwechsel, die abnehmende Zellregeneration, die sich in jeder kleinsten Zelle nachweisen lässt, die Zähne sowie alle anderen Organfunktionen, welche immer mehr nachlassen. Der Organismus benötigt lange Zeit, um sich von bestehenden Erkrankungen zu erholen. Futter kann nicht mehr ausreichend gekaut und verwertet werden und der Senior benötigt somit mehr Nährstoffe und Futter, welches gut aufgeschlossen und verwertet werden kann. Auch die Haltung muss angepasst werden. So kann es unverantwortlich sein, alte Pferde in der Herde im Offenstall zu halten, da diese oft das schwächste Mitglied der Herde in allen Konsequenzen sind, was bedeutet, dass sie vom Futter weggetrieben werden und stark abmagern. Andererseits ist ständige langsame Bewegung gerade im Alter äußerst wichtig, was wiederum eine Boxenhaltung ausschließt. Für den Menschen bedeutet das alternde Pferd ein höheres Maß an Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen. Dieser Aufgabe stellt sich das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde unter der tierheilkundlichen Leitung gerne.
Symptome werden nicht bekämpft, sondern die Grunderkrankung durch Anregung der Selbstheilungskräfte therapiert und der gesamte Pferdealltag in die Therapie einbezogen. Der Senior kann seinen Lebensabend pferdegerecht und glücklich unter besten Bedingungen verbringen, da auf wachsende Bedürfnisse altersbedingt hinreichend Rücksicht genommen wird. So hat sich das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde zum Ziel gesetzt ein Paradies für Senioren und Seniorinnen zu bieten. Es stehen nur wenige Plätze in liebevoller Atmosphäre mit ganztägiger und familiärer Betreuung zur Verfügung, da Claudia Nehls sich jedem einzelnen Pferd, was im Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde ein letztes Zuhause findet, liebevoll, mit Fachwissen und zeitaufwendig widmen möchte.
Kur & Erholungsurlaub im Tierheilkundezentrum
Das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde bietet auch vierbeinigen Kur- und Erholungsgästen einen pferdegerechten Wohlfühlurlaub. Diese Entspannung eignet sich für Pferde, welche einfach einmal eine Luftveränderung in erholsamer Atmosphäre benötigen zum Auftanken neuer Kräfte ebenso wie für Sportpferde, welche eine Pause – vielleicht mit verschiedenen Wellnessangeboten und Anwendungen – benötigen, um nach dem Aufenthalt wieder erholt und mit neuem Tatendrang ihre sportlichen Leistungen unter Beweis stellen zu können. Nach einer anstrengenden Turniersaison benötigt das Pferd ebenso wie der Mensch umfassende Erholung, um zur nächsten Saison mit frischen Kräften und topfit an den Start gehen zu können. Auch zur Stärkung der Widerstandskraft bei Infektanfälligkeit und immer wiederkehrenden Erkrankungen oder bei Abwesenheit des Pferdebesitzers bietet sich ein Kur- und Erholungsurlaub an, denn Erholung und stressfreien Alltag bietet die Natur pur nicht nur dem Menschen, sondern auch unseren Pferden. Durch die sehr gute Luft und das verhältnismäßig raue Klima bietet sich der Kuraufenthalt ebenso für Pferde mit chronischen Atemwegserkrankungen und Sommerekzem an.
Rehabiliation für Rekonvaleszenten
Nach einer schwerwiegenden Erkrankung erholen sich manche Pferde nur schlecht. Oft entsteht der Eindruck, sie würden nicht wieder ganz gesund. Dies kann daran liegen, dass der Organismus sehr geschwächt ist und nicht die Kraft aufbringen kann, wieder ganz zu gesunden. Er braucht in diesem Falle Unterstützung durch geeignete Therapien. Eine Ursache kann auch darin liegen, dass bei vielen Erkrankungen nach der Eliminierung der Krankheitserreger deren Toxine noch immer vorhanden sind und die Krankheit aufrechterhalten. Darüber hinaus können die Toxine das allein krankmachende Prinzip sein. Eine wertvolle Unterstützung zur Gesundung bieten auch hier naturheilkundliche und ganzheitliche Therapien. Erfährt der Organismus Hilfe durch geeignete Therapieverfahren, die ihn nicht zusätzlich belasten, sondern entlasten und das geschwächte Immunsystem wieder regenerieren, so gelingt ihm oftmals eine Überwindung krankmachender Prinzipien und eine Regeneration erfolgt. Das Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde unterstützt die Rehabilitation durch natürliche Therapieformen und Anwendungen in Kombination mit einer genesungsfördernden auf die Erkrankung abgestimmten Haltung und problemorientierten Fütterung, welche aus der Praxis heraus entwickelt wurde und durch ihre verschiedenartige Kräuterzusammensetzung eine große Hilfe im Wege der Fütterung des Rekonvaleszenten bietet. Nach einer ausführlichen Anamnese erfolgt die Diagnose und die individuell zu ermittelnde Therapieform. Als Diagnosemöglichkeiten nutzt Claudia Nehls neben der Adspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation verschiedene Laboruntersuchungen wissenschaftlich anerkannter Labore (Blut, Urin, Kot, Fell). Als Therapieformen nutzt sie die Homöopathie für Tiere, Kräuter für Pferde, Isopathie, Homotoxikologie, Nosoden, Phytotherapie, Bach-Blüten, Hydrotherapie, verschiedene Bewegungstherapien und lokale Anwendungen, Aromatherapie, Inhalationen, Lichttherapie und Massagen.
Gesunde Fohlenaufzucht
Claudia Nehls vertritt die Meinung, eine pferdegerechte Fohlenaufzucht ist der beste Start in ein gesundes Pferdeleben und größtmögliche Prophylaxe von Kindesbeinen an vor späteren Erkrankungen. Daher werden auch Fohlen in liebevolle Aufzucht aufgenommen. Die Grunderziehung ist eine Selbstverständlichkeit, denn Aufzucht heißt im Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde kein „Parken auf der Weide“, sondern pferdegerechte Haltung in Kombination mit Erziehung und Beschäftigung! Auf Wunsch werden Aufzuchtspferde auch angeritten und zum Freizeitpartner ausgebildet.
Verhaltenstherapie/Verhaltensauffälligkeiten
Verhaltensauffällige Pferde, beispielsweise Kopper, Weber und Boxenläufer, finden im Zentrum für ganzheitliche Tierheilkunde eine ihren individuellen Bedürfnissen entsprechende und pferdegerechte Haltung in Kombination mit einfühlsamer Verhaltenstherapie und einen abwechslungsreichen Alltag, in dem keine noch so geartete Langeweile aufkommt und Verhaltensauffälligkeiten eine ganzheitliche Regulation erfahren. Um auch im eigenen Stall viel Positives zum Wohle des Pferdes bewegen zu können, entlässt Tierheilpraktikerin Claudia Nehls keinen vierbeinigen Patienten ohne konkrete Futtermittel- und bei Bedarf Therapieempfehlung für die Zukunft.
Ein Wochenende im Tierheilkundezentrum – hier ist immer was los!
Während ich meine Mitarbeiter ins wohlverdiente Wochenende geschickt habe, sitze ich hier… Es ist Samstagmorgen, ich starte den Rechner. Bis die Programme sich aktualisiert haben & alles startklar ist, lasse ich die Hunde aufs Gelände & bereite das Futter für Hunde & Katzen vor. Noch fix in den Stall für die erste Kontrollrunde. Jedes Pferd wird begutachtet & natürlich auch geknuddelt. Dann gibt es frisches Heu, Medikamente, Kräuter, Globuli… nen Möhrchen darf nicht fehlen… Ich gehe wieder ins Haus, schnappe mir einen Kaffee und setze mich an den Rechner. Uff, so viele Mails. Ich sortiere & dringende Anfragen werden direkt beantwortet. Da klingelt auch schon das Telefon… Mit einem noch etwas müden „Nehls, guten Morgen“ begrüße ich mein Gegenüber am anderen Ende der Leitung. Eine nette, aber sehr aufgewühlte Dame am Telefon. Ihr Pferd Sam wurde gestern Abend auf Grund immer wiederkehrender Koliken in der Klinik aufgenommen. Sie möchte nun begleitend einen neuen Weg einschlagen, um Sams Gesundheit in den Griff zu bekommen. Ich schlage ihr vor, über die Biofeld-Haaranalyse zu arbeiten, damit wir ganzheitliches & ursächlich an die Sache rangehen können. Wir besprechen das weitere Vorgehen und die Dame verabschiedet sich mit einem erleichterten „Danke für Ihre Hilfe und Rufbereitschaft am Wochenende“… So weiter mit den Mails…!
Hufrehe…CNI Katze…IBD Hund…verzweifelte Hilferufe und Besitzer die kurz davor sind aufzugeben. Ich beantworte die Anfragen der Besitzer und übermittle einen passenden Therapievorschlag. Ich fühle mich erleichtert. Ich verfalle kurz in ein „Gedankenchaos“ und denke darüber nach, warum ich mir eigentlich kein Wochenende gönne?! Aber das war schon immer so. Mein letzter Urlaub war 2008 und ist somit schon ewig her. Aber ich habe mich für das Tierheilkundezentrum und meine Patienten entschieden. Ich liebe die erleichterten Rückmeldungen der Tierbesitzer, die am Wochenende Hilfe & Rat bekommen und nicht bis zum Montag warten müssen…Natürlich beantworte ich nicht alle Anfragen, denn ein bisschen Ruhe muss auch ich mir gönnen. Aber wichtige Sachen haben bei mir immer Priorität…und wenn ich erst um 14 Uhr dazu komme zu Frühstücken, dann ist das halt so…!!!
Durch das bimmelnde Telefon werde ich aus meinen Gedanken gerissen.
Hufrehe Notfall. Es erfolgt ein ausführliches Gespräch. Ich empfehle der Kundin alles, was ich für richtig & sinnvoll empfinde. Die Kundin bestellt direkt bei mir und wir einigen uns auf eine Abholung der Produkte am Montag vor Ort, damit wir keine weitere Zeit verlieren. Die Entfernung zu uns ist zum Glück akzeptabel. Haare für die Bioresonanz möchte sie dann auch direkt abgeben. Na klar, kein Problem.
Und so zieht es sich durch den Samstag… Mails, Telefon, nicht zu vergessen die Auswertungen der Biofeld-Haaranalysen. Zwischendurch versorge ich die Pferde im Tierheilkundezentrum und gönne mir einen ausgiebigen Spaziergang mit den Hunden.
Abends um 21 Uhr der letzte Blick ins Mail-Postfach, jetzt aber Feierabend!
Sonntag 7.30 Uhr morgens, ich werde von einer kalten Hundenase geweckt…bääääh! Aber ausschlafen, was ist das? Die Tiere wollen versorgt werden & es warten mit Sicherheit wieder verzweifelte Anfragen einiger Tierbesitzer.
Also aufstehen, Rechner an, Hunde raus, Pferde versorgen… alles wie immer! Gerade im Pferdestall angekommen, klingelt das Telefon. Ein Anruf, mit welchem man bzw. ich nicht gerne in den Tag starte. Eine Dame am Telefon mit verärgerter Stimme: „Frau Nehls wo sind Sie denn? Ich stehe vor dem Lager und brauche jetzt unbedingt Hundefutter. Ich habe vergessen am Freitag etwas zu holen“. Ich antworte ruhig, dass es mir leidtut, aber sonntags kein Verkauf möglich ist und auch niemand am Lager vor Ort ist. Die Dame legt auf und erwähnt vorher noch „wie unverschämt“!
Okay…die Dame hat vergessen rechtzeitig Futter zu holen (kann ja jedem mal passieren), macht aber mich nun verantwortlich, weil sonntags kein Verkauf möglich ist? Naja, muss ich so hinnehmen. Drüber ärgern bringt da nämlich auch nichts.
Aber solche Anrufe sind leider keine Seltenheit… auch Anrufe wie z.B. „wir sitzen bereits mit Hund Moritz, Katze Leyla… im Auto und kommen jetzt zu Ihnen zur Behandlung“. Dass das nicht möglich ist, vor allem am Wochenende, verstehen die wenigsten. Für Behandlungen vor Ort habe ich aktuell eh keinerlei Kapazitäten. Aus diesem Grund biete ich ja seit sehr vielen Jahren die ortsunabhängige Biofeld-Haaranalyse an, damit ich dennoch so vielen Tieren wie möglich helfen kann. Wie sich herausgestellt hat, eine der besten Entscheidungen, denn die Therapieerfolge sind enorm. Ich sitze nun am Rechner, der Posteingang hält sich bisher in Grenzen, aber das ist ok. Schließlich warten auch noch einige Haaranalysen auf mich. Zusätzlich hat eines der Pferde Fieber & ist nicht gut zurecht. Hier wird somit meine Pflege ganz intensiv benötigt und ich verbringe die meiste Zeit im Stall. Hin & wieder ein Anruf. Auch an diesem Wochenende wieder viele Hufrehe-Notfälle. Und so zieht es sich auch durch den Sonntag… Heute mache ich mal früher Feierabend. Um 20 Uhr fahre ich den Rechner runter und freue mich darauf, dass morgen wieder mein Team vor Ort ist.